Rohstoffe: Ölpreise tiefrot, Saudi Arabien signalisiert Gesprächsbereitschaft
(shareribs.com) London 03.12.15 - Die Ölpreise sind im gestrigen Handelsverlauf wieder deutlich abgerutscht. Die US-Rohölbestände sind überraschend gestiegen. Weiterhin hat sich der US-Dollar wieder deutlich verteuert, was Rohstoffe im Allgemeinen belastet.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,2 Mio. Barrel auf 489,4 Mio. Barrel geklettert. Damit blieben die Bestände weiterhin auf dem höchsten Niveau seit 80 Jahren. Die Bestände von Benzin sind um 100.000 Barrel geklettert, bei den Destillaten war ein Anstieg um 3,1 Mio. Barrel zu verzeichnen. Üblicherweise gilt die gegenwärtige Phase als Zeitraum einer hohen Nachfrage in den USA. Da es aber wärmer als gewöhnlich ist, geht auch die Nachfrage nach Heizöl zurück. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,8 Mio. Barrel/Tag durch, 423.000 bpd mehr als in der Vorwoche. Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,6 Mio. Barrel/Tag, 1,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Der Anstieg der Rohölbestände kam überraschend und wurde entsprechend negativ aufgenommen. Die Marktteilnehmer halten sich derzeit zurück, da man die Entscheidung der OPEC zu den Förderquoten abwarten will. Bislang ging man davon aus, dass die OPEC an den aktuellen Förderquoten festhält. Derzeit ist vereinbart, 30 Mio. Barrel/Tag zu fördern, was bislang noch überschritten. Eine Verständigung auf eine Reduktion auf die Deckelung könnte die Preise bereits stützen.
Das Wall Street Journal berichtete am Mittwoch, dass Saudi Arabien und andere Golfstaaten bereit seien, die Ölförderung zu senken. Dazu sei aber erforderlich, dass auch andere Länder wie der Iran, der Irak und Russland ihre Produktion reduzieren. Ein Sprecher sagte, dass die Golfstaaten allein die Förderung nicht senken könnten.
Das Fass Brent-Rohöl verlor zuletzt 3,7 Prozent auf 42,62 USD, WTI-Rohöl korrigierte um 3,7 Prozent auf 40,11 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,2 Mio. Barrel auf 489,4 Mio. Barrel geklettert. Damit blieben die Bestände weiterhin auf dem höchsten Niveau seit 80 Jahren. Die Bestände von Benzin sind um 100.000 Barrel geklettert, bei den Destillaten war ein Anstieg um 3,1 Mio. Barrel zu verzeichnen. Üblicherweise gilt die gegenwärtige Phase als Zeitraum einer hohen Nachfrage in den USA. Da es aber wärmer als gewöhnlich ist, geht auch die Nachfrage nach Heizöl zurück. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,8 Mio. Barrel/Tag durch, 423.000 bpd mehr als in der Vorwoche. Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,6 Mio. Barrel/Tag, 1,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Der Anstieg der Rohölbestände kam überraschend und wurde entsprechend negativ aufgenommen. Die Marktteilnehmer halten sich derzeit zurück, da man die Entscheidung der OPEC zu den Förderquoten abwarten will. Bislang ging man davon aus, dass die OPEC an den aktuellen Förderquoten festhält. Derzeit ist vereinbart, 30 Mio. Barrel/Tag zu fördern, was bislang noch überschritten. Eine Verständigung auf eine Reduktion auf die Deckelung könnte die Preise bereits stützen.
Das Wall Street Journal berichtete am Mittwoch, dass Saudi Arabien und andere Golfstaaten bereit seien, die Ölförderung zu senken. Dazu sei aber erforderlich, dass auch andere Länder wie der Iran, der Irak und Russland ihre Produktion reduzieren. Ein Sprecher sagte, dass die Golfstaaten allein die Förderung nicht senken könnten.
Das Fass Brent-Rohöl verlor zuletzt 3,7 Prozent auf 42,62 USD, WTI-Rohöl korrigierte um 3,7 Prozent auf 40,11 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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