Rohstoffe: Ölpreise tiefrot - Lagerbestände steigen massiv an
(shareribs.com) New York 19.09.12 - Die Ölpreise liegen heute unter kräftigem Abgabedruck. Dies ist einerseits auf die Ankündigung Saudi Arabiens zurückzuführen, welches die Ölförderung wieder ausweiten will. Zudem sind die Lagerbestände in den USA extrem angestiegen.
Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 8,5 Mio. Barrel auf 367,6 Mio. Barrel gestiegen und befinden sich damit wieder deutlich oberhalb der für die Saison üblichen Spanne. Bei den Benzinbeständen war ein Rückgang von 1,4 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Destillate (Heizöl und Diesel) gingen um 0,3 Mio. Barrel zurück.
Die US-Raffinerien wurden in der vergangenen Woche mit 14,9 Mio. Barrel/Tag beliefert, die Auslastung lag bei 88,9 Prozent. Insgesamt lag der Bedarf nach Ölprodukten in den USA in der vergangenen Woche bei 18,6 Mio. Barrel/Tag und damit um 2,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Ölimporte lagen bei 9,8 Mio. Barrel/Tag, 1,3 Mio. Barrel mehr, als in der Vorwoche.
Neben dem unerwartet starken Anstieg der Bestände ist auch Saudi Arabien für den Rückgang der Ölpreise verantwortlich zu machen. Das Königreich teilte gestern mit, dass man gewillt sei, die Ölproduktion zu erhöhen, wenn dies notwendig ist. Saudi Arabien erachtet die Ölpreise als zu hoch und hält ein Niveau von 100 USD für gerechtfertigt. Weiterhin wird in den USA immer noch über die Freigabe strategischer Ölreserven nachgedacht, um den Preis für das schwarze Gold zu drücken. Dies wird aber als Wahlkampf abgetan und dürfte vor dem Hintergrund der hohen Bestände in den USA auch kaum durchsetzbar sein.
Analysten beurteilen vor allem den Preis für Brent-Rohöl als zu hoch. Das Fass Nordsee-Öl war in der vergangenen Woche auf mehr als 117 USD/Barrel geklettert, was auch auf geopolitische Risiken zurückzuführen war. Allerdings haben sich die Proteste in den arabischen Nationen beruhigt und wieder aufgenommene Gespräche zwischen Vertretern der EU und dem Iran sollen „konstruktiv“ verlaufen sein. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat sich in Istanbul mit dem iranischen Chef-Unterhändler Said Dschalili getroffen, um über das umstrittene iranische Atomprogramm zu verhandeln. Ashton bezeichnete die Gespräche als „nützlich und konstruktiv“ und verlangt vom Iran Bewegung im Atomstreit. Die Bedeutung der Verhandlungen für eine Lösung dürfte eher gering bleiben. Nach einem Treffen in Moskau vor einigen Wochen wurde laut darüber nachgedacht, die EU bei weiteren Verhandlungen zwischen den USA, Russland und dem Iran auszuschließen.
Das Fass Brent-Rohöl sackt heute um 2,8 Prozent auf 108,91 USD/Barrel nach unten, WTI-Rohöl verliert 3,1 Prozent auf 92,78 USD/Barrel.
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Im gegenwärtig hochpreisigen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 8,5 Mio. Barrel auf 367,6 Mio. Barrel gestiegen und befinden sich damit wieder deutlich oberhalb der für die Saison üblichen Spanne. Bei den Benzinbeständen war ein Rückgang von 1,4 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Destillate (Heizöl und Diesel) gingen um 0,3 Mio. Barrel zurück.
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Neben dem unerwartet starken Anstieg der Bestände ist auch Saudi Arabien für den Rückgang der Ölpreise verantwortlich zu machen. Das Königreich teilte gestern mit, dass man gewillt sei, die Ölproduktion zu erhöhen, wenn dies notwendig ist. Saudi Arabien erachtet die Ölpreise als zu hoch und hält ein Niveau von 100 USD für gerechtfertigt. Weiterhin wird in den USA immer noch über die Freigabe strategischer Ölreserven nachgedacht, um den Preis für das schwarze Gold zu drücken. Dies wird aber als Wahlkampf abgetan und dürfte vor dem Hintergrund der hohen Bestände in den USA auch kaum durchsetzbar sein.
Analysten beurteilen vor allem den Preis für Brent-Rohöl als zu hoch. Das Fass Nordsee-Öl war in der vergangenen Woche auf mehr als 117 USD/Barrel geklettert, was auch auf geopolitische Risiken zurückzuführen war. Allerdings haben sich die Proteste in den arabischen Nationen beruhigt und wieder aufgenommene Gespräche zwischen Vertretern der EU und dem Iran sollen „konstruktiv“ verlaufen sein. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat sich in Istanbul mit dem iranischen Chef-Unterhändler Said Dschalili getroffen, um über das umstrittene iranische Atomprogramm zu verhandeln. Ashton bezeichnete die Gespräche als „nützlich und konstruktiv“ und verlangt vom Iran Bewegung im Atomstreit. Die Bedeutung der Verhandlungen für eine Lösung dürfte eher gering bleiben. Nach einem Treffen in Moskau vor einigen Wochen wurde laut darüber nachgedacht, die EU bei weiteren Verhandlungen zwischen den USA, Russland und dem Iran auszuschließen.
Das Fass Brent-Rohöl sackt heute um 2,8 Prozent auf 108,91 USD/Barrel nach unten, WTI-Rohöl verliert 3,1 Prozent auf 92,78 USD/Barrel.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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