Rohstoffe: Ölpreise tiefrot
(shareribs.com) London 08.07.2016 - Die Ölpreise rutschten am Donnerstag kräftig nach unten, für Brent war es der höchste Tagesverlust seit Februar. Die Marktteilnehmer erwarten einen Anstieg der Produktion. Die US-Rohölbestände sanken weniger stark als erwartet.
Das private American Petroleum Institute meldete für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände von 6,7 Mio. Barrel. Am Donnerstag hat dann das US-Energieministerium die offiziellen Lagerbestandsdaten veröffentlicht. Diese zeigten einen Rückgang um lediglich 2,2 Mio. auf 524,4 Mio. Barrel. Die Bestände von Benzin sanken um 100.000 Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 1,6 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,7 Mio. Barrel durch, 8.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien betrug 92,5 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,5 Mio. Barrel/Tag und damit um 3,0 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Der Rückgang der Bestände lag weit unter den Erwartungen, was die Marktteilnehmer zum Anlass nahmen, ihre Positionen weiter zu reduzieren. Dies sorgte für den Bruch wichtiger charttechnischer Unterstützungen, was weitere Verkäufe nach sich zog.
Analysten teilten mit, dass die Erwartungen an den jüngsten Bericht zu den Lagerbeständen recht hoch waren, weshalb die Enttäuschung der Investoren ebenfalls hoch war.
Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte einen Analysten von Powerhouse, der sagte, dass die jüngsten Kursverluste eine Korrektur bis auf ein Niveau von 43 USD/Barrel ermöglichen würden.
Abseits des Rohölangebots sorgte auch der relativ geringe Rückgang der Benzinbestände für eine schlechte Stimmung. So gehen Beobachter davon aus, dass der Markt für Benzin gesättigt ist. Da die Bestände nur um 0,1 Mio. Barrel sanken, erhält diese Einschätzung neues Futter.
Brent-Rohöl sackte um 4,6 Prozent auf 46,47 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verlor 4,4 Prozent auf 45,35 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute meldete für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände von 6,7 Mio. Barrel. Am Donnerstag hat dann das US-Energieministerium die offiziellen Lagerbestandsdaten veröffentlicht. Diese zeigten einen Rückgang um lediglich 2,2 Mio. auf 524,4 Mio. Barrel. Die Bestände von Benzin sanken um 100.000 Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 1,6 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,7 Mio. Barrel durch, 8.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien betrug 92,5 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,5 Mio. Barrel/Tag und damit um 3,0 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Der Rückgang der Bestände lag weit unter den Erwartungen, was die Marktteilnehmer zum Anlass nahmen, ihre Positionen weiter zu reduzieren. Dies sorgte für den Bruch wichtiger charttechnischer Unterstützungen, was weitere Verkäufe nach sich zog.
Analysten teilten mit, dass die Erwartungen an den jüngsten Bericht zu den Lagerbeständen recht hoch waren, weshalb die Enttäuschung der Investoren ebenfalls hoch war.
Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte einen Analysten von Powerhouse, der sagte, dass die jüngsten Kursverluste eine Korrektur bis auf ein Niveau von 43 USD/Barrel ermöglichen würden.
Abseits des Rohölangebots sorgte auch der relativ geringe Rückgang der Benzinbestände für eine schlechte Stimmung. So gehen Beobachter davon aus, dass der Markt für Benzin gesättigt ist. Da die Bestände nur um 0,1 Mio. Barrel sanken, erhält diese Einschätzung neues Futter.
Brent-Rohöl sackte um 4,6 Prozent auf 46,47 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verlor 4,4 Prozent auf 45,35 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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