Rohstoffe: Ölpreise tiefrot, Gewinnmitnahmen
(shareribs.com) London 03.03.17 - Die Ölpreise bewegten sich am Donnerstag abwärts, Brent verlor dabei mehr als zwei Prozent, auch WTI korrigierte kräftig, kann sich aber im späten Handel leicht verbessern. Das Korrekturpotential bleibt hoch.
Während in den USA die Förderung von Rohöl zuletzt weiter gestiegen ist, wurde der Ausstoß in Russland im Februar nur noch leicht gesenkt. Damit rückt die Angebotslage noch stärker in den Vordergrund und die OPEC in den Fokus.
Die US-Rohölbestände befinden sich auf einem Rekordhoch und stiegen in der vergangenen Woche auf mehr als 520 Mio. Barrel. Zwar war bei den Destillaten und Benzin ein leichter Rückgang zu beobachten, den übergeordneten Aufwärtstrend der Bestände, welche laut US-Energieministerium seit Jahresbeginn um 34 Mio. Barrel kletterten, kann dies aber nicht aber schwächen.
Gleichzeitig bemüht sich die OPEC, zusammen mit Russland und anderen Ländern, den Markt zu stabilisieren. Die Investoren haben dies zum Anlass genommen, ihre Long-Wetten auf ein Rekordhoch auszuweiten. Damit steigt aber auch das Korrekturpotential, da die Investoren bei negativen Marktimpulsen, wie stetig steigenden Beständen oder einem festeren US-Dollar, ihre Positionen reduzieren dürften.
Genau eine solche Entwicklung konnte gestern beobachtet werden. Der US-Dollar hat, ob der Aussicht auf eine Zinserhöhung im März, kräftig aufgewertet, was den Rohstoffsektor insgesamt belastete.
Da Russland bislang die Förderung zuletzt nur noch wenig reduzierte und unklar ist, wie das Land bis Juni, wenn der Förderdeal mit der OPEC ausläuft, weiter macht, dürften die OPEC selbst, angeführt von Saudi-Arabien, in der Verantwortung stehen, die Reduktion der Förderung nachhaltig durchzuziehen. Für Überraschung sorgte bereits die Tatsache, dass mehr als 90 Prozent der Reduktion bereits im Januar erreicht wurde. Ein Analyst von Citi Futures sagte laut Reuters, dass die Opferbereitschaft Saudi-Arabiens eine sehr kurzfristige Erscheinung bleiben dürfte.
WTI-Rohöl notierte zuletzt bei 52,72 USD/Barrel, Brent-Rohöl kostete 55,08 USD/Barrel.
Während in den USA die Förderung von Rohöl zuletzt weiter gestiegen ist, wurde der Ausstoß in Russland im Februar nur noch leicht gesenkt. Damit rückt die Angebotslage noch stärker in den Vordergrund und die OPEC in den Fokus.
Die US-Rohölbestände befinden sich auf einem Rekordhoch und stiegen in der vergangenen Woche auf mehr als 520 Mio. Barrel. Zwar war bei den Destillaten und Benzin ein leichter Rückgang zu beobachten, den übergeordneten Aufwärtstrend der Bestände, welche laut US-Energieministerium seit Jahresbeginn um 34 Mio. Barrel kletterten, kann dies aber nicht aber schwächen.
Gleichzeitig bemüht sich die OPEC, zusammen mit Russland und anderen Ländern, den Markt zu stabilisieren. Die Investoren haben dies zum Anlass genommen, ihre Long-Wetten auf ein Rekordhoch auszuweiten. Damit steigt aber auch das Korrekturpotential, da die Investoren bei negativen Marktimpulsen, wie stetig steigenden Beständen oder einem festeren US-Dollar, ihre Positionen reduzieren dürften.
Genau eine solche Entwicklung konnte gestern beobachtet werden. Der US-Dollar hat, ob der Aussicht auf eine Zinserhöhung im März, kräftig aufgewertet, was den Rohstoffsektor insgesamt belastete.
Da Russland bislang die Förderung zuletzt nur noch wenig reduzierte und unklar ist, wie das Land bis Juni, wenn der Förderdeal mit der OPEC ausläuft, weiter macht, dürften die OPEC selbst, angeführt von Saudi-Arabien, in der Verantwortung stehen, die Reduktion der Förderung nachhaltig durchzuziehen. Für Überraschung sorgte bereits die Tatsache, dass mehr als 90 Prozent der Reduktion bereits im Januar erreicht wurde. Ein Analyst von Citi Futures sagte laut Reuters, dass die Opferbereitschaft Saudi-Arabiens eine sehr kurzfristige Erscheinung bleiben dürfte.
WTI-Rohöl notierte zuletzt bei 52,72 USD/Barrel, Brent-Rohöl kostete 55,08 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 19.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung seitwärts
- 18.11.24 - Ölpreise etwas fester
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt