Rohstoffe: Ölpreise steigen wieder - Preisniveau zu gering
(shareribs.com) London 21.05.12 - Die Ölpreise zeigen am Montag eine leichte Gegenbewegung zu den Kursverlusten der vergangenen Tage. Das Preisniveau für Öl wird laut einer Analyse von Goldman Sachs als zu gering erachtet, wie die Bank in der vergangenen Woche mitteilte. Weiterhin gibt es anhaltende Spekulationen um Maßnahmen seitens China, die zu einem stärkeren Wirtschaftswachstum führen könnten.
Goldman Sachs teilte vergangene Woche mit, dass der Abverkauf beim Ölpreis zu einem Großteil ungerechtfertigt gewesen sei. Die Analysten begründen dies mit der hohen Ölnachfrage, die in den ersten drei Monaten des Jahres um 1,0 Mio. Barrel/Tag höher gelegen hat, als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig sei das Angebot enger gewesen und die Nachfrage sei trotz der geringeren Wirtschaftsleistung gestiegen, so die Bank. Zudem habe der Rückgang der iranischen Ölexporte im April zu einem Defizit in den OECD-Ländern geführt, so dass im zweiten Halbjahr 2012 ein höherer Ölpreis notwendig sei, um Angebot und Nachfrage anzugleichen.
Weiterhin teilte Analyst David Greely von Goldman Sachs mit, dass die Produktionssteigerung in Saudi Arabien zu einem Überschuss bei Öl geführt habe. Wenn die EU-Sanktionen und jene der USA gegen den Iran sich voll entfalten, so Greely, werde dieses Überangebot wieder zurückgehen. Offen bleibt derweil, in welchem Umfang die Sanktionen umgesetzt werden, sollten die Atomgespräche am Mittwoch in Bagdad zu einem für den Westen zufriedenstellenden Ergebnis führen.
In China hat die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, dass die Regierung in Peking sich darauf konzentrieren werde, das wirtschaftliche Wachstum des Landes zu unterstützen. Premierminister Wen Jiabao sagte, dass es notwendig sei, die Politik anzupassen um eine schnelle wirtschaftliche Abkühlung zu verhindern. Dazu gehört unter anderem eine Stabilisierung des Immobilienmarktes, wobei die Kriterien zur Kreditvergabe angepasst werden sollen, sowie die Steuerpolitik und Kaufgrenzen.
Nachdem in China in den letzten Monaten immer mehr Indikatoren eine Verlangsamung des Wachstums deutlich gemacht haben, steuert Peking nun um. Ziel der restriktiven Politik war es, die Inflation unter Kontrolle zu bringen, dies scheint nun gelungen zu sein. Damit weitet sich auch das Feld der Möglichkeiten für Peking, die Nachfrage im Land wieder ansteigen zu lassen.
Überschattet aber werden alle positiven Faktoren für den Ölpreis derzeit von der Euro-Krise, die sich noch über Monate hinziehen sollte und auch weiterhin vernünftige Lösungsansätze vermissen lässt. Weiterhin wurde auf dem G8-Gipfel in den USA am Wochenende die Möglichkeit eröffnet, die strategischen Ölreserven anzuzapfen, um einen sprunghaften Anstieg der Ölpreise zu verhindern.
Brent-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 107,63 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 92,09 USD/Barrel.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Goldman Sachs teilte vergangene Woche mit, dass der Abverkauf beim Ölpreis zu einem Großteil ungerechtfertigt gewesen sei. Die Analysten begründen dies mit der hohen Ölnachfrage, die in den ersten drei Monaten des Jahres um 1,0 Mio. Barrel/Tag höher gelegen hat, als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig sei das Angebot enger gewesen und die Nachfrage sei trotz der geringeren Wirtschaftsleistung gestiegen, so die Bank. Zudem habe der Rückgang der iranischen Ölexporte im April zu einem Defizit in den OECD-Ländern geführt, so dass im zweiten Halbjahr 2012 ein höherer Ölpreis notwendig sei, um Angebot und Nachfrage anzugleichen.
Weiterhin teilte Analyst David Greely von Goldman Sachs mit, dass die Produktionssteigerung in Saudi Arabien zu einem Überschuss bei Öl geführt habe. Wenn die EU-Sanktionen und jene der USA gegen den Iran sich voll entfalten, so Greely, werde dieses Überangebot wieder zurückgehen. Offen bleibt derweil, in welchem Umfang die Sanktionen umgesetzt werden, sollten die Atomgespräche am Mittwoch in Bagdad zu einem für den Westen zufriedenstellenden Ergebnis führen.
In China hat die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, dass die Regierung in Peking sich darauf konzentrieren werde, das wirtschaftliche Wachstum des Landes zu unterstützen. Premierminister Wen Jiabao sagte, dass es notwendig sei, die Politik anzupassen um eine schnelle wirtschaftliche Abkühlung zu verhindern. Dazu gehört unter anderem eine Stabilisierung des Immobilienmarktes, wobei die Kriterien zur Kreditvergabe angepasst werden sollen, sowie die Steuerpolitik und Kaufgrenzen.
Nachdem in China in den letzten Monaten immer mehr Indikatoren eine Verlangsamung des Wachstums deutlich gemacht haben, steuert Peking nun um. Ziel der restriktiven Politik war es, die Inflation unter Kontrolle zu bringen, dies scheint nun gelungen zu sein. Damit weitet sich auch das Feld der Möglichkeiten für Peking, die Nachfrage im Land wieder ansteigen zu lassen.
Überschattet aber werden alle positiven Faktoren für den Ölpreis derzeit von der Euro-Krise, die sich noch über Monate hinziehen sollte und auch weiterhin vernünftige Lösungsansätze vermissen lässt. Weiterhin wurde auf dem G8-Gipfel in den USA am Wochenende die Möglichkeit eröffnet, die strategischen Ölreserven anzuzapfen, um einen sprunghaften Anstieg der Ölpreise zu verhindern.
Brent-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 107,63 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 92,09 USD/Barrel.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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