Rohstoffe: Ölpreise steigen wieder, Brent vor 80 USD
(shareribs.com) London 17.05.18 - Die Ölpreise steigen und steigen. Trotz einer erneuten Ausweitung der Förderung in den USA geht es für WTI-Rohöl nach oben. Auch Brent steigt deutlich und liegt nur noch knapp unter der Marke von 80 USD.
Die Energy Information Administration hat am Mittwoch die jüngsten Daten zum US-Ölmarkt vorgelegt. Hier kam es zu einem Rückgang der Rohölbestände um 1,4 Mio. auf 432,4 Mio. Barrel. Die Bestände von Benzin gingen um 3,8 Mio. Barrel zurück, bleiben aber weiterhin in der oberen Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände der Destillate sanken um 100.000 Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,6 Mio. Barrel durch, 149.000 Barrel pro Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 91,9 Prozent.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,1 Mio. Barrel/Tag, 1,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Während die Rohölbestände sanken, stieg die Produktion von Rohöl erneut. Hier ging es um 20.000 auf 10,723 Mio. Barrel nach oben. Auf Sicht der letzten vier Wochen lag die Förderung bei durchschnittlich 10,658 Mio. Barrel/Tag, ein Plus von 14,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Geopolitik bleibt wesentlicher Treiber
Die Risiken am Ölmarkt werden weiter als relativ hoch eingeschätzt, vor allem vor dem Hintergrund der drohenden Sanktionen gegen den Iran und die fallende Produktion in Venezuela.
Zu diesem Perspektivwechsel hat die OPEC wesentlich beigetragen, in dem der Überhang über den Durchschnitt der Rohölbestände in den letzten 15 Monaten stark reduziert wurde. Von rund 340 Mio. Barrel im Januar 2017 gingen die Bestände auf nur mehr neun Millionen Barrel zurück. Die Flexibilität und die Reserven am Ölmarkt sind damit deutlich zurückgegangen, während gleichzeitig die Nachfrage weiter wächst.
IEA sieht schwächere Nachfrage
Das hohe Preisniveau hat aber auch negative Folgen für die Nachfrageentwicklung, weshalb die IEA ihre Prognosen für das Nachfragewachstum in diesem Jahr leicht gesenkt hat. Durchschnittlich werde 2018 eine Nachfrage von 99,2 Mio. Barrel erwartet.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 79,42 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 71,70 USD/Barrel.
Die Energy Information Administration hat am Mittwoch die jüngsten Daten zum US-Ölmarkt vorgelegt. Hier kam es zu einem Rückgang der Rohölbestände um 1,4 Mio. auf 432,4 Mio. Barrel. Die Bestände von Benzin gingen um 3,8 Mio. Barrel zurück, bleiben aber weiterhin in der oberen Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände der Destillate sanken um 100.000 Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,6 Mio. Barrel durch, 149.000 Barrel pro Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 91,9 Prozent.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,1 Mio. Barrel/Tag, 1,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Während die Rohölbestände sanken, stieg die Produktion von Rohöl erneut. Hier ging es um 20.000 auf 10,723 Mio. Barrel nach oben. Auf Sicht der letzten vier Wochen lag die Förderung bei durchschnittlich 10,658 Mio. Barrel/Tag, ein Plus von 14,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Geopolitik bleibt wesentlicher Treiber
Die Risiken am Ölmarkt werden weiter als relativ hoch eingeschätzt, vor allem vor dem Hintergrund der drohenden Sanktionen gegen den Iran und die fallende Produktion in Venezuela.
Zu diesem Perspektivwechsel hat die OPEC wesentlich beigetragen, in dem der Überhang über den Durchschnitt der Rohölbestände in den letzten 15 Monaten stark reduziert wurde. Von rund 340 Mio. Barrel im Januar 2017 gingen die Bestände auf nur mehr neun Millionen Barrel zurück. Die Flexibilität und die Reserven am Ölmarkt sind damit deutlich zurückgegangen, während gleichzeitig die Nachfrage weiter wächst.
IEA sieht schwächere Nachfrage
Das hohe Preisniveau hat aber auch negative Folgen für die Nachfrageentwicklung, weshalb die IEA ihre Prognosen für das Nachfragewachstum in diesem Jahr leicht gesenkt hat. Durchschnittlich werde 2018 eine Nachfrage von 99,2 Mio. Barrel erwartet.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 79,42 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 71,70 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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