Rohstoffe: Ölpreise steigen, Bestände sinken deutlich
(shareribs.com) London 30.06.16 - Die Ölpreise zeigten sich am Mittwoch erneut fester. Die Marktteilnehmer kehren wieder zurück, da der erste Brexit-Schock überwunden ist und kurzfristig nur wenig Einfluss auf die Konjunktur haben dürfte. Die US-Rohölbestände sind deutlich gesunken.
Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 4,1 Mio. auf 526,6 Mio. Barrel gesunken. Die Benzinbestände kletterten derweil um 1,4 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate sanken um 1,8 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,7 Mio. Barrel Rohöl durch, 190.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien stieg damit auf 93,0 Prozent. Die Importe von Rohöl lagen im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 7,8 Mio. Barrel, 12,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der letzten vier Wochen bei 20,4 Mio. Barrel/Tag, ein Anstieg von 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Vom starken Rückgang der Rohölbestände wurde profitierten die Ölpreise, wobei Brent-Rohöl wieder über die Marke von 50 USD stieg. Die Marktteilnehmer haben sich nach dem ersten Brexit-Schock wieder auf das Marktfundament konzentriert und dieses sieht derzeit bullischer aus als noch im Frühjahr.
So droht in Venezuela ein weiterer Einbruch der Förderung. Auch die Lage in Nigeria bleibt unklar, obgleich die Produktion dort zuletzt wieder gesteigert werden konnte. In Kanada haben die Waldbrände zu einem Rückgang der Produktion geführt. Dies dürfte auch die durchschnittliche Förderung im Gesamtjahr reduzieren. Die Canadian Association of Petroleum Producers hat bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass die Waldbrände, die unter anderem in der Region um Fort McMurray wüteten, auch das Wachstum der Rohölproduktion in Kanada in den kommenden Jahren beeinträchtigen werde.
Die Waldbrände dürften auch zum Rückgang der Lagerbestände im Standort Cushing, Oklahoma beigetragen haben. Ein Analyst von ICAP sagte laut der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Rohölbestände in den USA, ob der hohen Nachfrage, schneller sinken müssten. Dies tritt jedoch nicht ein.
Brent-Rohöl notierte zuletzt 1,0 Prozent leichter bei 50,10 USD/Barrel, WTI-Rohöl gab 0,8 Prozent auf 49,50 USD/Barrel ab.
Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 4,1 Mio. auf 526,6 Mio. Barrel gesunken. Die Benzinbestände kletterten derweil um 1,4 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate sanken um 1,8 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,7 Mio. Barrel Rohöl durch, 190.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien stieg damit auf 93,0 Prozent. Die Importe von Rohöl lagen im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 7,8 Mio. Barrel, 12,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der letzten vier Wochen bei 20,4 Mio. Barrel/Tag, ein Anstieg von 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Vom starken Rückgang der Rohölbestände wurde profitierten die Ölpreise, wobei Brent-Rohöl wieder über die Marke von 50 USD stieg. Die Marktteilnehmer haben sich nach dem ersten Brexit-Schock wieder auf das Marktfundament konzentriert und dieses sieht derzeit bullischer aus als noch im Frühjahr.
So droht in Venezuela ein weiterer Einbruch der Förderung. Auch die Lage in Nigeria bleibt unklar, obgleich die Produktion dort zuletzt wieder gesteigert werden konnte. In Kanada haben die Waldbrände zu einem Rückgang der Produktion geführt. Dies dürfte auch die durchschnittliche Förderung im Gesamtjahr reduzieren. Die Canadian Association of Petroleum Producers hat bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass die Waldbrände, die unter anderem in der Region um Fort McMurray wüteten, auch das Wachstum der Rohölproduktion in Kanada in den kommenden Jahren beeinträchtigen werde.
Die Waldbrände dürften auch zum Rückgang der Lagerbestände im Standort Cushing, Oklahoma beigetragen haben. Ein Analyst von ICAP sagte laut der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Rohölbestände in den USA, ob der hohen Nachfrage, schneller sinken müssten. Dies tritt jedoch nicht ein.
Brent-Rohöl notierte zuletzt 1,0 Prozent leichter bei 50,10 USD/Barrel, WTI-Rohöl gab 0,8 Prozent auf 49,50 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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