Rohstoffe: Ölpreise stabilisiert
(shareribs.com) London 21.08.2018 - Brent- und WTI-Rohöl verzeichnen am Dienstag leichte Kursgewinne, wobei der schwächere Dollar die Gegenbewegung begünstigt. Die Hoffnung auf eine mögliche Einigung im US-Handelsstreit hat sich vorerst wieder zerschlagen.
Noch in der vergangenen Woche wurde über eine Intervention von US-Präsident Trump bei der US-Notenbank spekuliert. In dieser Woche hat Trump seine Aussagen verschärft und sich Hilfe von Powell bei seiner Wirtschaftspolitik gewünscht. Der Dollarindex bewegt sich infolgedessen nach unten und beendet damit vorerst die Rally des Greenback. Der Dollarindex verliert 0,4 Prozent auf 95,558 USD.
Der schwächere Dollar verleiht den Ölpreisen etwas Aufwärtspotential, nachdem diese in den vorangegangenen Tagen etwas verloren.
Grund für die Schwäche von Brent- und WTI-Rohöl war unter anderem der jüngste EIA-Bericht. Darüber hinaus schauen die Marktteilnehmer auf den Handelsstreit zwischen China und den USA, der das Potential hat, die globale Konjunktur und damit die Rohölnachfrage zu beeinträchtigen.
In den USA war bei den Rohölbeständen in der letzten Woche ein kräftiger Anstieg zu verzeichnen. Bei den Destillaten wie Diesel und Heizöl liegen die Bestände auf dem geringsten Niveau seit vier Jahren, während die Nachfrage auf einem saisonalen Hoch liegt. Die Verengung des Marktes könnte die Preise nach oben treiben.
Abseits dessen beschäftigen die Iran-Sanktionen die Marktteilnehmer weiterhin. Bei der BNP Paribas geht man davon aus, dass die Sanktionen der USA die Ölförderung der OPEC längerfristig beeinträchtigen dürften. Wird in diesem Jahr ein durchschnittlicher Ausstoß von 32,1 Mio. Barrel erwartet, könnte dieser 2019 auf 31,7 Mio. Barrel pro Tag zurückgehen. Gleichzeitig wird außerhalb der OPEC ein Angebotswachstum in diesem Jahr von 2,0 Mio. Barrel erwartet, im nächsten Jahr soll dieses bei 1,9 Mio. Barrel pro Tag liegen. Die globale Ölnachfrage dürfte in diesem und dem nächsten Jahr um 1,4 Mio. Barrel pro Tag wachsen, so die Analysten. Dies lasse darauf schließen, dass die Ölmärkte auch weiterhin gut versorgt bleiben dürften.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 72,42 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,8 Prozent auf 66,98 USD/Barrel nach oben.
Noch in der vergangenen Woche wurde über eine Intervention von US-Präsident Trump bei der US-Notenbank spekuliert. In dieser Woche hat Trump seine Aussagen verschärft und sich Hilfe von Powell bei seiner Wirtschaftspolitik gewünscht. Der Dollarindex bewegt sich infolgedessen nach unten und beendet damit vorerst die Rally des Greenback. Der Dollarindex verliert 0,4 Prozent auf 95,558 USD.
Der schwächere Dollar verleiht den Ölpreisen etwas Aufwärtspotential, nachdem diese in den vorangegangenen Tagen etwas verloren.
Grund für die Schwäche von Brent- und WTI-Rohöl war unter anderem der jüngste EIA-Bericht. Darüber hinaus schauen die Marktteilnehmer auf den Handelsstreit zwischen China und den USA, der das Potential hat, die globale Konjunktur und damit die Rohölnachfrage zu beeinträchtigen.
In den USA war bei den Rohölbeständen in der letzten Woche ein kräftiger Anstieg zu verzeichnen. Bei den Destillaten wie Diesel und Heizöl liegen die Bestände auf dem geringsten Niveau seit vier Jahren, während die Nachfrage auf einem saisonalen Hoch liegt. Die Verengung des Marktes könnte die Preise nach oben treiben.
Abseits dessen beschäftigen die Iran-Sanktionen die Marktteilnehmer weiterhin. Bei der BNP Paribas geht man davon aus, dass die Sanktionen der USA die Ölförderung der OPEC längerfristig beeinträchtigen dürften. Wird in diesem Jahr ein durchschnittlicher Ausstoß von 32,1 Mio. Barrel erwartet, könnte dieser 2019 auf 31,7 Mio. Barrel pro Tag zurückgehen. Gleichzeitig wird außerhalb der OPEC ein Angebotswachstum in diesem Jahr von 2,0 Mio. Barrel erwartet, im nächsten Jahr soll dieses bei 1,9 Mio. Barrel pro Tag liegen. Die globale Ölnachfrage dürfte in diesem und dem nächsten Jahr um 1,4 Mio. Barrel pro Tag wachsen, so die Analysten. Dies lasse darauf schließen, dass die Ölmärkte auch weiterhin gut versorgt bleiben dürften.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 72,42 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,8 Prozent auf 66,98 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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