Rohstoffe: Ölpreise stabilisiert
(shareribs.com) London 17.08.17 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag etwas fester. Der Markt bleibt mit der jüngsten Korrektur und dem festeren US-Dollar aber vorerst schwächer. Auch die US-Förderung begrenzt das Aufwärtspotential.
Der neuerliche Rückgang der Rohölbestände in den USA bietet den Preisen fortgesetzt Unterstützung. Die bestände sind zuletzt unter das Niveau von 2016 gefallen, unterstützt von einer höheren Nachfrage. Gleichzeitig sorgt aber die steigende Produktion in den USA für nur begrenztes Kurspotential.
Die Energy Information Administration teilte mit, dass die Produktion in der vergangenen Woche um 79.000 Barrel auf gut 9,5 Mio. Barrel/Tag gestiegen sei, das höchste Niveau seit zwei Jahren. Verglichen mit dem Tief im vergangenen Jahr stieg der Ausstoß um fast 13 Prozent.
Die Aufwärtsbewegung der Ölpreise hat dazu beigetragen, dass die Produzenten in den USA wieder mehr Rohöl fördern. Dennoch sehen Analysten ein wachsendes Gleichgewicht auf dem Ölmarkt in den USA, bedingt durch die sinkenden Bestände. Einem Analysten von Rivkin Securities zufolge könnten die Bestände in zwei Monaten unter dem 5-Jahresschnitt liegen, wenn der Rückgang sich wie bisher fortsetzt.
Dem gegenüber steht die Förderung der OPEC, die zwar leicht reduziert wurde. Die Rohölbestände wurden damit aber nicht in dem gewünschten Ausmaß reduziert. Im August will Saudi-Arabien seine täglichen Exporte um mehr als 600.000 Barrel/Tag reduzieren. Die Internationale Energieagentur warnte in der vergangenen Woche aber, dass die Erfüllungsquote im Rahmen der Vereinbarung zur Senkung der Förderung zuletzt wieder gesunken sei. Im zweiten Halbjahr könnte sich der Trend noch verschärfen. Zudem bleibt die Frage, was passiert, wenn die Vereinbarung im März 2018 ausläuft. Einige Analysten sehen dann einen starken Anstieg der Produktion. Saudi-Arabien dürfte nicht zuletzt deshalb eine Vertiefung der Förderkürzungen ins Spiel gebracht haben.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich heute um 0,3 Prozent auf 50,44 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 46,85 USD.
Der neuerliche Rückgang der Rohölbestände in den USA bietet den Preisen fortgesetzt Unterstützung. Die bestände sind zuletzt unter das Niveau von 2016 gefallen, unterstützt von einer höheren Nachfrage. Gleichzeitig sorgt aber die steigende Produktion in den USA für nur begrenztes Kurspotential.
Die Energy Information Administration teilte mit, dass die Produktion in der vergangenen Woche um 79.000 Barrel auf gut 9,5 Mio. Barrel/Tag gestiegen sei, das höchste Niveau seit zwei Jahren. Verglichen mit dem Tief im vergangenen Jahr stieg der Ausstoß um fast 13 Prozent.
Die Aufwärtsbewegung der Ölpreise hat dazu beigetragen, dass die Produzenten in den USA wieder mehr Rohöl fördern. Dennoch sehen Analysten ein wachsendes Gleichgewicht auf dem Ölmarkt in den USA, bedingt durch die sinkenden Bestände. Einem Analysten von Rivkin Securities zufolge könnten die Bestände in zwei Monaten unter dem 5-Jahresschnitt liegen, wenn der Rückgang sich wie bisher fortsetzt.
Dem gegenüber steht die Förderung der OPEC, die zwar leicht reduziert wurde. Die Rohölbestände wurden damit aber nicht in dem gewünschten Ausmaß reduziert. Im August will Saudi-Arabien seine täglichen Exporte um mehr als 600.000 Barrel/Tag reduzieren. Die Internationale Energieagentur warnte in der vergangenen Woche aber, dass die Erfüllungsquote im Rahmen der Vereinbarung zur Senkung der Förderung zuletzt wieder gesunken sei. Im zweiten Halbjahr könnte sich der Trend noch verschärfen. Zudem bleibt die Frage, was passiert, wenn die Vereinbarung im März 2018 ausläuft. Einige Analysten sehen dann einen starken Anstieg der Produktion. Saudi-Arabien dürfte nicht zuletzt deshalb eine Vertiefung der Förderkürzungen ins Spiel gebracht haben.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich heute um 0,3 Prozent auf 50,44 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 46,85 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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