Rohstoffe: Ölpreise stabil – Iran wird weniger Öl los
(shareribs.com) London 26.03.12 - Die Ölpreise notieren zum Wochenauftakt auf einem hohen Niveau und leicht oberhalb der Notierungen vom Freitag. Ausschlaggebend für die Bewegung sind jüngste Berichte aus dem Iran, wo der Ölexport im März gesunken ist. Zudem erregt der geplante Raketenstart in Nordkorea die Gemüter. So haben nicht nur die USA sondern auch China das kommunistische Land vor einem Start gewarnt.
Die Entwicklung der Ölpreise war in den vergangenen Wochen von einer Reihe von Faktoren bestimmt. Einerseits überraschen die USA mit einer guten Konjunktur und die Euro-Krise hat sich etwas abgeflacht. Ebenfalls getrieben werden die Notierungen von den Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen über das Atomprogramm des Iran, sowie Förderausfälle in Ländern wie dem Sudan und dem Jemen. Begrenzt wird das Kurspotential von Faktoren wie dem chinesischen Wirtschaftswachstum und der Sorge vor einem Wiederaufkeimen der europäischen Schuldenkrise, nachdem der italienische Premier Mario Monti vor Schwierigkeiten bei der Staatsfinanzierung Spaniens gewarnt hatte.
Einer Analyse von Petrologistics zufolge sind die Ölexporte des Iran im März um 14 Prozent bzw. 300.000 Barrel gesunken. Eine Reihe von Kunden hat den Import iranischen Öls gestoppt oder reduziert, darunter Südkorea und China.
Im Südsudan, wo die Regierung mit dem Sudan über Transportpreise für gefördertes Öl streitet, könnte in den kommenden Wochen ebenfalls eine Einigung erfolgen. Der ressourcenreiche Südsudan exportiert sein Öl über die Infrastruktur des Sudan, hat diese Lieferung im Januar aber gestoppt, da die Regierung des Südsudan dem nördlichen Nachbarn vorwirft, Öllieferungen für den eigenen Bedarf abzuzweigen. Der Südsudan ist in hohem Maße von den Erträgen aus dem Ölexport abhängig, die Exporte belaufen sich auf 350.000 Barrel/Tag.
Die Spannungen zwischen Nordkorea und dem Westen waren zuletzt in den Hintergrund geraten, da das Land sich bereit erklärt hatte, wieder an den Sechser-Gesprächen teilnehmen zu wollen. Nun hat Pjöngjang aber angekündigt, eine Langestreckenrakete zu starten, die angeblich einen Satelliten transportieren soll. Die USA würden dies jedoch als eine Verletzung von UN-Resolutionen werden. Der Start soll Mitte April erfolgen und wird auch von China kritisch bewertet. Eine unwahrscheinliche Eskalation in Nordkorea könnte die wirtschaftliche Entwicklung in Asien stark gefährden, womit sich auch das grundlegende Szenario für den Ölpreis ändern würde.
Brent-Rohöl klettert heute um 0,2 Prozent auf 125,36 USD/Barrel, WTI-Rohöl bleibt flach bei 106,68 USD/Barrel.
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Die Ölpreise korrigieren heute leicht. Die Rücksetzer könnten Brent-Rohöl auf ein Niveau von 110 USD sinken lassen, allerdings dürfte dies nur ein kurzes Intermezzo bleiben. Das aktuelle Preisniveau dürfte vor dem Hintergrund eines weiterhin hohen Nachfrageanstieges jedoch bald als günstig angesehen werden. Bis zum Jahr 2030 könnte ein Niveau von 150 USD/Barrel als faire Bewertung gelten. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von knapp 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Entwicklung der Ölpreise war in den vergangenen Wochen von einer Reihe von Faktoren bestimmt. Einerseits überraschen die USA mit einer guten Konjunktur und die Euro-Krise hat sich etwas abgeflacht. Ebenfalls getrieben werden die Notierungen von den Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen über das Atomprogramm des Iran, sowie Förderausfälle in Ländern wie dem Sudan und dem Jemen. Begrenzt wird das Kurspotential von Faktoren wie dem chinesischen Wirtschaftswachstum und der Sorge vor einem Wiederaufkeimen der europäischen Schuldenkrise, nachdem der italienische Premier Mario Monti vor Schwierigkeiten bei der Staatsfinanzierung Spaniens gewarnt hatte.
Einer Analyse von Petrologistics zufolge sind die Ölexporte des Iran im März um 14 Prozent bzw. 300.000 Barrel gesunken. Eine Reihe von Kunden hat den Import iranischen Öls gestoppt oder reduziert, darunter Südkorea und China.
Im Südsudan, wo die Regierung mit dem Sudan über Transportpreise für gefördertes Öl streitet, könnte in den kommenden Wochen ebenfalls eine Einigung erfolgen. Der ressourcenreiche Südsudan exportiert sein Öl über die Infrastruktur des Sudan, hat diese Lieferung im Januar aber gestoppt, da die Regierung des Südsudan dem nördlichen Nachbarn vorwirft, Öllieferungen für den eigenen Bedarf abzuzweigen. Der Südsudan ist in hohem Maße von den Erträgen aus dem Ölexport abhängig, die Exporte belaufen sich auf 350.000 Barrel/Tag.
Die Spannungen zwischen Nordkorea und dem Westen waren zuletzt in den Hintergrund geraten, da das Land sich bereit erklärt hatte, wieder an den Sechser-Gesprächen teilnehmen zu wollen. Nun hat Pjöngjang aber angekündigt, eine Langestreckenrakete zu starten, die angeblich einen Satelliten transportieren soll. Die USA würden dies jedoch als eine Verletzung von UN-Resolutionen werden. Der Start soll Mitte April erfolgen und wird auch von China kritisch bewertet. Eine unwahrscheinliche Eskalation in Nordkorea könnte die wirtschaftliche Entwicklung in Asien stark gefährden, womit sich auch das grundlegende Szenario für den Ölpreis ändern würde.
Brent-Rohöl klettert heute um 0,2 Prozent auf 125,36 USD/Barrel, WTI-Rohöl bleibt flach bei 106,68 USD/Barrel.
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Die Ölpreise korrigieren heute leicht. Die Rücksetzer könnten Brent-Rohöl auf ein Niveau von 110 USD sinken lassen, allerdings dürfte dies nur ein kurzes Intermezzo bleiben. Das aktuelle Preisniveau dürfte vor dem Hintergrund eines weiterhin hohen Nachfrageanstieges jedoch bald als günstig angesehen werden. Bis zum Jahr 2030 könnte ein Niveau von 150 USD/Barrel als faire Bewertung gelten. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von knapp 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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