Rohstoffe: Ölpreise springen kräftig nach oben
(shareribs.com) London 03.01.12 - Die Ölpreise legen am ersten Handelstag des neues Jahres deutlich zu. Dabei werden die Notierungen von einer Reihe Faktoren beeinflusst.
Die Veröffentlichung der jüngsten Wirtschaftsindikatoren in China und Indien bargen einige Überraschungen und sorgten für eine leichte Entspannung bei den Investoren, die weiterhin mit einer deutlichen Abschwächung der Wirtschaftsaktivität in der Euro-Zone rechnen. Analysten gehen aber davon aus, dass die Nachfrageentwicklung überraschen könnte, wie Bloomberg.com berichtet.
In China ist ist der Einkaufsmanagerindex im Dezember wieder auf 50,3 Punkte geklettert, nachdem im November noch 49,0 Punkte gemessen worden waren. In Indien kletterte der Index sogar auf 54,2 Punkte, nach 51,0 Punkten im November. Ein Wert jenseits von 50 Punkten deutet auf eine Ausweitung der wirtschaftlichen Aktivität hin. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ist in China im Dezember auf 56,0 Punkte geklettert, was für weitere Verbesserungen spricht.
Größten Einfluss haben aber gegenwärtig die Entwicklungen des Verhältnisses zwischen Iran und dem Westen. Der Iran hat in den vergangenen Tagen ein Manöver durchgeführt, bei dem die Sperrung der Straße von Hormus geübt werden sollte. Die Meerenge verbindet den Persischen Golf von Oman und ist mit einem Anteil von 40 Prozent die wichtigste Öltransportroute der Welt. Der Westen will den Iran zwingen, sein umstrittenes Atomprogramm aufzugeben und hat dazu sukzessive die Sanktionen gegen das Land ausgeweitet. Jetzt deuten sich auch noch militärische Spannungen zwischen Iran und den USA an. Der iranische Armeechef hat die US Navy davor gewarnt, in den Persischen Gold während des Manövers zurückzukehren. Die 5. US-Flotte hatte sich in der vergangenen Woche aus dem Seegebiet zurückgezogen. Mit der neuerlichen Warnung dürfte Armeechef Salehi aber vor allem Propaganda-Maßnahmen ergriffen haben. Salehi sagte, dass der Iran seine Warnungen nicht wiederholen werde. Das US-Militär hat sich dazu bisher nicht geäußert.
Die Ölpreise profitieren heute aber auch vom schwächeren US-Dollar. Dieser hat gegenüber dem Euro wieder auf 1,3021 USD verloren.
Brent-Rohöl klettert heute um 2,3 Prozent auf 109,89 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 2,3 Prozent auf 101,14 USD/Barrel.
Die Veröffentlichung der jüngsten Wirtschaftsindikatoren in China und Indien bargen einige Überraschungen und sorgten für eine leichte Entspannung bei den Investoren, die weiterhin mit einer deutlichen Abschwächung der Wirtschaftsaktivität in der Euro-Zone rechnen. Analysten gehen aber davon aus, dass die Nachfrageentwicklung überraschen könnte, wie Bloomberg.com berichtet.
In China ist ist der Einkaufsmanagerindex im Dezember wieder auf 50,3 Punkte geklettert, nachdem im November noch 49,0 Punkte gemessen worden waren. In Indien kletterte der Index sogar auf 54,2 Punkte, nach 51,0 Punkten im November. Ein Wert jenseits von 50 Punkten deutet auf eine Ausweitung der wirtschaftlichen Aktivität hin. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ist in China im Dezember auf 56,0 Punkte geklettert, was für weitere Verbesserungen spricht.
Größten Einfluss haben aber gegenwärtig die Entwicklungen des Verhältnisses zwischen Iran und dem Westen. Der Iran hat in den vergangenen Tagen ein Manöver durchgeführt, bei dem die Sperrung der Straße von Hormus geübt werden sollte. Die Meerenge verbindet den Persischen Golf von Oman und ist mit einem Anteil von 40 Prozent die wichtigste Öltransportroute der Welt. Der Westen will den Iran zwingen, sein umstrittenes Atomprogramm aufzugeben und hat dazu sukzessive die Sanktionen gegen das Land ausgeweitet. Jetzt deuten sich auch noch militärische Spannungen zwischen Iran und den USA an. Der iranische Armeechef hat die US Navy davor gewarnt, in den Persischen Gold während des Manövers zurückzukehren. Die 5. US-Flotte hatte sich in der vergangenen Woche aus dem Seegebiet zurückgezogen. Mit der neuerlichen Warnung dürfte Armeechef Salehi aber vor allem Propaganda-Maßnahmen ergriffen haben. Salehi sagte, dass der Iran seine Warnungen nicht wiederholen werde. Das US-Militär hat sich dazu bisher nicht geäußert.
Die Ölpreise profitieren heute aber auch vom schwächeren US-Dollar. Dieser hat gegenüber dem Euro wieder auf 1,3021 USD verloren.
Brent-Rohöl klettert heute um 2,3 Prozent auf 109,89 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 2,3 Prozent auf 101,14 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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