Rohstoffe: Ölpreise sinken weiter, Lockerung der Förderkürzungen erwartet
(shareribs.com) London 28.05.18 - Die Ölpreise setzen ihre Korrektur zum Wochenauftakt fort. Die Spekulationen über Ausweitung der Förderung durch Russland und die OPEC bekommen neues Futter. Die Angebotslage bleibt aber angespannt.
Am Freitag sackte der Preis für das Fass Brent-Rohöl deutlich ab, auch für WTI ging es kräftig abwärts. Auch am Montag setzt sich die Talfahrt weiter fort, da man nun eine Steigerung der Produktion durch Russland und OPEC erwartet. Bereits in wenigen Wochen könnte eine entsprechende Entscheidung fallen.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag unter Berufung auf Kreise berichte, haben Saudi-Arabien und Russland über eine Steigerung der Produktion um eine Million Barrel/Tag gesprochen. Damit würden vom ursprünglichen Abkommen noch Förderkürzungen in Höhe von 800.000 Barrel/Tag bleiben.
Allein die Aussicht auf eine partielle Rücknahme der Kürzungen hat die Preise deutlich belastet, was allerdings auch in eine Gegenbewegung münden könnte.
Bei JBC Energy geht man davon aus, dass der Markt gegenwärtig ein Defizit von 825.000 Barrel aufweise, weshalb eine Steigerung um eine Million Barrel die Bilanz des Marktes deutlich verbessern könnte.
Ölbestände unter Fünf-Jahresschnitt
Die Analysten von S&P Global Platts berichteten, dass die globalen Rohölbestände unter den Fünf-Jahresschnitt gefallen seien. Die Analysten berufen sich dabei auf Quellen innerhalb der OPEC. Grund für den schnellen Rückgang seit Anfang 2017 sei der Rückgang der Produktion in Venezuela und die überraschend hohe Einhaltungsquote bei den Förderkürzungen. Diese sei im April mit 152 Prozent deutlich übererfüllt worden.
Bei der BNP Paribas zeigt man sich auch nicht überzeugt, dass die Förderung überhaupt ausgeweitet werde. Die Kürzungen könnten bis zum Ende des Jahres aufrecht bleiben, auch, da Saudi-Arabien immer wieder auf die Notwendigkeit von Investitionen hinweist, um die Förderung stabil zu halten. Höhere Preise sind dafür von wesentlicher Bedeutung. Laut BNP Paribas seien Förderkürzungen auch im kommenden Jahr denkbar.
An den Märkten rückt dies aber erst einmal in den Hintergrund. WTI-Rohöl rutscht um 2,4 Prozent auf 66,28 USD/Barrel ab, Brent-Rohöl korrigiert um 1,9 Prozent auf 75,02 USD/Barrel.
Am Freitag sackte der Preis für das Fass Brent-Rohöl deutlich ab, auch für WTI ging es kräftig abwärts. Auch am Montag setzt sich die Talfahrt weiter fort, da man nun eine Steigerung der Produktion durch Russland und OPEC erwartet. Bereits in wenigen Wochen könnte eine entsprechende Entscheidung fallen.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag unter Berufung auf Kreise berichte, haben Saudi-Arabien und Russland über eine Steigerung der Produktion um eine Million Barrel/Tag gesprochen. Damit würden vom ursprünglichen Abkommen noch Förderkürzungen in Höhe von 800.000 Barrel/Tag bleiben.
Allein die Aussicht auf eine partielle Rücknahme der Kürzungen hat die Preise deutlich belastet, was allerdings auch in eine Gegenbewegung münden könnte.
Bei JBC Energy geht man davon aus, dass der Markt gegenwärtig ein Defizit von 825.000 Barrel aufweise, weshalb eine Steigerung um eine Million Barrel die Bilanz des Marktes deutlich verbessern könnte.
Ölbestände unter Fünf-Jahresschnitt
Die Analysten von S&P Global Platts berichteten, dass die globalen Rohölbestände unter den Fünf-Jahresschnitt gefallen seien. Die Analysten berufen sich dabei auf Quellen innerhalb der OPEC. Grund für den schnellen Rückgang seit Anfang 2017 sei der Rückgang der Produktion in Venezuela und die überraschend hohe Einhaltungsquote bei den Förderkürzungen. Diese sei im April mit 152 Prozent deutlich übererfüllt worden.
Bei der BNP Paribas zeigt man sich auch nicht überzeugt, dass die Förderung überhaupt ausgeweitet werde. Die Kürzungen könnten bis zum Ende des Jahres aufrecht bleiben, auch, da Saudi-Arabien immer wieder auf die Notwendigkeit von Investitionen hinweist, um die Förderung stabil zu halten. Höhere Preise sind dafür von wesentlicher Bedeutung. Laut BNP Paribas seien Förderkürzungen auch im kommenden Jahr denkbar.
An den Märkten rückt dies aber erst einmal in den Hintergrund. WTI-Rohöl rutscht um 2,4 Prozent auf 66,28 USD/Barrel ab, Brent-Rohöl korrigiert um 1,9 Prozent auf 75,02 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 07:33 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl