Rohstoffe: Ölpreise setzen Seitwärtsbewegung fort
(shareribs.com) London 17.04.18 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag seitwärts. Das Aufwärtspotential ist gegenwärtig begrenzt, aber auch nach unten gibt es gegenwärtig wenig Raum. Die US-Produktions- und Lagerdaten dürften kurzfristig neue Impulse liefern.
Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag auf hohem Niveau seitwärts. Die Marktteilnehmer wissen gegenwärtig nicht, wohin es in den kommenden Tagen gehen wird. Den Angebotsrisiken im Nahen Osten und in Venezuela steht die hohe Förderung in den USA gegenüber. Der festere US-Dollar begrenzt zusätzlich das Aufwärtspotential. Der Dollarindex steigt um 0,2 Prozent auf 89,618 USD.
Iran und Venezuela im Fokus
Der letzte Bericht der OPEC zeigte einen Rückgang der Ölproduktion. Dies betraf unter anderem Venezuela und den Iran. Die Analysten der Citigroup haben nun ihre Prognosen für den Ölpreis in diesem und dem nächsten Jahr angehoben, bedingt durch die Erwartung einer höheren Nachfrage und die Angebotsrisiken in Venezuela und dem Iran.
Im Iran sieht man eine Reihe von Risiken. Sollte der Atomdeal zusammenbrechen, könnte dies zu einem Rückgang der iranischen Ölförderung um 1,0 Mio. Barrel führen. Derzeit streiten die USA und die Europäische Union über das weitere Vorgehen in der Causa Iran.
In Venezuela sinkt die Förderung von Rohöl bereits seit Längerem. Auch sehen die Analysten die USA als möglichen Grund für einen weiteren Rückgang des Ausstoßes. So könnte Washington Sanktionen gegen das Land umsetzen, sollte der venezolanische Präsident an der Wahl im Mai festhalten. Der Ausstoß könnte dort um bis zu 500.000 Barrel/Tag sinken.
Die Citigroup hat ihre Prognosen für Brent-Rohöl in diesem Jahr um von 59 USD auf 65 USD je Barrel angehoben. Im nächsten Jahr dürfte der Preis etwas darunter liegen. Insgesamt könnte Brent seinen hohen Aufschlag gegenüber WTI-Rohöl beibehalten, da die Ölsorte eine stärkere Exposition zu geopolitischen Risiken aufweist.
Aber auch für WTI-Rohöl sieht man Risiken. So könnten Engpässe in der Infrastruktur, darunter Pipeline-Kapazitäten und Lagerstätten, den Öltransport und die Lagerung verteuern. Hinzu kommt eine steigende Produktion von Rohöl in Brasilien und Kanada. Bis Mitte des nächsten Jahres könnte der Abstand zwischen WTI und Brent somit auf zehn bis zwölf US-Dollar je Barrel steigen.
Das Fas Brent-Rohöl verbessert sich um 0,3 Prozent auf 71,66 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,1 Prozent auf 66,27 USD/Barrel nach oben.
Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag auf hohem Niveau seitwärts. Die Marktteilnehmer wissen gegenwärtig nicht, wohin es in den kommenden Tagen gehen wird. Den Angebotsrisiken im Nahen Osten und in Venezuela steht die hohe Förderung in den USA gegenüber. Der festere US-Dollar begrenzt zusätzlich das Aufwärtspotential. Der Dollarindex steigt um 0,2 Prozent auf 89,618 USD.
Iran und Venezuela im Fokus
Der letzte Bericht der OPEC zeigte einen Rückgang der Ölproduktion. Dies betraf unter anderem Venezuela und den Iran. Die Analysten der Citigroup haben nun ihre Prognosen für den Ölpreis in diesem und dem nächsten Jahr angehoben, bedingt durch die Erwartung einer höheren Nachfrage und die Angebotsrisiken in Venezuela und dem Iran.
Im Iran sieht man eine Reihe von Risiken. Sollte der Atomdeal zusammenbrechen, könnte dies zu einem Rückgang der iranischen Ölförderung um 1,0 Mio. Barrel führen. Derzeit streiten die USA und die Europäische Union über das weitere Vorgehen in der Causa Iran.
In Venezuela sinkt die Förderung von Rohöl bereits seit Längerem. Auch sehen die Analysten die USA als möglichen Grund für einen weiteren Rückgang des Ausstoßes. So könnte Washington Sanktionen gegen das Land umsetzen, sollte der venezolanische Präsident an der Wahl im Mai festhalten. Der Ausstoß könnte dort um bis zu 500.000 Barrel/Tag sinken.
Die Citigroup hat ihre Prognosen für Brent-Rohöl in diesem Jahr um von 59 USD auf 65 USD je Barrel angehoben. Im nächsten Jahr dürfte der Preis etwas darunter liegen. Insgesamt könnte Brent seinen hohen Aufschlag gegenüber WTI-Rohöl beibehalten, da die Ölsorte eine stärkere Exposition zu geopolitischen Risiken aufweist.
Aber auch für WTI-Rohöl sieht man Risiken. So könnten Engpässe in der Infrastruktur, darunter Pipeline-Kapazitäten und Lagerstätten, den Öltransport und die Lagerung verteuern. Hinzu kommt eine steigende Produktion von Rohöl in Brasilien und Kanada. Bis Mitte des nächsten Jahres könnte der Abstand zwischen WTI und Brent somit auf zehn bis zwölf US-Dollar je Barrel steigen.
Das Fas Brent-Rohöl verbessert sich um 0,3 Prozent auf 71,66 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,1 Prozent auf 66,27 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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