Rohstoffe: Ölpreise setzen Korrektur fort
(shareribs.com) London 27.03.2017 - Die Ölpreise bewegen sich in der neuen Handelswoche weiter nach unten. Die OPEC versucht, mit Rhetorik zu den Fördermengen die Preise zu stützen. Dies gelingt gegenwärtig aber nur bedingt. Am Wochenende haben sich Vertreter der OPEC getroffen.
Die Ölpreise haben ihre Korrektur in der vergangenen Woche fortgesetzt. Auch am Montag geht es weiter abwärts, unter anderem belastet von der steigenden Förderung in den USA. Baker Hughes teilten am Freitag mit, dass die Produzenten die Zahl der laufenden Förderanlagen in der letzten Woche um 21 auf 652 Anlagen ausgeweitet haben. Es war der zehnte Wochenanstieg in Folge. Trotz der geringeren Ölpreise haben die US-Produzenten ihre Investitionen ausgeweitet, um vom veränderten Marktumfeld zu profitieren. Dieses zeichnet sich dadurch aus, dass die Reduktion des Ausstoßes durch die OPEC und andere Produzenten Raum für Öllieferungen aus den USA geschaffen hat.
Die Analysten von Goldman Sachs geben den US-Produzenten dahingehend Recht, dass man, der steigenden US-Förderung zum Trotz, ein wachsendes Gleichgewicht auf dem Ölmarkt verzeichnet. Weiterhin sei es deshalb nicht erforderlich, die Fördermengen der OPEC künstlich zu begrenzen.
Dennoch fanden am Wochenende Gespräche von OPEC-Vertretern und Vertretern anderer Ölfördernationen statt, bei dem es auch über die Verlängerung des Deals zur Senkung der Förderung geht, der bislang Ende Juni ausläuft. Ein Statement, dass eine Verlängerung der Förderbegrenzung empfiehlt, wurde nicht abgegeben.
Der ursprüngliche Deal zur Senkung des Ausstoßes, geschlossen von den OPEC-Mietgliedern und elf weiteren Ölförderländern, sah eine Kürzung des Ausstoßes um insgesamt 1,8 Mio. Barrel/Tag vor. Ziel ist es, die globalen Rohölbestände so stark zu reduzieren, bis diese wieder den langjährigen Durchschnitt erreicht haben.
Bei den Marktteilnehmern herrscht derzeit jedoch vor allem Skepsis, dass die OPEC sich zu einer Verlängerung durchringen kann. Dies dürfte nicht zuletzt darauf zurückzuführen sein, dass vorrangig Saudi-Arabien die Fördermengen reduziert hat.
Am Donnerstag sagte ein Vertreter des saudischen Energieministeriums gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Lieferungen von saudischem Öl in die USA um 300.000 Barrel/Tag sinken würden. Das reduzierte Niveau solle dann für einige Monate gehalten werden. Mit diesem Schritt dürften auch die Rohölbestände, welche auf einem Rekordhoch liegen, sinken.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,7 Prozent auf 50,43 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 1,0 Prozent auf 47,47 USD/Barrel.
Die Ölpreise haben ihre Korrektur in der vergangenen Woche fortgesetzt. Auch am Montag geht es weiter abwärts, unter anderem belastet von der steigenden Förderung in den USA. Baker Hughes teilten am Freitag mit, dass die Produzenten die Zahl der laufenden Förderanlagen in der letzten Woche um 21 auf 652 Anlagen ausgeweitet haben. Es war der zehnte Wochenanstieg in Folge. Trotz der geringeren Ölpreise haben die US-Produzenten ihre Investitionen ausgeweitet, um vom veränderten Marktumfeld zu profitieren. Dieses zeichnet sich dadurch aus, dass die Reduktion des Ausstoßes durch die OPEC und andere Produzenten Raum für Öllieferungen aus den USA geschaffen hat.
Die Analysten von Goldman Sachs geben den US-Produzenten dahingehend Recht, dass man, der steigenden US-Förderung zum Trotz, ein wachsendes Gleichgewicht auf dem Ölmarkt verzeichnet. Weiterhin sei es deshalb nicht erforderlich, die Fördermengen der OPEC künstlich zu begrenzen.
Dennoch fanden am Wochenende Gespräche von OPEC-Vertretern und Vertretern anderer Ölfördernationen statt, bei dem es auch über die Verlängerung des Deals zur Senkung der Förderung geht, der bislang Ende Juni ausläuft. Ein Statement, dass eine Verlängerung der Förderbegrenzung empfiehlt, wurde nicht abgegeben.
Der ursprüngliche Deal zur Senkung des Ausstoßes, geschlossen von den OPEC-Mietgliedern und elf weiteren Ölförderländern, sah eine Kürzung des Ausstoßes um insgesamt 1,8 Mio. Barrel/Tag vor. Ziel ist es, die globalen Rohölbestände so stark zu reduzieren, bis diese wieder den langjährigen Durchschnitt erreicht haben.
Bei den Marktteilnehmern herrscht derzeit jedoch vor allem Skepsis, dass die OPEC sich zu einer Verlängerung durchringen kann. Dies dürfte nicht zuletzt darauf zurückzuführen sein, dass vorrangig Saudi-Arabien die Fördermengen reduziert hat.
Am Donnerstag sagte ein Vertreter des saudischen Energieministeriums gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Lieferungen von saudischem Öl in die USA um 300.000 Barrel/Tag sinken würden. Das reduzierte Niveau solle dann für einige Monate gehalten werden. Mit diesem Schritt dürften auch die Rohölbestände, welche auf einem Rekordhoch liegen, sinken.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,7 Prozent auf 50,43 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 1,0 Prozent auf 47,47 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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