Rohstoffe: Ölpreise setzen Korrektur fort
(shareribs.com) London 25.07.2016 - Die Ölpreise zeigten sich auch am Freitag leichter und setzten damit das Thema der Woche fort. Die Notierungen stehen unter dem Eindruck eines hohen Angebots an Ölprodukten und einer möglichen Produktionsausweitung.
Das US-Energieministerium meldete in der vergangenen Woche einen leichten Rückgang der Rohölbestände. Gleichzeitig war aber auch ein erneuter Anstieg der Benzinbestände zu verzeichnen. Dies verfestigte den Eindruck eines überversorgten Marktes, was angesichts der gegenwärtigen Reisesaison zusätzlich bärisch ist. Hinzu kommt, dass die Raffinerien in den USA und anderen Förderregionen auf die Wartungssaison zusteuern, in der die Nachfrage nach Rohöl traditionell ebenfalls sinkt.
Überdies habe die US-Produzenten das temporär höhere Preisniveau genutzt, um die Zahl der laufenden Förderanlagen zu erhöhen. Wie die Analysten von Baker Hughes am Freitag mitteilten, stieg die Zahl der Anlagen zuletzt um 14 auf 371. Es war der vierte Wochenanstieg in Folge.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete derweil, dass die Förderung von Rohöl im Irak, dem zweitgrößten Produzenten der OPEC, im Juli wieder steigen könnte. Im Mai und Juni war hier eine Stagnation verzeichnet worden.
Die UBS teilte in einem Bericht mit, dass der von der OPEC und anderen Analysten postulierte Ausgleich des Ölmarktes im zweiten Halbjahr bislang eine Illusion war. Es steht zu erwarten, dass es dazu in den kommenden Monaten auch nicht kommen wird, womit das Marktumfeld für Rohöl erhöhte Abwärtsrisiken aufweist.
Brent-Rohöl korrigierte am Freitag um 1,0 Prozent auf 45,68 USD/Barrel, WTI-Rohöl gab 2,7 Prozent auf 43,85 USD/Barrel ab.
Das US-Energieministerium meldete in der vergangenen Woche einen leichten Rückgang der Rohölbestände. Gleichzeitig war aber auch ein erneuter Anstieg der Benzinbestände zu verzeichnen. Dies verfestigte den Eindruck eines überversorgten Marktes, was angesichts der gegenwärtigen Reisesaison zusätzlich bärisch ist. Hinzu kommt, dass die Raffinerien in den USA und anderen Förderregionen auf die Wartungssaison zusteuern, in der die Nachfrage nach Rohöl traditionell ebenfalls sinkt.
Überdies habe die US-Produzenten das temporär höhere Preisniveau genutzt, um die Zahl der laufenden Förderanlagen zu erhöhen. Wie die Analysten von Baker Hughes am Freitag mitteilten, stieg die Zahl der Anlagen zuletzt um 14 auf 371. Es war der vierte Wochenanstieg in Folge.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete derweil, dass die Förderung von Rohöl im Irak, dem zweitgrößten Produzenten der OPEC, im Juli wieder steigen könnte. Im Mai und Juni war hier eine Stagnation verzeichnet worden.
Die UBS teilte in einem Bericht mit, dass der von der OPEC und anderen Analysten postulierte Ausgleich des Ölmarktes im zweiten Halbjahr bislang eine Illusion war. Es steht zu erwarten, dass es dazu in den kommenden Monaten auch nicht kommen wird, womit das Marktumfeld für Rohöl erhöhte Abwärtsrisiken aufweist.
Brent-Rohöl korrigierte am Freitag um 1,0 Prozent auf 45,68 USD/Barrel, WTI-Rohöl gab 2,7 Prozent auf 43,85 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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