Rohstoffe: Ölpreise setzen Aufwärtsbewegung fort
(shareribs.com) London 22.03.2016 - Die Ölpreise konnten gestern weiter zulegen. Brent-Rohöl hat mittlerweile die Marke von 42,00 USD überschritten. Die Rally sorgt aber auch dafür, dass wieder verstärkt mit einem Anstieg der Förderung in den USA gerechnet wird.
In den vergangenen Wochen kam es in den USA zu einem fortgesetzten Anstieg der Rohölbestände. Einige Beobachter merkten an, dass die Lagerkapazitäten damit bald erschöpft sein könnten. Eine neue Umfrage von Reuters zeigt nun, dass auch für die neue Woche ein weiterer Anstieg zu erwarten ist. Gleichzeitig gehen die Marktforscher von Genscape davon aus, dass die Lagerbestände im wichtigen Standort Cushing, Oklahoma um 570.000 Barrel gesunken sein sollen. Dies ist an sich nur ein geringer Rückgang, könnte aber eine Trendwende einleiten.
Ebenfalls kritisch für die weitere Preisentwicklung von US-Rohöl ist die Entwicklung der Produktion. Wie Baker Hughes in der vergangenen Woche mitteilte, stieg die Zahl der laufenden Ölförderanlagen in den USA erstmals seit zwölf Wochen, obgleich der Anstieg um eine Anlage sehr gering ausfiel. Ein Analyst des Energy Management Institute sagte laut Reuters, dass die höheren Preise von Rohöl für eine weniger starke Reduktion der Förderung in den USA sorgen könnte. Reuters berichtet zudem, dass einige US-Schieferölproduzenten bereits wieder mit Bohrungen begonnen hätten.
Diesseits des Atlantiks wird derweil erwartet, dass die Gespräche über die Deckelung der Förderung erfolgreich sein könnten. Der Generalsekretär der OPEC sagte, dass der Iran einem Pakt zur Deckelung später beitreten könnte. Der Iran will seine Förderung deutlich ausweiten, nachdem die Ölexporte des Landes über Jahre durch die Sanktionen beeinträchtigt waren. OPEC-Generalsekretär al-Badri sagte weiterhin, dass die Preisentwicklung positiv sei. Ein starker Anstieg sei nicht zu erwarten, ein moderater aber schon. Für Ihn sei das hohe Niveau der globalen Rohölbestände, welche derzeit bei 300 Mio. Barrel liegen sollen, derzeit der wichtigste Faktor, der eine stärkere Aufwärtsbewegung der Preise verhindere.
Brent-Rohöl kletterte am Montag um 1,6 Prozent auf 42,11 USD/Barrel, WTI-Rohöl legte um 1,1 Prozent auf 41,61 USD/Barrel zu.
In den vergangenen Wochen kam es in den USA zu einem fortgesetzten Anstieg der Rohölbestände. Einige Beobachter merkten an, dass die Lagerkapazitäten damit bald erschöpft sein könnten. Eine neue Umfrage von Reuters zeigt nun, dass auch für die neue Woche ein weiterer Anstieg zu erwarten ist. Gleichzeitig gehen die Marktforscher von Genscape davon aus, dass die Lagerbestände im wichtigen Standort Cushing, Oklahoma um 570.000 Barrel gesunken sein sollen. Dies ist an sich nur ein geringer Rückgang, könnte aber eine Trendwende einleiten.
Ebenfalls kritisch für die weitere Preisentwicklung von US-Rohöl ist die Entwicklung der Produktion. Wie Baker Hughes in der vergangenen Woche mitteilte, stieg die Zahl der laufenden Ölförderanlagen in den USA erstmals seit zwölf Wochen, obgleich der Anstieg um eine Anlage sehr gering ausfiel. Ein Analyst des Energy Management Institute sagte laut Reuters, dass die höheren Preise von Rohöl für eine weniger starke Reduktion der Förderung in den USA sorgen könnte. Reuters berichtet zudem, dass einige US-Schieferölproduzenten bereits wieder mit Bohrungen begonnen hätten.
Diesseits des Atlantiks wird derweil erwartet, dass die Gespräche über die Deckelung der Förderung erfolgreich sein könnten. Der Generalsekretär der OPEC sagte, dass der Iran einem Pakt zur Deckelung später beitreten könnte. Der Iran will seine Förderung deutlich ausweiten, nachdem die Ölexporte des Landes über Jahre durch die Sanktionen beeinträchtigt waren. OPEC-Generalsekretär al-Badri sagte weiterhin, dass die Preisentwicklung positiv sei. Ein starker Anstieg sei nicht zu erwarten, ein moderater aber schon. Für Ihn sei das hohe Niveau der globalen Rohölbestände, welche derzeit bei 300 Mio. Barrel liegen sollen, derzeit der wichtigste Faktor, der eine stärkere Aufwärtsbewegung der Preise verhindere.
Brent-Rohöl kletterte am Montag um 1,6 Prozent auf 42,11 USD/Barrel, WTI-Rohöl legte um 1,1 Prozent auf 41,61 USD/Barrel zu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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