Rohstoffe: Ölpreise schwächer - Euro klettert
(shareribs.com) New York 16.10.12 - Die Ölpreise haben sich heute erneut uneinheitlich entwickelt. Während WTI-Rohöl leicht zulegt, gibt Brent-Rohöl ab. Die Spekulation um ein Spanien-Bailout stützt den Euro. Der festere US-Aktienmärkt hilft den Ölpreisen ebenfalls.
Während die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten weiter anhalten, hat die EU heute die angekündigten neuen Sanktionen gegen den Iran bekräftigt. Die Gemeinschaft hat Sanktionen gegen iranische Öl- und Gasgesellschaften eingeführt und zudem 30 Unternehmen genannt, deren Vermögen eingefroren wurde. Damit wächst auch Chance auf eine weitere Eskalation im Streit zwischen dem Iran und dem Westen über das Atomprogramm Teherans.
Eine leichte Entspannung deutet sich hingegen in Afrika ab. Dort hat der Südsudan ein Grenzabkommen mit dem Sudan ratifiziert, welches bereits vor einem Monat unterzeichnet wurde. Dabei soll zwischen beiden Ländern eine zehn Kilometer bereite entmilitarisierte Zone geschaffen werden, die Ratifizierung des Abkommens wurde von heftigen Protesten begleitet. Der Südsudan ist von den Exportanlagen des Sudan abhängig. Lange Zeit hat der Südsudan die Exporte von Öl gestoppt und dem Nachbarn vorgeworfen, Öl zur eigenen Verwendung abzuzweigen, was auch militärische Aktionen mit sich brachte.
In den USA geht man davon aus, dass die US-Lagerbestände erneut gestiegen sind, was als bärisch gewertet wird, da die Nachfrage weiter zurückgeht. Einer Umfrage von Bloomberg.com zufolge dürften die Ölbestände in der vergangenen Woche um 1,5 Mio. Barrel gestiegen sein, die Ölproduktion soll um 1,2 Prozent auf 6,6 Mio. Barrel gestiegen sein und damit auf dem höchsten Stand seit 17 Jahren liegen.
Weiterhin zeichnet sich in der Euro-Krise eine weitere Entspannung ab, da Spanien wahrscheinlich einen „Scheinantrag“ zum ESM stellen wird, um damit von EZB-Anleihekäufen profitieren zu können, ohne aber ESM-Kredite zu erhalten. Auch die Haltung Deutschlands, sich stärker für eine größere Integration innerhalb der EU einzusetzen, wird positiv interpretiert.
Der Euro kletterte heute deutlich und erreicht zeitweise ein Niveau von 1,3061 USD. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,3047 USD.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,4 Prozent auf 113,92 USD, WTI-Rohöl bleibt flach bei 91,87 USD.
Während die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten weiter anhalten, hat die EU heute die angekündigten neuen Sanktionen gegen den Iran bekräftigt. Die Gemeinschaft hat Sanktionen gegen iranische Öl- und Gasgesellschaften eingeführt und zudem 30 Unternehmen genannt, deren Vermögen eingefroren wurde. Damit wächst auch Chance auf eine weitere Eskalation im Streit zwischen dem Iran und dem Westen über das Atomprogramm Teherans.
Eine leichte Entspannung deutet sich hingegen in Afrika ab. Dort hat der Südsudan ein Grenzabkommen mit dem Sudan ratifiziert, welches bereits vor einem Monat unterzeichnet wurde. Dabei soll zwischen beiden Ländern eine zehn Kilometer bereite entmilitarisierte Zone geschaffen werden, die Ratifizierung des Abkommens wurde von heftigen Protesten begleitet. Der Südsudan ist von den Exportanlagen des Sudan abhängig. Lange Zeit hat der Südsudan die Exporte von Öl gestoppt und dem Nachbarn vorgeworfen, Öl zur eigenen Verwendung abzuzweigen, was auch militärische Aktionen mit sich brachte.
In den USA geht man davon aus, dass die US-Lagerbestände erneut gestiegen sind, was als bärisch gewertet wird, da die Nachfrage weiter zurückgeht. Einer Umfrage von Bloomberg.com zufolge dürften die Ölbestände in der vergangenen Woche um 1,5 Mio. Barrel gestiegen sein, die Ölproduktion soll um 1,2 Prozent auf 6,6 Mio. Barrel gestiegen sein und damit auf dem höchsten Stand seit 17 Jahren liegen.
Weiterhin zeichnet sich in der Euro-Krise eine weitere Entspannung ab, da Spanien wahrscheinlich einen „Scheinantrag“ zum ESM stellen wird, um damit von EZB-Anleihekäufen profitieren zu können, ohne aber ESM-Kredite zu erhalten. Auch die Haltung Deutschlands, sich stärker für eine größere Integration innerhalb der EU einzusetzen, wird positiv interpretiert.
Der Euro kletterte heute deutlich und erreicht zeitweise ein Niveau von 1,3061 USD. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,3047 USD.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,4 Prozent auf 113,92 USD, WTI-Rohöl bleibt flach bei 91,87 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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