Rohstoffe: Ölpreise schwach, WTI-Rohöl unter 40 USD
(shareribs.com) London 03.08.16 - Die Ölpreise zeigten sich am Dienstag weiterhin schwach. WTI-Rohöl rutschte unter die Marke von 40 USD, auch Brent-Rohöl bleibt schwach. Die Marktteilnehmer erwarten ein anhaltend hohes Angebot, die US-Rohölbestände sinken leicht.
Erstmals seit April hat WTI-Rohöl gestern wieder unter der Marke von 40 USD geschlossen. Grund dafür sind die anhaltenden Sorgen über die Angebotslage bei Rohöl. Die Verengung des Marktes hat sich bislang nicht gezeigt, auch wenn in den USA die Bestände von Rohöl in den vergangenen Wochen sanken. Das American Petroleum Institute meldete für die letzte Woche einen Rückgang der Lagerbestände um 1,3 Mio. Barrel. Dies lag im Rahmen der Erwartungen. Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die offiziellen Lagerbestandsdaten vorlegen.
Während die Rohölbestände zuletzt sanken, befinden sich die Bestände von Ölprodukten weiterhin auf sehr hohem Niveau, was die Nachfrage reduziert. Einige Raffinerien haben ihren Durchsatz bereits reduziert, da die Margen für die Betreiber zu gering sind.
Ein Händler von ICAP sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass man bullisch für die Ölpreise, wofür es gegenwärtig aber noch zu früh sein dürfte.
Zudem zeichnet sich ab, dass die OPEC auch weiterhin ihre Produktion hoch halten wird. So wurde berichtet, dass Saudi-Arabien die Preise für Öllieferungen nach Asien gesenkt hat, womit der Wettbewerb um Marktanteile weiter fortgesetzt wird.
Somit dürfte sich die schwache Entwicklung der Ölpreise weiter fortsetzen, da es dem Markt derzeit an Katalysatoren für eine Gegenbewegung fehlt. Anteil daran hat auch die Wiederaufnahme der Förderung bei einigen wichtigen Produzenten. Daneben beginnt bei den Raffinerien in Küre die Wartungssaison, wodurch die Rohölnachfrage nochmals beeinträchtigt werden könnte.
Morgan Stanley teilte in einem Bericht mit, dass es vor allem Abwärtsrisiken für den Ölpreis im zweiten Halbjahr gebe. Dazu trägt unter anderem die schwächere globale Konjunktur bei.
Brent-Rohöl notierte zuletzt 0,5 Prozent fester bei 42,02 USD/Barrel, WTI-Rohöl stieg um 0,7 Prozent auf 39,78 USD/Barrel.
Erstmals seit April hat WTI-Rohöl gestern wieder unter der Marke von 40 USD geschlossen. Grund dafür sind die anhaltenden Sorgen über die Angebotslage bei Rohöl. Die Verengung des Marktes hat sich bislang nicht gezeigt, auch wenn in den USA die Bestände von Rohöl in den vergangenen Wochen sanken. Das American Petroleum Institute meldete für die letzte Woche einen Rückgang der Lagerbestände um 1,3 Mio. Barrel. Dies lag im Rahmen der Erwartungen. Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die offiziellen Lagerbestandsdaten vorlegen.
Während die Rohölbestände zuletzt sanken, befinden sich die Bestände von Ölprodukten weiterhin auf sehr hohem Niveau, was die Nachfrage reduziert. Einige Raffinerien haben ihren Durchsatz bereits reduziert, da die Margen für die Betreiber zu gering sind.
Ein Händler von ICAP sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass man bullisch für die Ölpreise, wofür es gegenwärtig aber noch zu früh sein dürfte.
Zudem zeichnet sich ab, dass die OPEC auch weiterhin ihre Produktion hoch halten wird. So wurde berichtet, dass Saudi-Arabien die Preise für Öllieferungen nach Asien gesenkt hat, womit der Wettbewerb um Marktanteile weiter fortgesetzt wird.
Somit dürfte sich die schwache Entwicklung der Ölpreise weiter fortsetzen, da es dem Markt derzeit an Katalysatoren für eine Gegenbewegung fehlt. Anteil daran hat auch die Wiederaufnahme der Förderung bei einigen wichtigen Produzenten. Daneben beginnt bei den Raffinerien in Küre die Wartungssaison, wodurch die Rohölnachfrage nochmals beeinträchtigt werden könnte.
Morgan Stanley teilte in einem Bericht mit, dass es vor allem Abwärtsrisiken für den Ölpreis im zweiten Halbjahr gebe. Dazu trägt unter anderem die schwächere globale Konjunktur bei.
Brent-Rohöl notierte zuletzt 0,5 Prozent fester bei 42,02 USD/Barrel, WTI-Rohöl stieg um 0,7 Prozent auf 39,78 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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