Rohstoffe: Ölpreise schwach - Wochenhochs weit entfernt
(shareribs.com) London 08.06.12 - Die Ölpreise sind weiterhin Spielball der Politik, der Zentralbanken und damit auch der Währungen. Während die Preise ein Niveau erreicht haben, welches die Frage auskommen lassen, wie lange diese für die Produzenten verträglich sind.
Sicher ist, dass das spekulative Kapital in den Ölpreisen deutlich zurückgegangen ist. Gestern strömte Liquidität mit dem schwächeren US-Dollar jedoch wieder zurück in den Ölpreis, da die Investoren erwarteten, dass mit einer weiteren Runde der quantitativen Lockerung wieder mehr Liquidität in risikoreichere Assets fließen wird.
Diesen Gefallen aber hat Ben Bernanke den Spekulanten nicht getan. Vielmehr sieht er die Politik in der Pflicht, die notwendigen Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft zu ergreifen. Stattdessen hat die chinesische Zentralbank ihren Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt und somit Sorgen über den Zustand der Wirtschaft geschürt.
Ebenfalls belastet werden die Ölnotierungen von dem gestrigen Downgrade Spaniens durch die Ratingagentur Fitch und die Frage, ob das Land sich nun auf Hilfen für seine Banken einlässt oder nicht. Das spanische Wirtschaftsministerium erwartet am 21. Juni Klarheit darüber, wie hoch der Finanzbedarf der Banken des Landes ist.
Auch aus fundamentaler Sicht ist der Ölpreis derzeit fair bewertet, wie Analysten zu bedenken geben. Ölproduzenten wie Total und Shell haben mitgeteilt, dass der Ölmarkt gut versorgt sei. Die Sorgen um die Auswirklungen eines Ölembargos gegen den Iran, welches die EU am 1. Juli umsetzen dürfte, sind sehr zurückgeschraubt worden. Zudem befinden sich die Lagerbestände von Öl auch in den USA auf einem hohen Niveau, so dass die Marktteilnehmer keine Engpässe erwarten.
Dennoch besteht weiterhin die Möglichkeit, dass Förderländer wie Saudi Arabien die Ölpreise auf dem aktuellen Niveau als vernünftig erachten, womit eine graduelle Senkung der rekordhohen Förderung denkbar ist.
Der Euro macht einen Teil seiner Verluste wieder wett und notiert aktuell bei 1,2479 USD.
Aktuell korrigiert Brent-Rohöl um 1,6 Prozent auf 97,94 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 83,44 USD/Barrel ab.
Der JPMCCI Energy Index verbessert sich heute um 0,7 Prozent auf 739,9 Zähler. Der JPMCCI Aggregate Index legt um 1,3 Prozent auf 455,7 Punkte zu.
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Im gegenwärtig schwachen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in diesem Umfeld oberstes Gebot. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Sicher ist, dass das spekulative Kapital in den Ölpreisen deutlich zurückgegangen ist. Gestern strömte Liquidität mit dem schwächeren US-Dollar jedoch wieder zurück in den Ölpreis, da die Investoren erwarteten, dass mit einer weiteren Runde der quantitativen Lockerung wieder mehr Liquidität in risikoreichere Assets fließen wird.
Diesen Gefallen aber hat Ben Bernanke den Spekulanten nicht getan. Vielmehr sieht er die Politik in der Pflicht, die notwendigen Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft zu ergreifen. Stattdessen hat die chinesische Zentralbank ihren Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt und somit Sorgen über den Zustand der Wirtschaft geschürt.
Ebenfalls belastet werden die Ölnotierungen von dem gestrigen Downgrade Spaniens durch die Ratingagentur Fitch und die Frage, ob das Land sich nun auf Hilfen für seine Banken einlässt oder nicht. Das spanische Wirtschaftsministerium erwartet am 21. Juni Klarheit darüber, wie hoch der Finanzbedarf der Banken des Landes ist.
Auch aus fundamentaler Sicht ist der Ölpreis derzeit fair bewertet, wie Analysten zu bedenken geben. Ölproduzenten wie Total und Shell haben mitgeteilt, dass der Ölmarkt gut versorgt sei. Die Sorgen um die Auswirklungen eines Ölembargos gegen den Iran, welches die EU am 1. Juli umsetzen dürfte, sind sehr zurückgeschraubt worden. Zudem befinden sich die Lagerbestände von Öl auch in den USA auf einem hohen Niveau, so dass die Marktteilnehmer keine Engpässe erwarten.
Dennoch besteht weiterhin die Möglichkeit, dass Förderländer wie Saudi Arabien die Ölpreise auf dem aktuellen Niveau als vernünftig erachten, womit eine graduelle Senkung der rekordhohen Förderung denkbar ist.
Der Euro macht einen Teil seiner Verluste wieder wett und notiert aktuell bei 1,2479 USD.
Aktuell korrigiert Brent-Rohöl um 1,6 Prozent auf 97,94 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 83,44 USD/Barrel ab.
Der JPMCCI Energy Index verbessert sich heute um 0,7 Prozent auf 739,9 Zähler. Der JPMCCI Aggregate Index legt um 1,3 Prozent auf 455,7 Punkte zu.
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Im gegenwärtig schwachen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in diesem Umfeld oberstes Gebot. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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