Rohstoffe: Ölpreise schwach - US-Rohölbestände sinken
(shareribs.com) New York 15.05.13 - Die Ölpreise liegen auch am Mittwoch unter Druck. Der festere US-Dollar drückt auf die Notierungen, ebenso die schwachen Wirtschaftsdaten aus der EU und den USA. Die Rohölbestände in den USA sind überraschend gesunken.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 0,6 Prozent auf 394,9 Mio. Barrel gesunken. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 0,5 Mio. Barrel. Auf dem aktuellen Niveau liegen die Bestände weiterhin weit über dem jahreszeitlich üblichen Durchschnitt. Das private American Petroleum Institute teilte gestern mit, dass die Lagerbestände um 1,1 Mio. Barrel gestiegen seien. Die Bestände von Benzin sind um 2,6 Mio. Barrel gestiegen, die Bestände der Destillate kletterten um 2,3 Mio. Barrel. Die Gesamtnachfrage nach Öl und Ölprodukten belief sich im Schnitt der vergangenen vier Wochen auf 18,5 Mio. Barrel, womit diese um 1,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag. Die Bestände im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sind zuletzt wieder um 575.000 auf 49,72 Mio. Barrel gestiegen.
Daneben sind es auch die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA und Europa, die die Notierungen belasten. Deutschland konnte im ersten Quartal noch ein Mini-Wachstum von 0,1 Prozent gegenüber dem vierten Quartal verzeichnen, was aber unter den Erwartungen lag. Frankreichs Wirtschaft schrumpfte im ersten Quartal um 0,2 Prozent, Italiens Wirtschaft um 0,5 Prozent. Die Wirtschaft der EU schrumpfte um 0,2 Prozent, nach einem Rückgang von 0,6 Prozent im Vorquartal. In den USA ist der wichtige Empire State Index von 3,05 auf -1,43 Punkte abgerutscht, die Industrieproduktion schrumpfte im April um 0,5 Prozent. Der NAHB Housing Market Index verbesserte sich allerdings von 41 auf 44 Punkte.
Analysten werten das hohe Niveau der Ölbestände als belastend für die Notierungen, auch vor dem Hintergrund, dass es derzeit keine geopolitischen Spannungen gibt. Diese Einschätzung ist allerdings sehr optimistisch, da vor allem in Nahen Osten viele ungelöste Probleme herrschen, die jederzeit zu einer Eskalation führen können. In Wien und Istanbul fanden jüngst Gespräche über das iranische Atomprogramm statt, die aber ohne Ergebnis beendet wurden.
Brent-Rohöl korrigiert heute um 1,1 Prozent auf 101,36 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,8 Prozent auf 92,83 USD/Barrel ab.
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Die Ölpreise stehen derzeit unter dem Eindruck eines festen US-Dollars, während das Verhältnis von Angebot und Nachfrage ebenfalls belastet. Die Aussichten für die globale Konjunktur sind derzeit durchwachsen, was viele Zentralbanken animiert hat, die Lockerungsmaßnahmen auszuweiten. Mittelfristig könnte dies für steigende Preise bei Öl sorgen, da freiwerdende Liquidität in risikoreichere Investments fließen könnte, während die Konjunktur von einem Niedrigzinsumfeld profitieren könnte.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 0,6 Prozent auf 394,9 Mio. Barrel gesunken. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 0,5 Mio. Barrel. Auf dem aktuellen Niveau liegen die Bestände weiterhin weit über dem jahreszeitlich üblichen Durchschnitt. Das private American Petroleum Institute teilte gestern mit, dass die Lagerbestände um 1,1 Mio. Barrel gestiegen seien. Die Bestände von Benzin sind um 2,6 Mio. Barrel gestiegen, die Bestände der Destillate kletterten um 2,3 Mio. Barrel. Die Gesamtnachfrage nach Öl und Ölprodukten belief sich im Schnitt der vergangenen vier Wochen auf 18,5 Mio. Barrel, womit diese um 1,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag. Die Bestände im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sind zuletzt wieder um 575.000 auf 49,72 Mio. Barrel gestiegen.
Daneben sind es auch die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA und Europa, die die Notierungen belasten. Deutschland konnte im ersten Quartal noch ein Mini-Wachstum von 0,1 Prozent gegenüber dem vierten Quartal verzeichnen, was aber unter den Erwartungen lag. Frankreichs Wirtschaft schrumpfte im ersten Quartal um 0,2 Prozent, Italiens Wirtschaft um 0,5 Prozent. Die Wirtschaft der EU schrumpfte um 0,2 Prozent, nach einem Rückgang von 0,6 Prozent im Vorquartal. In den USA ist der wichtige Empire State Index von 3,05 auf -1,43 Punkte abgerutscht, die Industrieproduktion schrumpfte im April um 0,5 Prozent. Der NAHB Housing Market Index verbesserte sich allerdings von 41 auf 44 Punkte.
Analysten werten das hohe Niveau der Ölbestände als belastend für die Notierungen, auch vor dem Hintergrund, dass es derzeit keine geopolitischen Spannungen gibt. Diese Einschätzung ist allerdings sehr optimistisch, da vor allem in Nahen Osten viele ungelöste Probleme herrschen, die jederzeit zu einer Eskalation führen können. In Wien und Istanbul fanden jüngst Gespräche über das iranische Atomprogramm statt, die aber ohne Ergebnis beendet wurden.
Brent-Rohöl korrigiert heute um 1,1 Prozent auf 101,36 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,8 Prozent auf 92,83 USD/Barrel ab.
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Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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