Rohstoffe: Ölpreise schmieren wieder ab - Kein QE3
(shareribs.com) New York 07.06.12 - Die Ölpreise zeigten sich heute nach dem überraschenden Zinsschritt der People’s Bank of China sehr fest, groß war die Hoffnung, dass auch die Fed nachziehen wird und die mit einer weiteren Runde der quantitativen Lockerung mehr Liquidität in den Markt pumpt.
Da dieses Szenario aber ausgeblieben, konsolidieren die Ölpreise nun, obgleich auf deutlich höherem Niveau, als zu Wochenbeginn. Ben Bernanke hat bei der heutigen Konferenz vor Vertretern des Kongresses eine Reihe von Anmerkungen gemacht, die einerseits von einer weiterhin wachsenden Wirtschaft zeugen. Gleichzeitig aber warnte Bernanke vor dem nächsten Jahr, wenn eine Reihe von Steuerrabatten auslaufen und gleichzeitig Ausgabenkürzungen inkrafttreten. Laut Bernanke hätten diese das Potential, die Wirtschaft des Landes kurzfristig um drei bis fünf Prozent abrutschten zu lassen.
Weiterhin sieht auch Bernanke Risiken für die US-Wirtschaft, die aus der Verschärfung der Euro-Krise erwachsen. Er sieht jedoch die Banken besser vor negativen Auswirkungen einer Staatspleite oder eines Zusammenbruchs der Euro-Zone geschützt.
Die Zinssenkung in China hatte zunächst positive Auswirkungen auf die Aktienkurse und die Rohstoffmärkte. Allerdings verdeutlicht der Schritt auch, dass die Regierung den Zustand der chinesischen Wirtschaft als kritisch erachtet. Zudem dürfte die Inflation im Mai weiter zurückgegangen sein, denn leichtfertig wird Peking einen solchen Zinsschritt nicht verabschiedet haben.
Aufwärtsrisiken für den Ölpreis birgt nach wie vor die Irankrise. Im Juli wird das EU-Ölembargo gegen Teheran inkrafttreten und könnte die Öllieferungen des Landes um 1,6 Mio. Barrel schrumpfen lassen. Heute wurde berichtet, dass indische Importeure ihre Ölimporte im Mai um 38 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesenkt haben. Indien gehört wie China zu den wichtigsten iranischen Ölkunden. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wurden in Indien 243.000 Barrel Öl/Tag aus dem Iran importiert, zehn Prozent weniger als im April.
Ebenfalls positiv für die Preise könnte das aktuelle Preisniveau sein. Saudi Arabien hatte mitgeteilt, dass ein Niveau von 100 USD/Barrel als nachhaltig erachtet wird. Dies ist nun erreicht und könnte damit zu einer Drosselung in der Ölproduktion führen. Derzeit produziert Saudi Arabien so viel Öl wie seit 30 Jahren nicht mehr. Allerdings warnte die IEA, dass beim aktuellen Zustand der Wirtschaft auch Preise von 100 USD gefährlich seien.
Brent-Rohöl korrigiert heute um 0,5 Prozent auf 100,39 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 85,47 USD/Barrel.
Der JPMCCI Energy Index verbessert sich aktuell um 1,3 Prozent auf 743,9 Zähler. Der JPMCCI Aggregate Index legt um 1,3 Prozent auf 455,9 Punkte zu.
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Im gegenwärtig schwachen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in diesem Umfeld oberstes Gebot. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Da dieses Szenario aber ausgeblieben, konsolidieren die Ölpreise nun, obgleich auf deutlich höherem Niveau, als zu Wochenbeginn. Ben Bernanke hat bei der heutigen Konferenz vor Vertretern des Kongresses eine Reihe von Anmerkungen gemacht, die einerseits von einer weiterhin wachsenden Wirtschaft zeugen. Gleichzeitig aber warnte Bernanke vor dem nächsten Jahr, wenn eine Reihe von Steuerrabatten auslaufen und gleichzeitig Ausgabenkürzungen inkrafttreten. Laut Bernanke hätten diese das Potential, die Wirtschaft des Landes kurzfristig um drei bis fünf Prozent abrutschten zu lassen.
Weiterhin sieht auch Bernanke Risiken für die US-Wirtschaft, die aus der Verschärfung der Euro-Krise erwachsen. Er sieht jedoch die Banken besser vor negativen Auswirkungen einer Staatspleite oder eines Zusammenbruchs der Euro-Zone geschützt.
Die Zinssenkung in China hatte zunächst positive Auswirkungen auf die Aktienkurse und die Rohstoffmärkte. Allerdings verdeutlicht der Schritt auch, dass die Regierung den Zustand der chinesischen Wirtschaft als kritisch erachtet. Zudem dürfte die Inflation im Mai weiter zurückgegangen sein, denn leichtfertig wird Peking einen solchen Zinsschritt nicht verabschiedet haben.
Aufwärtsrisiken für den Ölpreis birgt nach wie vor die Irankrise. Im Juli wird das EU-Ölembargo gegen Teheran inkrafttreten und könnte die Öllieferungen des Landes um 1,6 Mio. Barrel schrumpfen lassen. Heute wurde berichtet, dass indische Importeure ihre Ölimporte im Mai um 38 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesenkt haben. Indien gehört wie China zu den wichtigsten iranischen Ölkunden. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wurden in Indien 243.000 Barrel Öl/Tag aus dem Iran importiert, zehn Prozent weniger als im April.
Ebenfalls positiv für die Preise könnte das aktuelle Preisniveau sein. Saudi Arabien hatte mitgeteilt, dass ein Niveau von 100 USD/Barrel als nachhaltig erachtet wird. Dies ist nun erreicht und könnte damit zu einer Drosselung in der Ölproduktion führen. Derzeit produziert Saudi Arabien so viel Öl wie seit 30 Jahren nicht mehr. Allerdings warnte die IEA, dass beim aktuellen Zustand der Wirtschaft auch Preise von 100 USD gefährlich seien.
Brent-Rohöl korrigiert heute um 0,5 Prozent auf 100,39 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 85,47 USD/Barrel.
Der JPMCCI Energy Index verbessert sich aktuell um 1,3 Prozent auf 743,9 Zähler. Der JPMCCI Aggregate Index legt um 1,3 Prozent auf 455,9 Punkte zu.
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Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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