Rohstoffe: Ölpreise - Saudi Arabien schickt Militär in den Jemen
(shareribs.com) New York 26.03.15 - Die Ölpreise bewegen sich heute nach oben, getrieben von neuen Angebotssorgen, die sich aus der militärischen Eskalation im Jemen ergeben. Dort ist Saudi Arabien in den Konflikt eingetreten, was vom Iran scharf kritisiert wird.
Die Luftwaffe Saudi Arabiens hat gestern mit einem Angriff auf die Huthi-Rebellen im Jemen begonnen. Diese hatten die Hauptstadt des Landes erobert und den legitimen Präsidenten des Landes zur Flucht getrieben. Die Rebellen werden nach gängiger Einschätzung vom Iran unterstützt. Dort wurde das Eingreifen des saudischen Militärs auch scharf kritisiert.
Für die Ölversorgung ist der Jemen uninteressant, allerdings hat das Land Zugriff auf den Golf von Aden und die Meerenge Bab el-Mandeb, durch die täglich rund 3,8 Mio. Barrel Rohöl transportiert werden. Ägypten soll nun vier Kriegsschiffe entsandt haben, die die sichere Passage durch die Meerenge ermöglichen sollen.
Die Ölpreise reagierten heftig auf die jüngste Eskalation im Nahen Osten. Förderanlagen sind zwar nicht betroffen, doch Länder wie Kuwait haben die Sicherheit in ihren Förderanlagen erhöht. Mittlerweile hat sich auch die Türkei eingeschaltet. Der türkische Sender NTV berichtete, dass der türkische Premierminister Erdogan den Iran und „Terrorgruppen“ aufgerufen habe, den Yemen zu verlassen.
Begrenzt wird die heutige Rally bei den Ölpreisen vom festeren US-Dollar. Dieser wird gestützt von den jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA. Dort ging die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche um 9.000 auf 282.000 zurück. Gegenüber dem Euro notiert der US-Dollar bei 1,09.
Das Fass Brent-Rohöl klettert heute um 3,7 Prozent auf 58,60 USD, WTI-Rohöl steigt um 3,8 Prozent auf 50,68 USD.
Die Luftwaffe Saudi Arabiens hat gestern mit einem Angriff auf die Huthi-Rebellen im Jemen begonnen. Diese hatten die Hauptstadt des Landes erobert und den legitimen Präsidenten des Landes zur Flucht getrieben. Die Rebellen werden nach gängiger Einschätzung vom Iran unterstützt. Dort wurde das Eingreifen des saudischen Militärs auch scharf kritisiert.
Für die Ölversorgung ist der Jemen uninteressant, allerdings hat das Land Zugriff auf den Golf von Aden und die Meerenge Bab el-Mandeb, durch die täglich rund 3,8 Mio. Barrel Rohöl transportiert werden. Ägypten soll nun vier Kriegsschiffe entsandt haben, die die sichere Passage durch die Meerenge ermöglichen sollen.
Die Ölpreise reagierten heftig auf die jüngste Eskalation im Nahen Osten. Förderanlagen sind zwar nicht betroffen, doch Länder wie Kuwait haben die Sicherheit in ihren Förderanlagen erhöht. Mittlerweile hat sich auch die Türkei eingeschaltet. Der türkische Sender NTV berichtete, dass der türkische Premierminister Erdogan den Iran und „Terrorgruppen“ aufgerufen habe, den Yemen zu verlassen.
Begrenzt wird die heutige Rally bei den Ölpreisen vom festeren US-Dollar. Dieser wird gestützt von den jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA. Dort ging die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche um 9.000 auf 282.000 zurück. Gegenüber dem Euro notiert der US-Dollar bei 1,09.
Das Fass Brent-Rohöl klettert heute um 3,7 Prozent auf 58,60 USD, WTI-Rohöl steigt um 3,8 Prozent auf 50,68 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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