(shareribs.com) London 21.06.12 - Die Ölpreise liegen nach der wenig erbaulichen Fed-Sitzung am Mittwoch auch heute weiter unter Druck. Hinzu kommen ernüchternde Daten aus den USA, China und der Euro-Zone. Die Investoren sehen somit derzeit wenig Aufwärtspotential für die Ölpreise.

Die Fed hat in ihrer gestrigen Sitzung nicht, wie teilweise erwartet, eine weitere geldpolitische Lockerung angekündigt, sondern lediglich eine Verlängerung der Operation Twist. Im Vorfeld der Sitzung waren die Ölpreise in Erwartung steigender Liquidität gestiegen. Zu allem Überfluss hat die Fed zudem die Wachstumsprognosen der USA das laufende Jahr von 2,4 Prozent auf 1,9 Prozent gesenkt. Im April erfolgte bereits eine Senkung von 2,9 Prozent auf 2,4 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge lag mit 387.000 über den Erwartungen, aber knapp auf dem Vorwochenniveau.

Die Euro-Krise in Europa droht zu einer Wirtschaftskrise auszuwachsen. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Industrie sank auf 44,8 Punkte, 45,1 Punkte wurden erwartet. In Deutschland lag der Index mit 44,7 Punkten noch deutlicher unter den Prognosen und dem Vormonatswert von 45,2 Punkten. Damit gerät auch das bisherige Zugpferd in der Euro-Zone in Bedrängnis.

Und auch in China haben die jüngsten Maßnahmen der Regierung noch nicht gegriffen, der HSBC-Einkaufsmanagerindex sank in diesem Monat erneut.

Die hohen Lagerbestände und die starke Ölproduktion in den USA und bei der OPEC veranlassen Investoren zu der Annahme, dass es dem Ölpreis derzeit an Aufwärtspotential mangele. So gebe es derzeit keinen Grund, dass die Notierungen weiter steigen, auch da die Nachfrage in Europa und den USA sich schwächer als in den Vorjahren entwickelt.

Der wieder erstarke US-Dollar tut sein Übriges, die Notierungen unter Druck zu setzen. Der Euro kostet derzeit 1,2576 USD, 1,0 Prozent weniger als heute Morgen.

Brent-Rohöl korrigiert um 2,0 Prozent auf 90,87 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,1 Prozent auf 79,72 USD/Barrel ab. Die Preise liegen damit so tief, wie seit achtzehn Monaten nicht mehr.

Anzeige

Im gegenwärtig schwachen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier. 

Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier. 

Disclaimer:

Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist  mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. 

Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.