Rohstoffe: Ölpreise sacken weiter ab – „Preise zu hoch“
(shareribs.com) London 08.05.12 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag weiter nach unten, gedrückt von Sorgen um die Euro-Zone, hohe Lagerbestände in den USA und die Aussage des saudi-arabischen Ölministers, dass die Ölpreise weiterhin zu hoch seien. Der anhaltend feste US-Dollar dämmt die Laune der Investoren zusätzlich.
Der Ölminister Saudi-Arabiens, Ali al-Naimi, sagte, dass Saudi Arabien derzeit 80 Mio. Barrel auf Vorrat habe und weitere 2,5 Mio. Barrel Reservekapazitäten in der Förderung habe. Die Förderrate in Saudi Arabien liegt bei derzeit rund 10 Mio. Barrel/Tag und mehrmals wurde bereits die damit verbleibende Reservekapazität in Frage gestellt. Hauptgrund der Aussage aber dürfte der Willen Saudi Arabiens gewesen sein, die Ölpreise etwas weiter zu drücken, um hohe Ölpreise für eine fragile Wirtschaft zu verhindern. Zwar gräbt man sich damit auch einen Teil der Einnahmen ab, dies aber dürfte mit einer stabilen Nachfrage ausgeglichen werden. Hinzu kommt, dass der hohe Ölpreis im Jahr 2008 mit zum Einbruch der Weltwirtschaft im Jahr 2008 beigetragen haben dürfte. In dessen Folge sank der Ölpreis von 145 USD auf 35 USD/Barrel.
Am Nachmittag beschleunigen die Ölnotierungen ihre Abwärtsbewegung, was auf die scharfe Korrektur an den Aktienmärkten zurückzuführen ist, nachdem einer der griechischen Wahlgewinner mitteilte, dass die Vereinbarungen zum Rettungspaket Griechenlands nach der Wahl nicht mehr gelten. Alexis Tsipras will für Griechenland ein Schuldenmoratorium durchsetzen und schürt so die Sorge, dass der Schuldenschnitt für die internationalen Banken und Investoren in Griechenland noch einmal deutlich teurer werden könnte.
Die Ölpreise befinden sich somit einerseits gefangen in einem politischen Umfeld, welches aktuell sehr kritische Auswirkungen hat. Auf der anderen Seite steht ein offenbar bestens versorgter Markt, womit die Angst vor plötzlichen Lieferausfällen stark gedämpft wird. Die Ölpreise könnten ihre Abwärtsbewegung noch weiter fortsetzen, wobei auch eine Korrektur auf 110 USD/Barrel nur von kurzer Dauer bleiben dürfte. Zwar streben Produzenten wie Saudi Arabien einen Preis von 100 USD/Barrel an, dies dürfte vor dem Hintergrund des Embargos gegen den Iran aber vorerst kaum zu erreichen sein.
Heute korrigiert Brent-Rohöl um 1,8 Prozent auf 111,37 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,1 Prozent auf 96,24 USD/Barrel ab.
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Der Ölminister Saudi-Arabiens, Ali al-Naimi, sagte, dass Saudi Arabien derzeit 80 Mio. Barrel auf Vorrat habe und weitere 2,5 Mio. Barrel Reservekapazitäten in der Förderung habe. Die Förderrate in Saudi Arabien liegt bei derzeit rund 10 Mio. Barrel/Tag und mehrmals wurde bereits die damit verbleibende Reservekapazität in Frage gestellt. Hauptgrund der Aussage aber dürfte der Willen Saudi Arabiens gewesen sein, die Ölpreise etwas weiter zu drücken, um hohe Ölpreise für eine fragile Wirtschaft zu verhindern. Zwar gräbt man sich damit auch einen Teil der Einnahmen ab, dies aber dürfte mit einer stabilen Nachfrage ausgeglichen werden. Hinzu kommt, dass der hohe Ölpreis im Jahr 2008 mit zum Einbruch der Weltwirtschaft im Jahr 2008 beigetragen haben dürfte. In dessen Folge sank der Ölpreis von 145 USD auf 35 USD/Barrel.
Am Nachmittag beschleunigen die Ölnotierungen ihre Abwärtsbewegung, was auf die scharfe Korrektur an den Aktienmärkten zurückzuführen ist, nachdem einer der griechischen Wahlgewinner mitteilte, dass die Vereinbarungen zum Rettungspaket Griechenlands nach der Wahl nicht mehr gelten. Alexis Tsipras will für Griechenland ein Schuldenmoratorium durchsetzen und schürt so die Sorge, dass der Schuldenschnitt für die internationalen Banken und Investoren in Griechenland noch einmal deutlich teurer werden könnte.
Die Ölpreise befinden sich somit einerseits gefangen in einem politischen Umfeld, welches aktuell sehr kritische Auswirkungen hat. Auf der anderen Seite steht ein offenbar bestens versorgter Markt, womit die Angst vor plötzlichen Lieferausfällen stark gedämpft wird. Die Ölpreise könnten ihre Abwärtsbewegung noch weiter fortsetzen, wobei auch eine Korrektur auf 110 USD/Barrel nur von kurzer Dauer bleiben dürfte. Zwar streben Produzenten wie Saudi Arabien einen Preis von 100 USD/Barrel an, dies dürfte vor dem Hintergrund des Embargos gegen den Iran aber vorerst kaum zu erreichen sein.
Heute korrigiert Brent-Rohöl um 1,8 Prozent auf 111,37 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,1 Prozent auf 96,24 USD/Barrel ab.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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