Rohstoffe: Ölpreise sacken nach EU- und China-Daten ab
(shareribs.com) London 23.11.11 - Die Ölpreise bewegen sich am heutigen Mittwoch deutlich nach unten. Gestern noch profitierten die Notierungen von der Erholung des Euro und konnten erstmals seit vier Tagen wieder zulegen.
Heute jedoch wurde eine Reihe von Wirtschaftsdaten in China und Europa veröffentlicht, die alle Hoffnung auf einen möglichst glimpflichen Ausgang der vielen Krisen zunichte gemacht haben.
So teilte die HSBC mit, dass der vorab erhobene HSBC-Einkaufsmanagerindex im November in China auf 48,0 Punkte gesunken ist. Im Oktober hatte der Index noch 51,0 Punkte gezeigt, was einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität darstellt. So wurde zwar ein Rücksetzer des Index erwartet, allerdings war man hier von 50,1 Punkten ausgegangen.
In Europa ist die Industrie weiterhin auf einem absteigenden Ast. Hier sind die Auftragseingänge im September nur um 1,6 Prozent gewachsen, während ein Anstieg von 6,1 Prozent gegenüber dem Vormonat erwartet wurde. Gegenüber August wurde sogar ein Rückgang von 6,4 Prozent verzeichnet.
Der Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe lag im November bei 46,4 Punkten und schrumpft damit weiter. Erwartet wurde Rückgang auf 46,6 Punkte. Besser sah es in der Dienstleistungsbranche aus, wo der Index von 46,1 Punkten im Oktober auf 47,8 Punkte im November gestiegen ist.
Dies jedoch kann nicht darüber hinweg täuschen, dass die Euro-Krise die europäische Wirtschaft immer stärker in Mitleidenschaft zieht. Hinzukommt, dass immer deutlicher wird, dass China die Abwärtsspirale nicht wird brechen können.
Für die Ölnachfrage könnte dies einen deutlichen Rückgang bedeutet. Damit einhergeht auch ein Preiskorrektur, solange der Markt über ausreichend Nachschub verfügt, ein Umstand der sich schlagartig ändern, sollte die Iranpolitik der westlichen Staaten und Israels stärker in Richtung Eskalation schwänken.
Auf der Angebotsseite zeichnet sich laut Daten des American Petroleum Institute eine Verknappung an. So teilte das Institut gestern mit, dass die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 5,57 Mio. Barrel auf 335,7 Mio. Barrel geschrumpft sein sollen. Analysten hatten hingegen einen Anstieg erwartet. Klarheit wird heute die US-Energieinformationsbehörde liefern, die die offiziellen Zahlen am Nachmittag bekanntgeben wird.
WTI-Rohöl gibt heute 2,0 Prozent auf 96,03 USD/Barrel ab, Brent-Rohöl korrigiert um 1,2 Prozent auf 107,69 USD/Barrel.
Heute jedoch wurde eine Reihe von Wirtschaftsdaten in China und Europa veröffentlicht, die alle Hoffnung auf einen möglichst glimpflichen Ausgang der vielen Krisen zunichte gemacht haben.
So teilte die HSBC mit, dass der vorab erhobene HSBC-Einkaufsmanagerindex im November in China auf 48,0 Punkte gesunken ist. Im Oktober hatte der Index noch 51,0 Punkte gezeigt, was einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität darstellt. So wurde zwar ein Rücksetzer des Index erwartet, allerdings war man hier von 50,1 Punkten ausgegangen.
In Europa ist die Industrie weiterhin auf einem absteigenden Ast. Hier sind die Auftragseingänge im September nur um 1,6 Prozent gewachsen, während ein Anstieg von 6,1 Prozent gegenüber dem Vormonat erwartet wurde. Gegenüber August wurde sogar ein Rückgang von 6,4 Prozent verzeichnet.
Der Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe lag im November bei 46,4 Punkten und schrumpft damit weiter. Erwartet wurde Rückgang auf 46,6 Punkte. Besser sah es in der Dienstleistungsbranche aus, wo der Index von 46,1 Punkten im Oktober auf 47,8 Punkte im November gestiegen ist.
Dies jedoch kann nicht darüber hinweg täuschen, dass die Euro-Krise die europäische Wirtschaft immer stärker in Mitleidenschaft zieht. Hinzukommt, dass immer deutlicher wird, dass China die Abwärtsspirale nicht wird brechen können.
Für die Ölnachfrage könnte dies einen deutlichen Rückgang bedeutet. Damit einhergeht auch ein Preiskorrektur, solange der Markt über ausreichend Nachschub verfügt, ein Umstand der sich schlagartig ändern, sollte die Iranpolitik der westlichen Staaten und Israels stärker in Richtung Eskalation schwänken.
Auf der Angebotsseite zeichnet sich laut Daten des American Petroleum Institute eine Verknappung an. So teilte das Institut gestern mit, dass die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 5,57 Mio. Barrel auf 335,7 Mio. Barrel geschrumpft sein sollen. Analysten hatten hingegen einen Anstieg erwartet. Klarheit wird heute die US-Energieinformationsbehörde liefern, die die offiziellen Zahlen am Nachmittag bekanntgeben wird.
WTI-Rohöl gibt heute 2,0 Prozent auf 96,03 USD/Barrel ab, Brent-Rohöl korrigiert um 1,2 Prozent auf 107,69 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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