Rohstoffe: Ölpreise sacken ab - Überangebot belastet
(shareribs.com) London 23.02.15 - Die Ölpreise liegen zum Wochenbeginn deutlich unter Druck. Brent-Rohöl verliert mehr als zwei Prozent. Trotz einiger geopolitischer Risiken dominiert das Überangebot den Markt. Weiterhin wirkt sich der starke US-Dollar negativ aus.
Am Freitag herrschte noch Optimismus bei den Marktteilnehmern, nachdem man sich in Europa auf einen Kompromiss mit Griechenland einigen konnte. Zwar sind die gefundenen Kompromisse erneut nur eine temporäre Lösung, dennoch konnte der unmittelbare Druck nach hinten verlagert werden. Die Unsicherheit, die sich hieraus ergibt, belastet den Euro nachhaltig, dieser verliert gegenüber dem US-Dollar auch heute weiter.
Für die Marktteilnehmer aber noch wichtiger ist das anhaltende Überangebot auf dem Ölmarkt. Die Analysten von BofA Merrill Lynch teilten mit, dass sich das Marktfundament bei Rohöl weiter schwäche und das Angebot weiter wachse. Bei Morgan Stanley rechnet man mit einem fortgesetzten Anstieg der Rohölbestände in den USA bis in den Monat Mai hinein. Bereits jetzt liegen die Bestände dort auf einem Rekordniveau. Zwar hätten einige Produzenten ihre Förderung reduziert und Förderanlagen heruntergefahren, die Geschwindigkeit der Reduktion habe sich aber verringert, so die Analysten weiter. Goldman Sachs erwartet, dass die Rohölförderung in den USA bis zum vierten Quartal 2015 um 440.000 Barrel/Tag gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigen soll.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohöl in den USA in der vergangenen Woche leicht ausgeweitet. Lesen Sie hier weiter.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 1,4 Prozent auf 59,24 USD, WTI-Rohöl gibt 2,5 Prozent auf 49,47 USD/Barrel ab.
Am Freitag herrschte noch Optimismus bei den Marktteilnehmern, nachdem man sich in Europa auf einen Kompromiss mit Griechenland einigen konnte. Zwar sind die gefundenen Kompromisse erneut nur eine temporäre Lösung, dennoch konnte der unmittelbare Druck nach hinten verlagert werden. Die Unsicherheit, die sich hieraus ergibt, belastet den Euro nachhaltig, dieser verliert gegenüber dem US-Dollar auch heute weiter.
Für die Marktteilnehmer aber noch wichtiger ist das anhaltende Überangebot auf dem Ölmarkt. Die Analysten von BofA Merrill Lynch teilten mit, dass sich das Marktfundament bei Rohöl weiter schwäche und das Angebot weiter wachse. Bei Morgan Stanley rechnet man mit einem fortgesetzten Anstieg der Rohölbestände in den USA bis in den Monat Mai hinein. Bereits jetzt liegen die Bestände dort auf einem Rekordniveau. Zwar hätten einige Produzenten ihre Förderung reduziert und Förderanlagen heruntergefahren, die Geschwindigkeit der Reduktion habe sich aber verringert, so die Analysten weiter. Goldman Sachs erwartet, dass die Rohölförderung in den USA bis zum vierten Quartal 2015 um 440.000 Barrel/Tag gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigen soll.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohöl in den USA in der vergangenen Woche leicht ausgeweitet. Lesen Sie hier weiter.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 1,4 Prozent auf 59,24 USD, WTI-Rohöl gibt 2,5 Prozent auf 49,47 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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