Rohstoffe: Ölpreise sacken ab
(shareribs.com) London 02.03.17 - Die Ölpreise zeigen sich heute deutlich leichter. Die Rekordbestände von Rohöl in den USA belasten ebenso wie der festere US-Dollar. Die Ölförderung Russlands blieb im Februar nahezu unverändert.
Nachdem es in den vergangenen Wochen für die Ölpreise aufwärts ging, erfolgt nun eine Korrektur. Katalysator dessen ist der neuerliche Anstieg der Rohölbestände in den USA, die in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch gestiegen sind und 520,2 Mio. Barrel erreicht haben. Im vergangenen Jahr wurde bereits darüber spekuliert, dass die Lagerungsmöglichkeiten von Rohöl ab Beständen von 500 Mio. Barrel knapp werden könnten.
Der starke Anstieg der Bestände erfolgte im gleichen Zeitraum wie die Förderreduktionen durch die OPEC und Russland. Wie der russische Energieminister heute mitteilte, lag die Förderung von Rohöl im Februar bei durchschnittlich 11,11 Mio. Barrel/Tag, womit die Förderung gegenüber Januar nicht mehr verringert wurde. Am Vortag wurde berichtet, dass die Fördermengen im Februar um 124.000 Barrel/Tag gegenüber Oktober gesenkt wurden, im Januar lag die Reduktion, ebenfalls gegenüber Oktober, bei 117.000 Barrel.
Kurzzeitig kam es heute im nordirakischen Kirkuk zu einer Unterbrechung der Ölexporte, nachdem kurdische Kräfte eine Ölanlage besetzt hatten. Grund für die Besetzung war ein Protest der Kurden gegen die Ölpolitik der irakischen Regierung. Die Kurden wollen die Regierung in Bagdad dazu bringen, eine Raffinerie in der von Kurden besetzten Region zu errichten.
Analysten sehen den Markt derzeit als durchwachsen an, mit einem begrenzten Aufwärtspotential. Der heute deutlich anziehende US-Dollar, bedingt durch die höheren Inflationserwartungen, die eine Leitzinserhöhung im März begünstigen, setzt die Ölpreise unter kräftigen Druck.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 1,3 Prozent auf 55,62 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,4 Prozent auf 53,09 USD/Barrel ab.
Nachdem es in den vergangenen Wochen für die Ölpreise aufwärts ging, erfolgt nun eine Korrektur. Katalysator dessen ist der neuerliche Anstieg der Rohölbestände in den USA, die in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch gestiegen sind und 520,2 Mio. Barrel erreicht haben. Im vergangenen Jahr wurde bereits darüber spekuliert, dass die Lagerungsmöglichkeiten von Rohöl ab Beständen von 500 Mio. Barrel knapp werden könnten.
Der starke Anstieg der Bestände erfolgte im gleichen Zeitraum wie die Förderreduktionen durch die OPEC und Russland. Wie der russische Energieminister heute mitteilte, lag die Förderung von Rohöl im Februar bei durchschnittlich 11,11 Mio. Barrel/Tag, womit die Förderung gegenüber Januar nicht mehr verringert wurde. Am Vortag wurde berichtet, dass die Fördermengen im Februar um 124.000 Barrel/Tag gegenüber Oktober gesenkt wurden, im Januar lag die Reduktion, ebenfalls gegenüber Oktober, bei 117.000 Barrel.
Kurzzeitig kam es heute im nordirakischen Kirkuk zu einer Unterbrechung der Ölexporte, nachdem kurdische Kräfte eine Ölanlage besetzt hatten. Grund für die Besetzung war ein Protest der Kurden gegen die Ölpolitik der irakischen Regierung. Die Kurden wollen die Regierung in Bagdad dazu bringen, eine Raffinerie in der von Kurden besetzten Region zu errichten.
Analysten sehen den Markt derzeit als durchwachsen an, mit einem begrenzten Aufwärtspotential. Der heute deutlich anziehende US-Dollar, bedingt durch die höheren Inflationserwartungen, die eine Leitzinserhöhung im März begünstigen, setzt die Ölpreise unter kräftigen Druck.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 1,3 Prozent auf 55,62 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,4 Prozent auf 53,09 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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