Rohstoffe: Ölpreise sacken ab
(shareribs.com) London 06.07.16 - Für die Ölpreise ging es am Dienstag deutlich nach unten. Die Brexit-Sorgen sind am Markt zurückgekehrt, die Risikobereitschaft der Investoren ist hingegen stark gesunken. Die Marktteilnehmer schauen auch wieder vermehrt auf das Angebot.
Die Brexit-Sorgen sind wieder zurück und setzten die globalen Aktien- und Rohstoffmärkte unter Druck. Die Marktteilnehmer befürchten, dass die Unsicherheit hieraus die globale Konjunktur beeinträchtigen könnten, was auch die Nachfrage nach Rohöl beeinträchtigen dürfte.
Die Investoren setzen verstärkt auf weitere Maßnahmen der globalen Zentralbanken, um die Konjunktur zu stützen. Allen voran werden von der chinesischen Notenbank solche Schritte erwartet. In den kommenden Tagen werden dort die Konjunkturdaten für Juni und auch das zweite Quartal erwartet, welche eine Fortsetzung des schwachen Wachstums zeigen dürften.
Die Ölinvestoren erwarten nun, dass in dieser Phase die Angebotslage sich wieder verbessert. Die Analysten von Genscape gehen laut Reuters davon aus, dass die Rohölbestände im Standort Cushing, Oklahoma in der vergangenen Woche um 230.025 Barrel gestiegen sind. Die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums sind am Donnerstag fällig.
In Kanada und Nigeria dürfte die Produktion mittelfristig wieder steigen. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters wurde die Produktion in Nigeria im Juni bereits wieder ausgeweitet, was zu einer höheren Förderung von OPEC-Rohöl insgesamt führen könnte. Auch in Libyen könnte der Ausstoß wieder steigen.
Erst am Montag teilte die OPEC mit, dass der Ölmarkt sich auf ein Gleichgewicht zu bewege. Diese Einschätzung scheint vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen übereilt.
Brent-Rohöl verlor am Dienstag 4,0 Prozent auf 48,07 USD/Barrel, WTI-Rohöl gab 4,6 Prozent auf 46,51 USD/Barrel ab.
Die Brexit-Sorgen sind wieder zurück und setzten die globalen Aktien- und Rohstoffmärkte unter Druck. Die Marktteilnehmer befürchten, dass die Unsicherheit hieraus die globale Konjunktur beeinträchtigen könnten, was auch die Nachfrage nach Rohöl beeinträchtigen dürfte.
Die Investoren setzen verstärkt auf weitere Maßnahmen der globalen Zentralbanken, um die Konjunktur zu stützen. Allen voran werden von der chinesischen Notenbank solche Schritte erwartet. In den kommenden Tagen werden dort die Konjunkturdaten für Juni und auch das zweite Quartal erwartet, welche eine Fortsetzung des schwachen Wachstums zeigen dürften.
Die Ölinvestoren erwarten nun, dass in dieser Phase die Angebotslage sich wieder verbessert. Die Analysten von Genscape gehen laut Reuters davon aus, dass die Rohölbestände im Standort Cushing, Oklahoma in der vergangenen Woche um 230.025 Barrel gestiegen sind. Die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums sind am Donnerstag fällig.
In Kanada und Nigeria dürfte die Produktion mittelfristig wieder steigen. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters wurde die Produktion in Nigeria im Juni bereits wieder ausgeweitet, was zu einer höheren Förderung von OPEC-Rohöl insgesamt führen könnte. Auch in Libyen könnte der Ausstoß wieder steigen.
Erst am Montag teilte die OPEC mit, dass der Ölmarkt sich auf ein Gleichgewicht zu bewege. Diese Einschätzung scheint vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen übereilt.
Brent-Rohöl verlor am Dienstag 4,0 Prozent auf 48,07 USD/Barrel, WTI-Rohöl gab 4,6 Prozent auf 46,51 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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