Rohstoffe: Ölpreise sacken ab
(shareribs.com) New York 20.10.15 - Die Ölpreise bewegten sich am Montag deutlich nach unten. Die schwache chinesische Konjunktur, der feste US-Dollar und die Unentschlossenheit an den Aktienmärkten belastete das schwarze Gold
Mit den jüngsten Konjunkturdaten aus der Volksrepublik ist ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor aus dem Markt. Die Wirtschaft des Landes ist im dritten Quartal 2015 um 6,9 Prozent gewachsen. Erwartet wurde ein Wachstum von 7,0 Prozent, befürchtet wurden 6,8 Prozent oder weniger. Somit scheint klar, dass die Konjunktur in der Volksrepublik sich weiter abkühlt, von einer harten Landung kann man jedoch nicht reden. Auch die Daten zu Industrieproduktion und Sachinvestitionen waren eher schwach, passten aber ins Bild.
Für die Rohölpreise war diese Entwicklung negativ, da mit einer Abkühlung der Konjunktur auch die Rohölnachfrage weniger stark wachsen dürfte. Die Importe im September fielen zwar stark aus, diese zeigen sich jedoch nicht in einer steigenden Wirtschaftsleistung.
Daneben legte der US-Dollar am Montag wieder kräftig zu, was Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen potentiell verteuert.
Die Marktteilnehmer haben zudem Probleme, den starken Anstieg der Rohölbestände in der vergangenen Woche zu verdauen. Auch für diese Woche wird ein erneuter Anstieg erwartet.
Am Montag teilte der Iran mit, dass man auf eine Umsetzung des Atomdeals mit den USA und weiteren Vertretern des Westens noch in diesem Jahr hoffe. Dies könnte zu einem Anstieg der Ölexporte führen. Der Iran selbst teilte mit, dass man diese binnen einer Woche um 0,5 Mio. Barrel steigern könnte.
Brent-Rohöl verlor zuletzt 2,9 Prozent auf 48,94 USD/Barrel, WTI-Rohöl gab 2,5 Prozent auf 46,55 USD/Barrel ab.
Mit den jüngsten Konjunkturdaten aus der Volksrepublik ist ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor aus dem Markt. Die Wirtschaft des Landes ist im dritten Quartal 2015 um 6,9 Prozent gewachsen. Erwartet wurde ein Wachstum von 7,0 Prozent, befürchtet wurden 6,8 Prozent oder weniger. Somit scheint klar, dass die Konjunktur in der Volksrepublik sich weiter abkühlt, von einer harten Landung kann man jedoch nicht reden. Auch die Daten zu Industrieproduktion und Sachinvestitionen waren eher schwach, passten aber ins Bild.
Für die Rohölpreise war diese Entwicklung negativ, da mit einer Abkühlung der Konjunktur auch die Rohölnachfrage weniger stark wachsen dürfte. Die Importe im September fielen zwar stark aus, diese zeigen sich jedoch nicht in einer steigenden Wirtschaftsleistung.
Daneben legte der US-Dollar am Montag wieder kräftig zu, was Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen potentiell verteuert.
Die Marktteilnehmer haben zudem Probleme, den starken Anstieg der Rohölbestände in der vergangenen Woche zu verdauen. Auch für diese Woche wird ein erneuter Anstieg erwartet.
Am Montag teilte der Iran mit, dass man auf eine Umsetzung des Atomdeals mit den USA und weiteren Vertretern des Westens noch in diesem Jahr hoffe. Dies könnte zu einem Anstieg der Ölexporte führen. Der Iran selbst teilte mit, dass man diese binnen einer Woche um 0,5 Mio. Barrel steigern könnte.
Brent-Rohöl verlor zuletzt 2,9 Prozent auf 48,94 USD/Barrel, WTI-Rohöl gab 2,5 Prozent auf 46,55 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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