Rohstoffe: Ölpreise sacken ab
(shareribs.com) London 06.07.15 - Die Ölpreise bewegen sich zum Wochenauftakt deutlich nach unten. Der Ausgang des Referendums in Griechenland sorgt für schlechte Stimmung. Die Zahl der laufenden Anlagen in den USA ist wieder gestiegen.
Mit dem griechischen „Nein“ beim gestrigen Referendum beginnt eine neue Phase der Unsicherheit über die globalen Aktien- und Rohstoffmärkte. Seitens der griechischen Gläubiger gibt es bislang keine Bewegung in Richtung möglicher Zugeständnisse an Griechenland. Mit dem Rücktritt des Finanzministers Varoufakis könnte frischer Wind in die Verhandlungen kommen.
Daneben bleibt auch China oben auf der Agenda für die Marktteilnehmer. Am Wochenende wurden seitens der Politik Maßnahmen angekündigt, um die scharfe Korrektur an den Aktienmärkten zu beenden. So haben Fonds und Brokerages angekündigt, in großem Umfang Aktien zu kaufen und diese erst wieder zu verkaufen, wenn der Shanghai Composite Index über die Marke von 4.500 Punkten geklettert ist. Heute schloss der Index bei 3.775 Punkten.
In der vergangenen Woche ist die Zahl der laufenden Förderanlagen für Rohöl in den USA um drei auf 628 gesunken. Die Zahl der laufenden Anlagen liegt damit weiterhin auf dem geringsten Niveau seit August 2010. Gleichzeitig hat sich der Rückgang der laufenden Förderanlagen aber verringert. Bei den Anlagen für die Förderungen von Gas war derweil ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Dies wird als Zeichen für eine Trendwende gewertet. Es wurde bereits einige Zeit darüber spekuliert, dass die gestiegenen Preise dafür sorgen könnten, dass die Produzenten die Förderung wieder ausweiten.
Die Förderung in der OPEC und der Russischen Föderation steigt derweil weiter. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte unter Berufung auf Analysten mit, dass die Förderung der OPEC um 2,5 Mio. Barrel über der Nachfrage liegt. Zudem schwebt weiterhin die Möglichkeit einer Einigung über das iranische Atomprogramm im Raum, das dazu führen könnte, dass noch mehr Rohöl auf den Markt kommen könnte. Morgan Stanley teilte mit, dass sich die Anzeichen verdichten, dass eine Einigung vor dem 9. Juli erfolgen würde.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 2,9 Prozent auf 58,83 USD, WTI-Rohöl gibt 2,1 Prozent auf 54,33 USD/Barrel ab.
Mit dem griechischen „Nein“ beim gestrigen Referendum beginnt eine neue Phase der Unsicherheit über die globalen Aktien- und Rohstoffmärkte. Seitens der griechischen Gläubiger gibt es bislang keine Bewegung in Richtung möglicher Zugeständnisse an Griechenland. Mit dem Rücktritt des Finanzministers Varoufakis könnte frischer Wind in die Verhandlungen kommen.
Daneben bleibt auch China oben auf der Agenda für die Marktteilnehmer. Am Wochenende wurden seitens der Politik Maßnahmen angekündigt, um die scharfe Korrektur an den Aktienmärkten zu beenden. So haben Fonds und Brokerages angekündigt, in großem Umfang Aktien zu kaufen und diese erst wieder zu verkaufen, wenn der Shanghai Composite Index über die Marke von 4.500 Punkten geklettert ist. Heute schloss der Index bei 3.775 Punkten.
In der vergangenen Woche ist die Zahl der laufenden Förderanlagen für Rohöl in den USA um drei auf 628 gesunken. Die Zahl der laufenden Anlagen liegt damit weiterhin auf dem geringsten Niveau seit August 2010. Gleichzeitig hat sich der Rückgang der laufenden Förderanlagen aber verringert. Bei den Anlagen für die Förderungen von Gas war derweil ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Dies wird als Zeichen für eine Trendwende gewertet. Es wurde bereits einige Zeit darüber spekuliert, dass die gestiegenen Preise dafür sorgen könnten, dass die Produzenten die Förderung wieder ausweiten.
Die Förderung in der OPEC und der Russischen Föderation steigt derweil weiter. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte unter Berufung auf Analysten mit, dass die Förderung der OPEC um 2,5 Mio. Barrel über der Nachfrage liegt. Zudem schwebt weiterhin die Möglichkeit einer Einigung über das iranische Atomprogramm im Raum, das dazu führen könnte, dass noch mehr Rohöl auf den Markt kommen könnte. Morgan Stanley teilte mit, dass sich die Anzeichen verdichten, dass eine Einigung vor dem 9. Juli erfolgen würde.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 2,9 Prozent auf 58,83 USD, WTI-Rohöl gibt 2,1 Prozent auf 54,33 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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