Rohstoffe: Ölpreise sacken ab - Bernanke als Sündenbock
(shareribs.com) New York 20.06.13 - Die Ölpreise sind heute zusammen mit dem gesamten Rohstoffkomplex unter Druck geraten. Die Äußerungen von Fed-Chef Ben Bernanke am Mittwoch führen heute zu einem massiven Abzug von Risikokapital aus allen möglichen Anlageklassen.
Die Rohstoffinvestoren reagieren heute gewohnt panisch auf die Ankündigung der Drosselung der quantitativen Lockerung in den USA, die in einigen Monaten anstehen könnte. Dies dokumentiert die hohe Abhängigkeit der Märkte von billigem Zentralbankgeld, welches aber nicht weniger, sondern schlicht nicht mehr wird. Dennoch wird mit hohen Verkäufen auf dieses Szenario reagiert, wobei die ökonomischen Grundlagen für die Drosselung eigentlich positiv aufgenommen werden sollten.
Ben Bernanke teilte mit, dass die Abwärtsrisiken für den US-Arbeitsmarkt zurückgegangen seien. Weiterhin wurden zuletzt die Wachstumsprognosen für diese Jahr nur minimal nach unten korrigiert von 2,3 bis 2,8 auf 2,3 bis 2,6 Prozent. Damit wächst die US-Wirtschaft viel stärker als die EU.
Dennoch rückt nun das hohe Angebot in den Fokus der Investoren. Auch wenn die Bestände am Lagerstandort Cushing in der vergangenen Woche auf das geringste Niveau seit einem halben Jahr gesunken sind, überwiegt die Vorsicht, da insgesamt ein Anstieg um 0,3 Mio. Barrel verzeichnet wurde, so dass die Bestände weiterhin auf einem Rekordhoch liegen.
Schwerer aber als die – guten – Aussichten für die US-Wirtschaft wiegen aber die Nachrichten aus China. Die HSBC teilte heute mit, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für die Industrie in China um 0,9 auf 48,3 Punkte abgesackt ist. Hier ist es weniger die Sorge um eine nachlassende Ölnachfrage, als vielmehr die Probleme auf dem chinesische Interbankenmarkt, die sich auch auf die Gesamtwirtschaft auswirken dürften. Die Konjunktur in der Volksrepublik hat sich zuletzt als schwach erwiesen, so dass Engpässe bei der Kreditvergabe noch den Druck auf die Konjunktur noch vergrößern dürften.
Analysten bewerten zumindest den Markt für WTI-Rohöl als überversorgt, während die Fundamentals bei Brent-Rohöl den Preis stabilisieren. Das bessere Umfeld für Brent-Rohöl, welches sich nicht zuletzt aus den anhaltenden Spannungen im Nahen Osten ergibt, stützt gleichzeitig auch WTI-Rohöl.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 2,4 Prozent auf 102,97 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,5 Prozent auf 95,82 USD/Barrel ab.
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Die Ölpreise profitieren derzeit vom schwächeren US-Dollar. Das hohe Angebot begrenzt derweil das Aufwärtspotential. Der Markt geht weiterhin von einer festeren Konjunktur aus, auch in Europa zeigen sich derzeit Entspannungstendenzen. Die lockere Geldpolitik dürfte derweil unvermindert fortgesetzt werden. Selbst die EZB könnte in der Zukunft geneigt sein, weitere Maßnahmen zur Stützung der europäischen Wirtschaft zu ergreifen. Die Ölpreise könnten somit von einer höheren Nachfrage profitieren, die auch in Asien erwartet wird.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Rohstoffinvestoren reagieren heute gewohnt panisch auf die Ankündigung der Drosselung der quantitativen Lockerung in den USA, die in einigen Monaten anstehen könnte. Dies dokumentiert die hohe Abhängigkeit der Märkte von billigem Zentralbankgeld, welches aber nicht weniger, sondern schlicht nicht mehr wird. Dennoch wird mit hohen Verkäufen auf dieses Szenario reagiert, wobei die ökonomischen Grundlagen für die Drosselung eigentlich positiv aufgenommen werden sollten.
Ben Bernanke teilte mit, dass die Abwärtsrisiken für den US-Arbeitsmarkt zurückgegangen seien. Weiterhin wurden zuletzt die Wachstumsprognosen für diese Jahr nur minimal nach unten korrigiert von 2,3 bis 2,8 auf 2,3 bis 2,6 Prozent. Damit wächst die US-Wirtschaft viel stärker als die EU.
Dennoch rückt nun das hohe Angebot in den Fokus der Investoren. Auch wenn die Bestände am Lagerstandort Cushing in der vergangenen Woche auf das geringste Niveau seit einem halben Jahr gesunken sind, überwiegt die Vorsicht, da insgesamt ein Anstieg um 0,3 Mio. Barrel verzeichnet wurde, so dass die Bestände weiterhin auf einem Rekordhoch liegen.
Schwerer aber als die – guten – Aussichten für die US-Wirtschaft wiegen aber die Nachrichten aus China. Die HSBC teilte heute mit, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für die Industrie in China um 0,9 auf 48,3 Punkte abgesackt ist. Hier ist es weniger die Sorge um eine nachlassende Ölnachfrage, als vielmehr die Probleme auf dem chinesische Interbankenmarkt, die sich auch auf die Gesamtwirtschaft auswirken dürften. Die Konjunktur in der Volksrepublik hat sich zuletzt als schwach erwiesen, so dass Engpässe bei der Kreditvergabe noch den Druck auf die Konjunktur noch vergrößern dürften.
Analysten bewerten zumindest den Markt für WTI-Rohöl als überversorgt, während die Fundamentals bei Brent-Rohöl den Preis stabilisieren. Das bessere Umfeld für Brent-Rohöl, welches sich nicht zuletzt aus den anhaltenden Spannungen im Nahen Osten ergibt, stützt gleichzeitig auch WTI-Rohöl.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 2,4 Prozent auf 102,97 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,5 Prozent auf 95,82 USD/Barrel ab.
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Die Ölpreise profitieren derzeit vom schwächeren US-Dollar. Das hohe Angebot begrenzt derweil das Aufwärtspotential. Der Markt geht weiterhin von einer festeren Konjunktur aus, auch in Europa zeigen sich derzeit Entspannungstendenzen. Die lockere Geldpolitik dürfte derweil unvermindert fortgesetzt werden. Selbst die EZB könnte in der Zukunft geneigt sein, weitere Maßnahmen zur Stützung der europäischen Wirtschaft zu ergreifen. Die Ölpreise könnten somit von einer höheren Nachfrage profitieren, die auch in Asien erwartet wird.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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