Rohstoffe: Ölpreise rutschten wieder ab
(shareribs.com) New York 04.06.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute leicht nach unten. In den kommenden Tagen wird wenig Bewegung erwartet, da der Markt gebannt in die USA schaut, wo die Arbeitsmarktdaten am Freitag Aufschluss über die weitere Fed-Geldpolitik geben könnte.
Gestern profitierten die Ölpreise von der Schwäche des US-Dollars. Dieser gab nach, als der ISM-Index für das produzierende Gewerbe im Monat Mai veröffentlicht wurde. Der Index so stark zurückgegangen, wie seit vier Jahren nicht mehr. Dies heizte wiederum die Spekulationen an, dass das Fed vorläufig keinerlei Anpassungen bei den Anleihekäufen vornehmen wird. Die Angst vor einem solchen Schritt hatte in der vergangenen Woche bereits zu einem deutlichen Rücksetzer an den Aktienmärkten geführt. Goldman Sachs erwarten derweil, dass das Fed im September beginnen könnte, die Anleihekäufe zurückzufahren.
Gleichzeitig ist der schwache ISM-Index auch ein Indikator für eine unterdurchschnittlich geringe Ölnachfrage in den USA. Dort liegen die Ölbestände ob der hohen Förderung auf Rekordniveau, während die Nachfrage unter der nur mäßigen Konjunkturerholung leidet. Einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zu folge dürften die Lagerbestände in der vergangenen Woche erneut gestiegen sein. Bei den Destillaten wird ein Anstieg von 1,3 Mio. Barrel erwartet, bei Benzin ein Anstieg um 600.000 Barrel. Heute Abend wird das American Petroleum Institute seine Lagerdaten veröffentlichen, am Mittwoch kommen die wichtigeren offiziellen Zahlen des US-Energieministeriums.
Auch für Brent-Rohöl geht es heute wieder nach unten. Die Probleme im Buzzard-Ölfeld in der Nordsee sollen behoben sein, die Förderung soll am Mittwoch wieder wie gewohnt erfolgen. Damit fehlt Brent-Rohöl derzeit ein bullisches Szenario, welches sich aus einem engen Markt ergeben könnte. Zwar betonen Beobachter, dass die Bestände und die theoretischen Reservekapazitäten relativ gering seien, die Marktteilnehmer sind davon aber nicht überzeugt und halten sich mit Long-Engagements zurück. Längerfristig könnte eine Stabilisierung der Konjunktur in Europa für eine steigende Nachfrage sorgen. Bis dahin dürfte Brent-Rohöl in der engen Range bleiben, auch ein Rutsch unter die 100 USD ist möglich, dürfte aber nur von kurzer Dauer sein. Längerfristig stehen eine höhere Nachfrage in China und Asien und die sich ausweitenden Unruhen im Nahen Osten einem bärischen Sentiment gegenüber Öl entgegen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert gegenwärtig 0,1 Prozent auf 102,00 USD, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 92,75 USD ab.
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Die Ölpreise profitieren derzeit vom schwächeren US-Dollar. Das hohe Angebot begrenzt derweil das Aufwärtspotential. Der Markt geht weiterhin von einer festeren Konjunktur aus, auch in Europa zeigen sich derzeit Entspannungstendenzen. Die lockere Geldpolitik dürfte derweil unvermindert fortgesetzt werden. Selbst die EZB könnte in der Zukunft geneigt sein, weitere Maßnahmen zur Stützung der europäischen Wirtschaft zu ergreifen. Die Ölpreise könnten somit von einer höheren Nachfrage profitieren, die auch in Asien erwartet wird.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Gestern profitierten die Ölpreise von der Schwäche des US-Dollars. Dieser gab nach, als der ISM-Index für das produzierende Gewerbe im Monat Mai veröffentlicht wurde. Der Index so stark zurückgegangen, wie seit vier Jahren nicht mehr. Dies heizte wiederum die Spekulationen an, dass das Fed vorläufig keinerlei Anpassungen bei den Anleihekäufen vornehmen wird. Die Angst vor einem solchen Schritt hatte in der vergangenen Woche bereits zu einem deutlichen Rücksetzer an den Aktienmärkten geführt. Goldman Sachs erwarten derweil, dass das Fed im September beginnen könnte, die Anleihekäufe zurückzufahren.
Gleichzeitig ist der schwache ISM-Index auch ein Indikator für eine unterdurchschnittlich geringe Ölnachfrage in den USA. Dort liegen die Ölbestände ob der hohen Förderung auf Rekordniveau, während die Nachfrage unter der nur mäßigen Konjunkturerholung leidet. Einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zu folge dürften die Lagerbestände in der vergangenen Woche erneut gestiegen sein. Bei den Destillaten wird ein Anstieg von 1,3 Mio. Barrel erwartet, bei Benzin ein Anstieg um 600.000 Barrel. Heute Abend wird das American Petroleum Institute seine Lagerdaten veröffentlichen, am Mittwoch kommen die wichtigeren offiziellen Zahlen des US-Energieministeriums.
Auch für Brent-Rohöl geht es heute wieder nach unten. Die Probleme im Buzzard-Ölfeld in der Nordsee sollen behoben sein, die Förderung soll am Mittwoch wieder wie gewohnt erfolgen. Damit fehlt Brent-Rohöl derzeit ein bullisches Szenario, welches sich aus einem engen Markt ergeben könnte. Zwar betonen Beobachter, dass die Bestände und die theoretischen Reservekapazitäten relativ gering seien, die Marktteilnehmer sind davon aber nicht überzeugt und halten sich mit Long-Engagements zurück. Längerfristig könnte eine Stabilisierung der Konjunktur in Europa für eine steigende Nachfrage sorgen. Bis dahin dürfte Brent-Rohöl in der engen Range bleiben, auch ein Rutsch unter die 100 USD ist möglich, dürfte aber nur von kurzer Dauer sein. Längerfristig stehen eine höhere Nachfrage in China und Asien und die sich ausweitenden Unruhen im Nahen Osten einem bärischen Sentiment gegenüber Öl entgegen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert gegenwärtig 0,1 Prozent auf 102,00 USD, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 92,75 USD ab.
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Die Ölpreise profitieren derzeit vom schwächeren US-Dollar. Das hohe Angebot begrenzt derweil das Aufwärtspotential. Der Markt geht weiterhin von einer festeren Konjunktur aus, auch in Europa zeigen sich derzeit Entspannungstendenzen. Die lockere Geldpolitik dürfte derweil unvermindert fortgesetzt werden. Selbst die EZB könnte in der Zukunft geneigt sein, weitere Maßnahmen zur Stützung der europäischen Wirtschaft zu ergreifen. Die Ölpreise könnten somit von einer höheren Nachfrage profitieren, die auch in Asien erwartet wird.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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