Rohstoffe: Ölpreise rutschen wieder ab, Lagerbestände sinken leicht
(shareribs.com) New York 19.04.17 - Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche leicht gesunken. Gleichzeitig wurde aber ein Anstieg der Benzinbestände verzeichnet. Die Ölnachfrage in den USA ging ebenfalls leicht zurück.
Wie die Energy Information Administration mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,0 Mio. auf 532,3 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Benzinbestände stiegen derweil um 1,5 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 2,0 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 241.000 bpd mehr als in der Vorwoche, die Auslastung stieg damit auf 92,9 Prozent. Trotz der leicht gestiegenen Benzinbestände ist die Benzinproduktion leicht auf 9,8 Mio. Barrel gesunken. Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,7 Mio. Barrel/Tag und damit um 0,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Der jüngste Bericht der EIA belastet die Ölpreise, obgleich die OPEC erneut bestätigt hat, gewillt zu sein, die globalen Rohölbestände zu reduzieren. Die positiven Impulse hieraus hielten aber nur kurz, bedingt durch den anhaltenden Anstieg der Rohölförderung in den USA. Analysten halten den EIA-Bericht für bärisch für die Ölpreise.
Leichte Unterstützung bietet derzeit noch die geopolitische Lage, die sich seit einigen Wochen deutlich angespannt hat. Während die USA mehrmals mitteilten, die Lage in Nordkorea diplomatisch lösen zu wollen, wurde gleichzeitig deutlich gemacht, dass militärische Optionen auf dem Tisch liegen.
Die Lage in Europa wird von den kommenden Wahlen in Frankreich und Großbritannien überschattet. Die Spannungen innerhalb der EU nehmen weiter zu, was sich auch negativ auf das Wirtschaftswachstum auswirken dürfte. Der IWF sieht dennoch für das laufende Jahr eine stärkere Konjunkturerholung als bislang erwartet, wobei vor allem für Großbritannien die Wachstumsprognosen angehoben wurden.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 54,23 USD, WTI-Rohöl gibt 1,2 Prozent auf 51,70 USD ab.
Wie die Energy Information Administration mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,0 Mio. auf 532,3 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Benzinbestände stiegen derweil um 1,5 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 2,0 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 241.000 bpd mehr als in der Vorwoche, die Auslastung stieg damit auf 92,9 Prozent. Trotz der leicht gestiegenen Benzinbestände ist die Benzinproduktion leicht auf 9,8 Mio. Barrel gesunken. Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,7 Mio. Barrel/Tag und damit um 0,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Der jüngste Bericht der EIA belastet die Ölpreise, obgleich die OPEC erneut bestätigt hat, gewillt zu sein, die globalen Rohölbestände zu reduzieren. Die positiven Impulse hieraus hielten aber nur kurz, bedingt durch den anhaltenden Anstieg der Rohölförderung in den USA. Analysten halten den EIA-Bericht für bärisch für die Ölpreise.
Leichte Unterstützung bietet derzeit noch die geopolitische Lage, die sich seit einigen Wochen deutlich angespannt hat. Während die USA mehrmals mitteilten, die Lage in Nordkorea diplomatisch lösen zu wollen, wurde gleichzeitig deutlich gemacht, dass militärische Optionen auf dem Tisch liegen.
Die Lage in Europa wird von den kommenden Wahlen in Frankreich und Großbritannien überschattet. Die Spannungen innerhalb der EU nehmen weiter zu, was sich auch negativ auf das Wirtschaftswachstum auswirken dürfte. Der IWF sieht dennoch für das laufende Jahr eine stärkere Konjunkturerholung als bislang erwartet, wobei vor allem für Großbritannien die Wachstumsprognosen angehoben wurden.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 54,23 USD, WTI-Rohöl gibt 1,2 Prozent auf 51,70 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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