Rohstoffe: Ölpreise rutschen ab, US-Bestände sinken
(shareribs.com) London 14.07.2016 - Die Ölpreise lagen am Mittwoch unter Druck. Die US-Rohölbestände sanken zuletzt wieder leicht, aber weniger stark als erwartet. Die International Energieagentur warnt vor einer anhaltenden Ölschwemme.
Wie das US-Energieministerium am Mittwoch mitteilte, sind die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 2,5 Mio. Barrel auf 521,8 Mio. Barrel gesunken. Die Benzinbestände stiegen um 1,2 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate stiegen um 4,1 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,5 Mio. Barrel Rohöl durch, die Auslastung sank auf 92,3 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,2 Mio. Barrel und damit um 1,4 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Der Rückgang der Bestände fiel weniger stark aus als erwartet. Hinzu kommt, dass die Bestände der Ölprodukte deutlich stärker stiegen als erwartet, was die Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich eines Überangebots an Ölprodukten unterstreicht. Analysten erwarten hieraus einen zunehmenden Preisdruck auf die Energiepreise in den kommenden Wochen.
Überraschend war für die Marktteilnehmer zudem, dass Saudi-Arabien sich erstmals hinsichtlich eines akzeptablen Preiskorridors geäußert hat. Bislang hielt man sich hier stark zurück. Nun teilte der neue Ölminister Saudi-Arabiens gegenüber dem Handelsblatt mit, dass ein Preis von mehr als 50 USD nötig sei, um ein Marktgleichgewicht herzustellen.
Aus der OPEC war daraufhin zu hören, dass Saudi-Arabien damit einen Politikwandel einleiten könnte und wieder verstärkt ausgleichend am Markt tätig werden könnte. Saudi-Arabien hat mit seiner Rhetorik immer wieder die Ölpreise beeinflusst, ohne tatsächlich die Produktion verändern zu müssen. Ob und wann das Land hier tatsächlich tätig wird, bleibt jedoch offen.
Nach der starken Korrektur am Mittwoch kommt es nun zu einer leichten Erholung. Brent-Rohöl verbessert sich um 1,1 Prozent auf 46,75 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 45,36 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium am Mittwoch mitteilte, sind die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 2,5 Mio. Barrel auf 521,8 Mio. Barrel gesunken. Die Benzinbestände stiegen um 1,2 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate stiegen um 4,1 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,5 Mio. Barrel Rohöl durch, die Auslastung sank auf 92,3 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,2 Mio. Barrel und damit um 1,4 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Der Rückgang der Bestände fiel weniger stark aus als erwartet. Hinzu kommt, dass die Bestände der Ölprodukte deutlich stärker stiegen als erwartet, was die Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich eines Überangebots an Ölprodukten unterstreicht. Analysten erwarten hieraus einen zunehmenden Preisdruck auf die Energiepreise in den kommenden Wochen.
Überraschend war für die Marktteilnehmer zudem, dass Saudi-Arabien sich erstmals hinsichtlich eines akzeptablen Preiskorridors geäußert hat. Bislang hielt man sich hier stark zurück. Nun teilte der neue Ölminister Saudi-Arabiens gegenüber dem Handelsblatt mit, dass ein Preis von mehr als 50 USD nötig sei, um ein Marktgleichgewicht herzustellen.
Aus der OPEC war daraufhin zu hören, dass Saudi-Arabien damit einen Politikwandel einleiten könnte und wieder verstärkt ausgleichend am Markt tätig werden könnte. Saudi-Arabien hat mit seiner Rhetorik immer wieder die Ölpreise beeinflusst, ohne tatsächlich die Produktion verändern zu müssen. Ob und wann das Land hier tatsächlich tätig wird, bleibt jedoch offen.
Nach der starken Korrektur am Mittwoch kommt es nun zu einer leichten Erholung. Brent-Rohöl verbessert sich um 1,1 Prozent auf 46,75 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 45,36 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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