Rohstoffe: Ölpreise rutschen ab
(shareribs.com) London 16.09.16 - Die Ölpreise setzen ihre Korrektur fort. WTI-Rohöl fällt unter die Marke von 44 USD. Auch Brent-Rohöl verliert, da die Produktion in Nigeria und Libyen wieder anzieht. Auch der Iran konnte seine Produktion wieder ausweiten.
Eine Reihe von Faktoren haben die Ölpreise in dieser Woche belastet, so dass Kursverluste von mehr als acht Prozent zu verzeichnen waren. Unter anderem haben die OPEC und die Internationale Energieagentur ihre Prognosen für die Entwicklung des Ölmarktes revidiert. Man geht nun einerseits von einer schwächeren Nachfrage aus, gleichzeitig dürfte die Produktion höher ausfallen als bislang angenommen. Eine Gleichgewichtsbildung des Marktes dürfte somit erst spät im kommenden Jahr erfolgen.
Zu diesen Prognosen kommen nun Berichte aus Nigeria und Libyen. In Nigeria teilte der Ölkonzern ExxonMobil mit, dass man Vorbereitungen treffe, um den Export von Rohöl im Land wieder auszuweiten. Seit Juli waren von dort keine Lieferungen mehr gekommen.
Libyen meldete die Wiederaufnahme des Ölexports von den beiden Häfen Ras Lanuf und Zueitina. Die staatliche Ölgesellschaft NOC teilte weiterhin mit, dass die Exporte über den Hafen Es Sider schnellstmöglich wieder aufgenommen werden.
Im Iran lagen die Exporte von Rohöl und Kondensaten im August bei 2,11 Mio. Barrel/Tag, knapp doppelt so viel wie vor einem Jahr, wie die Nachrichtenagentur Reuters mitteilte. Das Land steht damit kurz davor, das Vor-Sanktionsniveau bei den Exporten zu erreichen.
In den USA sanken die Rohölbestände in der vergangenen Woche leicht. Man erwartet nun mehr Klarheit über die Entwicklung des Marktes von den Daten der kommenden Woche. Dann dürfte auch deutlich werden, wohin die 14 Mio. Barrel Rohöl gingen, die in der vorvergangenen Woche die Lager verließen. Am Freitagabend werden die neuesten Daten zu den laufenden Förderanlagen in den USA erwartet.
Brent-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 45,93 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 1,7 Prozent auf 43,96 USD/Barrel.
Eine Reihe von Faktoren haben die Ölpreise in dieser Woche belastet, so dass Kursverluste von mehr als acht Prozent zu verzeichnen waren. Unter anderem haben die OPEC und die Internationale Energieagentur ihre Prognosen für die Entwicklung des Ölmarktes revidiert. Man geht nun einerseits von einer schwächeren Nachfrage aus, gleichzeitig dürfte die Produktion höher ausfallen als bislang angenommen. Eine Gleichgewichtsbildung des Marktes dürfte somit erst spät im kommenden Jahr erfolgen.
Zu diesen Prognosen kommen nun Berichte aus Nigeria und Libyen. In Nigeria teilte der Ölkonzern ExxonMobil mit, dass man Vorbereitungen treffe, um den Export von Rohöl im Land wieder auszuweiten. Seit Juli waren von dort keine Lieferungen mehr gekommen.
Libyen meldete die Wiederaufnahme des Ölexports von den beiden Häfen Ras Lanuf und Zueitina. Die staatliche Ölgesellschaft NOC teilte weiterhin mit, dass die Exporte über den Hafen Es Sider schnellstmöglich wieder aufgenommen werden.
Im Iran lagen die Exporte von Rohöl und Kondensaten im August bei 2,11 Mio. Barrel/Tag, knapp doppelt so viel wie vor einem Jahr, wie die Nachrichtenagentur Reuters mitteilte. Das Land steht damit kurz davor, das Vor-Sanktionsniveau bei den Exporten zu erreichen.
In den USA sanken die Rohölbestände in der vergangenen Woche leicht. Man erwartet nun mehr Klarheit über die Entwicklung des Marktes von den Daten der kommenden Woche. Dann dürfte auch deutlich werden, wohin die 14 Mio. Barrel Rohöl gingen, die in der vorvergangenen Woche die Lager verließen. Am Freitagabend werden die neuesten Daten zu den laufenden Förderanlagen in den USA erwartet.
Brent-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 45,93 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 1,7 Prozent auf 43,96 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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