Rohstoffe: Ölpreise rutschen ab, API meldet Bestandsanstieg
(shareribs.com) London 15.08.2018 - Die Ölpreise liegen am Mittwoch unter Druck. Wachsende Konjunktursorgen und ein Anstieg der Rohölbestände in den USA belasten die Preise. Die Aussicht auf eine Verengung des Angebots begrenzen das Abwärtspotential.
Das private American Petroleum Institute meldete am Dienstagabend einen Anstieg der Rohölbestände um 3,66 Mio. Barrel. Dem gegenüber stand ein erwarteter Rückgang um rund 2,5 Mio. Barrel. Weiterhin wurde ein Rückgang der Benzinbestände um 1,56 Mio. Barrel gemeldet, was über den Erwartungen lag. Am wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sollen die Bestände um 1,64 Mio. Barrel gestiegen sein, wie das API mitteilte.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig.
Während die API bereits bärisch aufgenommen werden, verursachen Konjunktursorgen zusätzlich ein belastendes Umfeld. Konjunkturdaten aus China und Europa zeigen bereits seit Längerem Abkühlungserscheinungen. Dies schlägt sich zunehmend auch im Handel nieder. Die OECD teilte mit, dass der Welthandel bereits im Januar sein Hoch erreicht habe und im Mai und Juni unter die Trendlinie gefallen sei.
Dabei sind die Auswirkungen des US-Handelsstreits in den Daten der OECD zu sehen.
Im Rahmen des Handelsstreits hat China bislang davon abgesehen, US-Rohölimporte mit höheren Zöllen zu belegen. Wie die Reuters mittteilte, gebe es dennoch Anzeichen für eine schwächere Nachfrage nach US-Rohöl in China. Seit Anfang August, so Daten Thomson Reuters Eikon, sei kein Öltanker mit US-Rohöl in China entladen worden. In den beiden Vormonaten wurden Lieferungen von 300.000 bpd gelöscht.
Begrenzt wird das Abwärtspotential von Rohöl durch die kommenden Sanktionen gegen den Iran. Diese sollen im November in Kraft treten und könnten das Angebot im nächsten Jahr um eine Million Barrel pro Tag reduzieren.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,0 Prozent auf 71,75 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,3 Prozent auf 66,18 USD/Barrel abwärts.
Das private American Petroleum Institute meldete am Dienstagabend einen Anstieg der Rohölbestände um 3,66 Mio. Barrel. Dem gegenüber stand ein erwarteter Rückgang um rund 2,5 Mio. Barrel. Weiterhin wurde ein Rückgang der Benzinbestände um 1,56 Mio. Barrel gemeldet, was über den Erwartungen lag. Am wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sollen die Bestände um 1,64 Mio. Barrel gestiegen sein, wie das API mitteilte.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig.
Während die API bereits bärisch aufgenommen werden, verursachen Konjunktursorgen zusätzlich ein belastendes Umfeld. Konjunkturdaten aus China und Europa zeigen bereits seit Längerem Abkühlungserscheinungen. Dies schlägt sich zunehmend auch im Handel nieder. Die OECD teilte mit, dass der Welthandel bereits im Januar sein Hoch erreicht habe und im Mai und Juni unter die Trendlinie gefallen sei.
Dabei sind die Auswirkungen des US-Handelsstreits in den Daten der OECD zu sehen.
Im Rahmen des Handelsstreits hat China bislang davon abgesehen, US-Rohölimporte mit höheren Zöllen zu belegen. Wie die Reuters mittteilte, gebe es dennoch Anzeichen für eine schwächere Nachfrage nach US-Rohöl in China. Seit Anfang August, so Daten Thomson Reuters Eikon, sei kein Öltanker mit US-Rohöl in China entladen worden. In den beiden Vormonaten wurden Lieferungen von 300.000 bpd gelöscht.
Begrenzt wird das Abwärtspotential von Rohöl durch die kommenden Sanktionen gegen den Iran. Diese sollen im November in Kraft treten und könnten das Angebot im nächsten Jahr um eine Million Barrel pro Tag reduzieren.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,0 Prozent auf 71,75 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,3 Prozent auf 66,18 USD/Barrel abwärts.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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