Rohstoffe: Ölpreise reagieren negativ auf Russland-OPEC Vereinbarung
(shareribs.com) London 16.02.16 - In den vergangenen Wochen gab es viele Spekulationen über eine mögliche Förderkürzung bei Rohöl, initiiert von Russland und der OPEC. Nun kam es zu einer Vereinbarung, die aber nicht dem entspricht, was der Markt erwartet hatte. Die Preise fallen.
Bei einem Treffen von Vertretern Russlands und Saudi-Arabiens kam es am Dienstag zu einer Vereinbarung hinsichtlich der Fördermengen von Rohöl. Diese fiel aber anders aus, als zu erwarten war. Statt der einer Reduktion der Förderung wurde zwischen Saudi-Arabien, Russland, Katar und Venezuela vereinbart, die Förderung auf dem Niveau von Januar 2016 einzufrieren. Zudem sei die Umsetzung des Planes davon abhängig, dass andere Produzenten sich hieran ebenfalls beteiligen. So gehört unter anderem der Iran zu jenen Ländern, die ihre Produktion ausweiten wollen. Zuletzt wurden dort täglich 1,3 Mio. Barrel Rohöl exportiert, bis März sollen 1,5 Mio. Barrel/Tag erreicht werden. Wie ein Sprecher Venezuelas sagte, seien Gespräche mit dem Iran und Irak am Mittwoch geplant.
Die Deckelung der Förderung soll zudem auf einem Niveau erfolgen, dass für Russland und Saudi-Arabien sehr komfortabel ist – in beiden Ländern wurden im Januar nahezu Rekordmengen Rohöl produziert. Der Iran hingegen soll, so die Nachrichtenagentur Reuters, derzeit rund eine Million Barrel/Tag weniger produzieren, als technisch möglich ist.
Die Überversorgung des Marktes dürfte somit also weiterhin fortbestehen, erst ein kräftiger Schub der Nachfrage dürfte dafür sorgen, dass der Markt wieder in Richtung des Gleichgewichtes tendiert.
Brent-Rohöl verliert heute 3,8 Prozent auf 32,71 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 3,7 Prozent auf 31,12 USD/Barrel ab.
Bei einem Treffen von Vertretern Russlands und Saudi-Arabiens kam es am Dienstag zu einer Vereinbarung hinsichtlich der Fördermengen von Rohöl. Diese fiel aber anders aus, als zu erwarten war. Statt der einer Reduktion der Förderung wurde zwischen Saudi-Arabien, Russland, Katar und Venezuela vereinbart, die Förderung auf dem Niveau von Januar 2016 einzufrieren. Zudem sei die Umsetzung des Planes davon abhängig, dass andere Produzenten sich hieran ebenfalls beteiligen. So gehört unter anderem der Iran zu jenen Ländern, die ihre Produktion ausweiten wollen. Zuletzt wurden dort täglich 1,3 Mio. Barrel Rohöl exportiert, bis März sollen 1,5 Mio. Barrel/Tag erreicht werden. Wie ein Sprecher Venezuelas sagte, seien Gespräche mit dem Iran und Irak am Mittwoch geplant.
Die Deckelung der Förderung soll zudem auf einem Niveau erfolgen, dass für Russland und Saudi-Arabien sehr komfortabel ist – in beiden Ländern wurden im Januar nahezu Rekordmengen Rohöl produziert. Der Iran hingegen soll, so die Nachrichtenagentur Reuters, derzeit rund eine Million Barrel/Tag weniger produzieren, als technisch möglich ist.
Die Überversorgung des Marktes dürfte somit also weiterhin fortbestehen, erst ein kräftiger Schub der Nachfrage dürfte dafür sorgen, dass der Markt wieder in Richtung des Gleichgewichtes tendiert.
Brent-Rohöl verliert heute 3,8 Prozent auf 32,71 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 3,7 Prozent auf 31,12 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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