Rohstoffe: Ölpreise nahe Jahreshochs, US-Bestände sinken weniger stark
(shareribs.com) London 06.10.16 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag nahe der bisherigen Jahreshochs, können sich jedoch bislang nicht weiter nach oben arbeiten. Die US-Rohölbestände sind in der vergangenen Woche weniger stark gesunken, als das API meldete.
Wie das US-Energieministerium am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,0 Mio. auf 499,7 Mio. Barrel/Tag gesunken. Der Rückgang fiel damit deutlich geringer aus, als vom API am Dienstag gemeldet. Die Bestände von Benzin sind um 0,2 Mio. Barrel gestiegen, bei den Destillaten war ein Rückgang um 2,4 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,0 Mio. Barrel durch, 302.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung liegt bei 88,3 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/Tag und damit um 3,3 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Die jüngste Entwicklung an den Ölmärkten hat die Preise für Rohöl nahe ihre Jahreshochs getrieben. Brent-Rohöl notierte am Mittwoch zeitweise bei 52,09 USD. Auch WTI konnte deutlich zulegen, womit beide Notierungen am oberen Ende der gegenwärtigen Preisspanne liegen. Ein Analyst von Julius Baer sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass das Aufwärtspotential gegenwärtig gering bleibt.
Die OPEC hat sich jüngst auf eine Reduktion der Förderung verständigt, wobei über die genauen Umstände dessen noch beraten werden soll. Reuters berichtete am Donnerstag, dass es in der kommenden Woche ein Treffen von OPEC und Nicht-OPEC Produzenten in Wien geben soll.
Bislang zeigt sich davon aber wenig. Saudi-Arabien will weiterhin seinen Marktanteil verteidigen. Das Land hat die Preise für Lieferungen nach Asien erneut gesenkt. Brent-Rohöl wird auch davon belastet, dass die Raffinerien in Europa derzeit gewartet werden, was die Nachfrage reduziert.
Insgesamt bleibt die Skepsis der Investoren, da der Markt weiterhin als ausreichend versorgt erachtet wird und selbst die relativ geringe Reduktion des Ausstoßes der OPEC wird daran wenig ändern. BMI Research teilte mit, dass die anhaltend starke Produktion in Russland und den USA das Marktgleichgewicht bis ins nächste Jahr hinein verzögern werde.
Brent-Rohöl verbessert sich um 0,3 Prozent auf 51,92 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 49,78 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,0 Mio. auf 499,7 Mio. Barrel/Tag gesunken. Der Rückgang fiel damit deutlich geringer aus, als vom API am Dienstag gemeldet. Die Bestände von Benzin sind um 0,2 Mio. Barrel gestiegen, bei den Destillaten war ein Rückgang um 2,4 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,0 Mio. Barrel durch, 302.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung liegt bei 88,3 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/Tag und damit um 3,3 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Die jüngste Entwicklung an den Ölmärkten hat die Preise für Rohöl nahe ihre Jahreshochs getrieben. Brent-Rohöl notierte am Mittwoch zeitweise bei 52,09 USD. Auch WTI konnte deutlich zulegen, womit beide Notierungen am oberen Ende der gegenwärtigen Preisspanne liegen. Ein Analyst von Julius Baer sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass das Aufwärtspotential gegenwärtig gering bleibt.
Die OPEC hat sich jüngst auf eine Reduktion der Förderung verständigt, wobei über die genauen Umstände dessen noch beraten werden soll. Reuters berichtete am Donnerstag, dass es in der kommenden Woche ein Treffen von OPEC und Nicht-OPEC Produzenten in Wien geben soll.
Bislang zeigt sich davon aber wenig. Saudi-Arabien will weiterhin seinen Marktanteil verteidigen. Das Land hat die Preise für Lieferungen nach Asien erneut gesenkt. Brent-Rohöl wird auch davon belastet, dass die Raffinerien in Europa derzeit gewartet werden, was die Nachfrage reduziert.
Insgesamt bleibt die Skepsis der Investoren, da der Markt weiterhin als ausreichend versorgt erachtet wird und selbst die relativ geringe Reduktion des Ausstoßes der OPEC wird daran wenig ändern. BMI Research teilte mit, dass die anhaltend starke Produktion in Russland und den USA das Marktgleichgewicht bis ins nächste Jahr hinein verzögern werde.
Brent-Rohöl verbessert sich um 0,3 Prozent auf 51,92 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 49,78 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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