Rohstoffe: Ölpreise nahe Jahreshoch
(shareribs.com) London 11.10.16 - Die Ölpreise konnten gestern auf ein Jahreshoch klettern und notieren derzeit nur leicht darunter. Die Aussicht auf eine Kooperation zwischen OPEC und Russland. Saudi-Arabien hält einen Anstieg auf 60 USD für denkbar.
Die Preise für Brent- und WTI-Rohöl kletterten am Montag deutlich, gestützt von der Bewegung, die in den Ölmarkt kommt. Vertreter Saudi-Arabiens und Russlands haben sich am Rande einer Konferenz in Istanbul zusammengesetzt, um über Maßnahmen zu sprechen, mit denen der Ölpreis stabilisiert werden kann. Dabei sagte der saudische Energieminister al-Falih, dass ein Anstieg der Preise auf 60 USD/Barrel nicht undenkbar sei.
Gleichzeitig teilte Russland mit, dass das Land bereit sei, an einer Vereinbarung zur Deckelung oder Reduktion der Förderung mitzuarbeiten, wie Bloomberg News beichtete. Der russische Präsident Putin sagte, dass gegenwärtig eine Deckelung oder Reduktion der Förderung wahrscheinlich die einzige Möglichkeit sei, um den globalen Energiemarkt zu stabilisieren. Russland selbst fördert auf Rekordniveau, zuletzt waren es 11,2 Mio. Barrel/Tag.
Bislang wurden die Bemühungen Russlands und der OPEC kritisch gesehen, da in der Vergangenheit geplante Kooperationen immer wieder gescheitert waren. Nun fangen die Marktteilnehmer an, die OPEC wieder ernster zu nehmen, den offenbar gibt es tatsächlich den Willen, den Markt stärker zu regulieren.
Auch die Internationale Energieagentur sieht die Möglichkeit eines sich bald stabilisierenden Ölmarktes, sollte eine Deckelung des Ausstoßes tatsächlich erfolgen. Carsten Fritsch von der Commerzbank hingegen sieht weiterhin Zweifel, dass die Produktionsziele, die die OPEC kürzlich vereinbart hat, tatsächlich umgesetzt werden, da die OPEC-Länder auch unter einander im Wettbewerb stehen und um Marktanteile kämpfen.
Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 53,08 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 51,28 USD/Barrel ab.
Die Preise für Brent- und WTI-Rohöl kletterten am Montag deutlich, gestützt von der Bewegung, die in den Ölmarkt kommt. Vertreter Saudi-Arabiens und Russlands haben sich am Rande einer Konferenz in Istanbul zusammengesetzt, um über Maßnahmen zu sprechen, mit denen der Ölpreis stabilisiert werden kann. Dabei sagte der saudische Energieminister al-Falih, dass ein Anstieg der Preise auf 60 USD/Barrel nicht undenkbar sei.
Gleichzeitig teilte Russland mit, dass das Land bereit sei, an einer Vereinbarung zur Deckelung oder Reduktion der Förderung mitzuarbeiten, wie Bloomberg News beichtete. Der russische Präsident Putin sagte, dass gegenwärtig eine Deckelung oder Reduktion der Förderung wahrscheinlich die einzige Möglichkeit sei, um den globalen Energiemarkt zu stabilisieren. Russland selbst fördert auf Rekordniveau, zuletzt waren es 11,2 Mio. Barrel/Tag.
Bislang wurden die Bemühungen Russlands und der OPEC kritisch gesehen, da in der Vergangenheit geplante Kooperationen immer wieder gescheitert waren. Nun fangen die Marktteilnehmer an, die OPEC wieder ernster zu nehmen, den offenbar gibt es tatsächlich den Willen, den Markt stärker zu regulieren.
Auch die Internationale Energieagentur sieht die Möglichkeit eines sich bald stabilisierenden Ölmarktes, sollte eine Deckelung des Ausstoßes tatsächlich erfolgen. Carsten Fritsch von der Commerzbank hingegen sieht weiterhin Zweifel, dass die Produktionsziele, die die OPEC kürzlich vereinbart hat, tatsächlich umgesetzt werden, da die OPEC-Länder auch unter einander im Wettbewerb stehen und um Marktanteile kämpfen.
Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 53,08 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 51,28 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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