Rohstoffe: Ölpreise nach Wahlrally im Minus
(shareribs.com) New York 07.11.12 - Die Ölpreise bewegen sich heute nach der gestrigen Kursrally wieder nach unten. Zeitweise kletterte Brent-Rohöl auf mehr als 111 USD/Barrel, korrigiert jetzt aber deutlich. Auch WTI-Rohöl liegt unter Druck.
Die Ölpreise schossen im Verlauf des gestrigen Handelstages deutlich nach oben, getrieben von der Spekulation auf einen Wahlsieg von US-Präsident Barack Obama. Die Mutigen sollten recht behalten, mit klarer Mehrheit der Wahlmänner und auch bei den Wählern selbst sicherte sich Obama eine zweite Amtszeit. Allerdings werden mindestens die nächsten beiden Jahre geprägt werden von einer anhaltenden Zwietracht zwischen Kongress und Weißem Haus, was dringend notwendige Reformen erschwert. Die erste wichtige Herausforderung für Obama ist die absehbare fiskalische Klippe, die die US-Konjunktur untergehen lassen könnte. Diese Sorge schwingt heute auch an den Rohstoffmärkten mit.
Ein Wahlsieg Obamas bedeutet aller Voraussicht nach zwar auch eine anhaltend lockere Geldpolitik, gleichzeitig aber würde ein Konjunktureinbruch in den USA die Ölnachfrage erneut stark beeinträchtigen. Hinzu kommt die hohe Ölproduktion in den USA, die seit Monaten für volle Lager sorgt.
Auch die Entwicklung in Europa wird von den Investoren beobachtet. Dort findet heute im griechischen Parlament eine Abstimmung über ein neues Sparpaket statt, deren Ausgang keinesfalls gewiss. Sollte einige Einigung nicht zustande kommen, stünde Griechenland erneut vor der Pleite. Weiterhin ist die Industrieproduktion in Deutschland im September um 1,8 Prozent gegenüber dem Vormonat zurückgegangen, es wurde lediglich ein Rückgang von 0,5 Prozent erwartet.
Heute Nachmittag wird das US-Energieministerium die jüngsten Lagerbestandsdaten für die vergangene Woche bekanntgeben. Laut Bloomberg News wird hier mit einem Anstieg von 2,0 Mio. Barrel auf 375 Mio. Barrel gerechnet, bedingt durch die geringere Raffinerienachfrage an der Ostküste.
Die schwache europäische Wirtschaft drückt heute auch den Euro. Dieser notiert derzeit bei 1,2803 USD.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,9 Prozent auf 110,12 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,0 Prozent auf 87,83 USD/Barrel.
Die Ölpreise schossen im Verlauf des gestrigen Handelstages deutlich nach oben, getrieben von der Spekulation auf einen Wahlsieg von US-Präsident Barack Obama. Die Mutigen sollten recht behalten, mit klarer Mehrheit der Wahlmänner und auch bei den Wählern selbst sicherte sich Obama eine zweite Amtszeit. Allerdings werden mindestens die nächsten beiden Jahre geprägt werden von einer anhaltenden Zwietracht zwischen Kongress und Weißem Haus, was dringend notwendige Reformen erschwert. Die erste wichtige Herausforderung für Obama ist die absehbare fiskalische Klippe, die die US-Konjunktur untergehen lassen könnte. Diese Sorge schwingt heute auch an den Rohstoffmärkten mit.
Ein Wahlsieg Obamas bedeutet aller Voraussicht nach zwar auch eine anhaltend lockere Geldpolitik, gleichzeitig aber würde ein Konjunktureinbruch in den USA die Ölnachfrage erneut stark beeinträchtigen. Hinzu kommt die hohe Ölproduktion in den USA, die seit Monaten für volle Lager sorgt.
Auch die Entwicklung in Europa wird von den Investoren beobachtet. Dort findet heute im griechischen Parlament eine Abstimmung über ein neues Sparpaket statt, deren Ausgang keinesfalls gewiss. Sollte einige Einigung nicht zustande kommen, stünde Griechenland erneut vor der Pleite. Weiterhin ist die Industrieproduktion in Deutschland im September um 1,8 Prozent gegenüber dem Vormonat zurückgegangen, es wurde lediglich ein Rückgang von 0,5 Prozent erwartet.
Heute Nachmittag wird das US-Energieministerium die jüngsten Lagerbestandsdaten für die vergangene Woche bekanntgeben. Laut Bloomberg News wird hier mit einem Anstieg von 2,0 Mio. Barrel auf 375 Mio. Barrel gerechnet, bedingt durch die geringere Raffinerienachfrage an der Ostküste.
Die schwache europäische Wirtschaft drückt heute auch den Euro. Dieser notiert derzeit bei 1,2803 USD.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,9 Prozent auf 110,12 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,0 Prozent auf 87,83 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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