Rohstoffe: Ölpreise nach US-Lagerdaten unter Druck
(shareribs.com) New York 30.04.14 - Die Ölpreise bewegen sich am Mittwoch nach unten, belastet vom neuerlichen Anstieg der Ölbestände in den USA und der Aussicht auf eine weitere Entspannung der Lage in Libyen.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 1,7 Mio. Barrel auf ein neues Rekordhoch von 399,4 Mio. Barrel geklettert. Im wichtigen Lagerstandort Oklahoma sanken die Bestände derweil um 612.000 auf 25,4 Mio. Barrel, wie das US-Energieministerium mitteilte. Die Bestände von Benzin stiegen um 1,6 Mio. Barrel und die Bestände von Destillaten (Heizöl und Diesel) kletterten um 1,9 Mio. Barrel. Der Raffineriedurchsatz in den USA lag in der vergangenen Woche bei 16,0 Mio. Barrel und damit bei 91 Prozent der Kapazitäten. Die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten betrug im Schnitt in den letzten vier Wochen 18,4 Mio. Barrel, 0,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor allem die Benzinnachfrage stieg deutlich.
Das hohe Niveau der Lagerbestände sorgt für einen steigenden Druck auf die Ölpreise. In den kommenden Tagen könnte es hier weiter nach unten gehen, nicht zuletzt da die US-Wirtschaft im ersten Quartal 2014 lediglich um 0,1 Prozent gewachsen ist, belastet durch den harten Winter, wie das US-Wirtschaftsministerium mitteilte. Im vierten Quartal wuchs die Wirtschaft noch um 2,6 Prozent.
In Libyen soll in den kommenden Tag der Ölexport des freigegebenen Hafens Zueitina beginnen. Dieser war für zehn Monate von Rebellen besetzt worden. Der Hafen hat eine Exportkapazität von 70.000 Barrel/Tag.
Daneben bleibt die Lage in der Ukraine ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung des Preises für Brent-Rohöl. Die Sanktionen gegen Russland drohen die dortige Wirtschaft in die Rezession zu stürzen, wie der IWF mitteilte. Darüber hinaus könnte aber auch die europäische Konjunktur in Mitleidenschaft gezogen werden.
Brent-Rohöl verliert aktuell 1,3 Prozent auf 107,70 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,8 Prozent auf 99,61 USD/Barrel ab.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 1,7 Mio. Barrel auf ein neues Rekordhoch von 399,4 Mio. Barrel geklettert. Im wichtigen Lagerstandort Oklahoma sanken die Bestände derweil um 612.000 auf 25,4 Mio. Barrel, wie das US-Energieministerium mitteilte. Die Bestände von Benzin stiegen um 1,6 Mio. Barrel und die Bestände von Destillaten (Heizöl und Diesel) kletterten um 1,9 Mio. Barrel. Der Raffineriedurchsatz in den USA lag in der vergangenen Woche bei 16,0 Mio. Barrel und damit bei 91 Prozent der Kapazitäten. Die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten betrug im Schnitt in den letzten vier Wochen 18,4 Mio. Barrel, 0,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor allem die Benzinnachfrage stieg deutlich.
Das hohe Niveau der Lagerbestände sorgt für einen steigenden Druck auf die Ölpreise. In den kommenden Tagen könnte es hier weiter nach unten gehen, nicht zuletzt da die US-Wirtschaft im ersten Quartal 2014 lediglich um 0,1 Prozent gewachsen ist, belastet durch den harten Winter, wie das US-Wirtschaftsministerium mitteilte. Im vierten Quartal wuchs die Wirtschaft noch um 2,6 Prozent.
In Libyen soll in den kommenden Tag der Ölexport des freigegebenen Hafens Zueitina beginnen. Dieser war für zehn Monate von Rebellen besetzt worden. Der Hafen hat eine Exportkapazität von 70.000 Barrel/Tag.
Daneben bleibt die Lage in der Ukraine ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung des Preises für Brent-Rohöl. Die Sanktionen gegen Russland drohen die dortige Wirtschaft in die Rezession zu stürzen, wie der IWF mitteilte. Darüber hinaus könnte aber auch die europäische Konjunktur in Mitleidenschaft gezogen werden.
Brent-Rohöl verliert aktuell 1,3 Prozent auf 107,70 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,8 Prozent auf 99,61 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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