Rohstoffe: Ölpreise nach US-Lagerdaten uneinheitlich
(shareribs.com) New York 15.11.12 - Die Ölpreise zeigen sich heute uneinheitlich. Die neuesten Lagerbestandsdaten haben den Handelsverlauf wenig beeinflusst, da der Anstieg im Rahmen der Erwartungen lag. Die Krise im Nahen Osten stützt Brent-Rohöl.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 1,09 Mio. Barrel auf 375,9 Mio. Barrel gestiegen. Im Vorfeld wurde ein Anstieg von 1,5 bis 2,6 Mio. Barrel erwartet. Die Lagerbestände liegen damit weiterhin über dem jahreszeitlich üblichen Niveau. Die Benzinbestände sanken um 0,4 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate sanken um 2,5 Mio. Barrel, womit die Bestände weit unter der üblichen Spanne liegen. Die Raffinerieauslastung lag in der Vorwoche bei 86,0 Prozent, die Produktion bei 14,6 Mio. Barrel/Tag. Die Gesamtnachfrage nach Ölprodukten lag mit 18,8 Mio. Barrel um 2,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl wird derzeit getrieben von der Krise im Nahen Osten. Israel hat gestern Angriffe gegen Ziele im Gaza-Streifen gestartet und es wird befürchtet, dass sich auch die Auseinandersetzung mit Syrien verschärfen könnte. Mit knapp 50 Prozent der weltweiten Ölförderung gehört der Nahe Osten zu den neuralgischen Punkten der globalen Ölindustrie, jegliche Ausfälle in der Förderung könnten die Preise erneut deutlich nach oben treiben. Ebenfalls getrieben werden die Notierungen von der gesunkenen Ölproduktion in Norwegen, die um acht Prozent zurückgegangen ist. Die Euro-Zone ist zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren in die Rezession gerutscht, die Wirtschaft der Region schrumpfte im dritten Quartal um 0,1 Prozent.
WTI-Rohöl steht derweil unter dem Eindruck der jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA. Dort wurde heute bekanntgegeben, dass die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche um 78.000 auf 439.000 gestiegen sei. Der starke Anstieg ist Statistikern zufolge allerdings eine Reaktion auf den Sturm Sandy, der weite Teile der Ostküste getroffen hatte. Weiterhin liegt der Wirtschaftsindex der New Yorker Fed mit minus 5,2 Punkten im Bereich der Kontraktion, im Oktober stand der Index aber bei noch bei minus 6,2 Punkten.
Brent-Rohöl verbessert sich aktuell um 1,0 Prozent auf 110,74 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 86,13 USD/Barrel.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 1,09 Mio. Barrel auf 375,9 Mio. Barrel gestiegen. Im Vorfeld wurde ein Anstieg von 1,5 bis 2,6 Mio. Barrel erwartet. Die Lagerbestände liegen damit weiterhin über dem jahreszeitlich üblichen Niveau. Die Benzinbestände sanken um 0,4 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate sanken um 2,5 Mio. Barrel, womit die Bestände weit unter der üblichen Spanne liegen. Die Raffinerieauslastung lag in der Vorwoche bei 86,0 Prozent, die Produktion bei 14,6 Mio. Barrel/Tag. Die Gesamtnachfrage nach Ölprodukten lag mit 18,8 Mio. Barrel um 2,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl wird derzeit getrieben von der Krise im Nahen Osten. Israel hat gestern Angriffe gegen Ziele im Gaza-Streifen gestartet und es wird befürchtet, dass sich auch die Auseinandersetzung mit Syrien verschärfen könnte. Mit knapp 50 Prozent der weltweiten Ölförderung gehört der Nahe Osten zu den neuralgischen Punkten der globalen Ölindustrie, jegliche Ausfälle in der Förderung könnten die Preise erneut deutlich nach oben treiben. Ebenfalls getrieben werden die Notierungen von der gesunkenen Ölproduktion in Norwegen, die um acht Prozent zurückgegangen ist. Die Euro-Zone ist zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren in die Rezession gerutscht, die Wirtschaft der Region schrumpfte im dritten Quartal um 0,1 Prozent.
WTI-Rohöl steht derweil unter dem Eindruck der jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA. Dort wurde heute bekanntgegeben, dass die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche um 78.000 auf 439.000 gestiegen sei. Der starke Anstieg ist Statistikern zufolge allerdings eine Reaktion auf den Sturm Sandy, der weite Teile der Ostküste getroffen hatte. Weiterhin liegt der Wirtschaftsindex der New Yorker Fed mit minus 5,2 Punkten im Bereich der Kontraktion, im Oktober stand der Index aber bei noch bei minus 6,2 Punkten.
Brent-Rohöl verbessert sich aktuell um 1,0 Prozent auf 110,74 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 86,13 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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