Rohstoffe: Ölpreise nach US-Konjunkturdaten leichter
(shareribs.com) New York 11.12.14 - Die Ölpreise bewegen sich heute wieder leicht nach unten, Brent-Rohöl rutsch unter die Marke von 65 USD. Eine Stabilisierung der Preise steht für Beobachter auch weiterhin nicht zur Debatte.
Zum heutigen Handelsauftakt ging es für die Ölpreise nach oben, die Gewinne können jedoch nicht gehalten werden. Die Marktlage wird weiterhin dominiert vom Überschuss von Rohöl auf den Weltmärkten, der den Preis für Brent-Rohöl seit dem Hoch im Sommer um 40 Prozent nach unten gedrückt hat. Christopher Bellew von Jefferies in London sagte laut Reuters, dass die Aussicht bärisch blieben und es nicht weise sei, von einer Bodenbildung zu sprechen. Nicht zuletzt, da man beim wichtigsten OPEC-Mitglied Saudi Arabien nicht die Notwendigkeit einer Produktionssenkung sieht. Der saudische Ölminister sagte gegenüber Reportern im Rahmen der Klimaverhandlungen der EU im peruanischen Lima, dass sein Land so lange Öl verkaufen werde, wie es einen Markt gibt. Eine Produktionssenkung sei deshalb nicht nachvollziehbar. Das OPEC-Mitglied Venezuela will hingegen vor der nächsten turnusmäßigen OPEC-Versammlung eine außerplanmäßige Versammlung einberufen, um nochmals über die Förderquoten zu verhandeln. Der venezolanische Außenminister Ramirez sagte im Fernsehen, dass man von der OPEC erwarte, den Ölpreis zu verteidigen. Ramirez sagte weiterhin, dass die Regierung nicht an den freien Markt glaube, weshalb man Anstrengungen unternehmen müsse, die Überproduktion zu reduzieren.
Während OPEC-Mitglieder die Preise für ihr eigenes Öl für asiatische Kunden erneut senkten, wird die Produktion in den USA ausgeweitet. Das US-Energieministerium teilte gestern mit, dass die Rohölproduktion in den USA in der Woche bis zum 5. Dezember auf 9,12 Mio. Barrel/Tag gesteigert werde. Es ist das höchste Niveau, das seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1983 durch das US-Energieministerium verzeichnet wurde.
In den USA wurden heute wieder positive Konjunkturdaten veröffentlicht. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen im November um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge sank in der Vorwoche um 3.000 auf 294.000. Dies wirkt sich auf die Aktienmärkte positiv aus, der Dow klettert um 1,1 Prozent auf 17.732 Punkte.
Das Fass Brent-Rohöl klettert um 0,6 Prozent auf 65,00 USD, WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 61,33 USD.
Zum heutigen Handelsauftakt ging es für die Ölpreise nach oben, die Gewinne können jedoch nicht gehalten werden. Die Marktlage wird weiterhin dominiert vom Überschuss von Rohöl auf den Weltmärkten, der den Preis für Brent-Rohöl seit dem Hoch im Sommer um 40 Prozent nach unten gedrückt hat. Christopher Bellew von Jefferies in London sagte laut Reuters, dass die Aussicht bärisch blieben und es nicht weise sei, von einer Bodenbildung zu sprechen. Nicht zuletzt, da man beim wichtigsten OPEC-Mitglied Saudi Arabien nicht die Notwendigkeit einer Produktionssenkung sieht. Der saudische Ölminister sagte gegenüber Reportern im Rahmen der Klimaverhandlungen der EU im peruanischen Lima, dass sein Land so lange Öl verkaufen werde, wie es einen Markt gibt. Eine Produktionssenkung sei deshalb nicht nachvollziehbar. Das OPEC-Mitglied Venezuela will hingegen vor der nächsten turnusmäßigen OPEC-Versammlung eine außerplanmäßige Versammlung einberufen, um nochmals über die Förderquoten zu verhandeln. Der venezolanische Außenminister Ramirez sagte im Fernsehen, dass man von der OPEC erwarte, den Ölpreis zu verteidigen. Ramirez sagte weiterhin, dass die Regierung nicht an den freien Markt glaube, weshalb man Anstrengungen unternehmen müsse, die Überproduktion zu reduzieren.
Während OPEC-Mitglieder die Preise für ihr eigenes Öl für asiatische Kunden erneut senkten, wird die Produktion in den USA ausgeweitet. Das US-Energieministerium teilte gestern mit, dass die Rohölproduktion in den USA in der Woche bis zum 5. Dezember auf 9,12 Mio. Barrel/Tag gesteigert werde. Es ist das höchste Niveau, das seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1983 durch das US-Energieministerium verzeichnet wurde.
In den USA wurden heute wieder positive Konjunkturdaten veröffentlicht. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen im November um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge sank in der Vorwoche um 3.000 auf 294.000. Dies wirkt sich auf die Aktienmärkte positiv aus, der Dow klettert um 1,1 Prozent auf 17.732 Punkte.
Das Fass Brent-Rohöl klettert um 0,6 Prozent auf 65,00 USD, WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 61,33 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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