Rohstoffe: Ölpreise nach Trump-Rede fester, US-Bestände steigen
(shareribs.com) London 12.01.2017 - Die Ölpreise bewegten sich gestern nach oben, gestützt vom schwächeren US-Dollar. Die US-Rohölbestände sind in der vergangenen Woche gestiegen, auch die US-Produktion von Rohöl könnte weiter steigen.
Wie das US-Energieministerium am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,1 Mio. Barrel auf 483,1 Mio. Barrel geklettert. Damit liegen die Bestände am oberen Ende der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Benzinbestände stiegen um 5,0 Mio. Barrel, bei den Destillaten war sogar ein Anstieg um 8,4 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,1 Mio. Barrel durch, 418.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,5 Mio. Barrel, 1,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die Ölpreise legten gestern dennoch zu, gestützt vom schwächeren US-Dollar, der während der Pressekonferenz von Donald Trump unter Druck geriet. Die Aussagen Trumps drehten sich vor allem um die Hacking-Vorwürfe, die möglichen Interessenskonflikte, aber auch einmal mehr die geplanten Mauer zu Mexiko. Aussagen zu einer ökonomischen Agenda erschöpften sich vor allem in Allgemeinplätzen, Substanzielles blieb aus.
Weiterhin wurden die Notierungen gestützt vom Rückgang der Rohölbestände im Standort Cushing, Oklahoma, wo ein Rückgang um 579.000 Barrel verzeichnet wurde. Dennoch bezeichneten einige Analysten den Bericht des Energieministeriums als „bärischsten“ seit längerer Zeit.
Die EIA teilte weiterhin mit, dass die Ölproduktion in den USA in diesem Jahr um 110.000 auf 9,0 Mio. Barrel/Tag steigen dürfte.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete unter Berufung auf Kreise, dass Saudi-Arabien die Lieferung von Rohöl nach Indien und Malaysia im Februar reduzieren wird. Auch Kunden in Europa und den USA könnten von Lieferreduktionen betroffen sein. Gleichzeitig sollen die Liefermengen an andere asiatische Kunden nicht reduziert werden. Dazu sollen unter anderem Taiwan, Südkorea und Japan zählen, die im Verhältnis deutlich höhere Mengen abnehmen, als die Kunden in Indien und Malaysia.
Brent-Rohöl notiert aktuell 0,2 Prozent fester bei 55,21 USD/Barrel, WTI-Rohöl kostet 52,24 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,1 Mio. Barrel auf 483,1 Mio. Barrel geklettert. Damit liegen die Bestände am oberen Ende der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Benzinbestände stiegen um 5,0 Mio. Barrel, bei den Destillaten war sogar ein Anstieg um 8,4 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,1 Mio. Barrel durch, 418.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,5 Mio. Barrel, 1,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die Ölpreise legten gestern dennoch zu, gestützt vom schwächeren US-Dollar, der während der Pressekonferenz von Donald Trump unter Druck geriet. Die Aussagen Trumps drehten sich vor allem um die Hacking-Vorwürfe, die möglichen Interessenskonflikte, aber auch einmal mehr die geplanten Mauer zu Mexiko. Aussagen zu einer ökonomischen Agenda erschöpften sich vor allem in Allgemeinplätzen, Substanzielles blieb aus.
Weiterhin wurden die Notierungen gestützt vom Rückgang der Rohölbestände im Standort Cushing, Oklahoma, wo ein Rückgang um 579.000 Barrel verzeichnet wurde. Dennoch bezeichneten einige Analysten den Bericht des Energieministeriums als „bärischsten“ seit längerer Zeit.
Die EIA teilte weiterhin mit, dass die Ölproduktion in den USA in diesem Jahr um 110.000 auf 9,0 Mio. Barrel/Tag steigen dürfte.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete unter Berufung auf Kreise, dass Saudi-Arabien die Lieferung von Rohöl nach Indien und Malaysia im Februar reduzieren wird. Auch Kunden in Europa und den USA könnten von Lieferreduktionen betroffen sein. Gleichzeitig sollen die Liefermengen an andere asiatische Kunden nicht reduziert werden. Dazu sollen unter anderem Taiwan, Südkorea und Japan zählen, die im Verhältnis deutlich höhere Mengen abnehmen, als die Kunden in Indien und Malaysia.
Brent-Rohöl notiert aktuell 0,2 Prozent fester bei 55,21 USD/Barrel, WTI-Rohöl kostet 52,24 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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