Rohstoffe: Ölpreise nach starker Rally uneinheitlich
(shareribs.com) London 02.12.16 - Die Ölpreise zeigten sich in dieser Woche deutlich fester, gestützt vom OPEC-Deal, der die Reduktion des Ausstoßes von Rohöl zum Ziel hat. Russland hat ebenfalls zugestimmt, den Ausstoß leicht zu senken.
In den vergangenen Wochen wurde viel für die Fähigkeit der OPEC spekuliert, einen Deal zur Reduktion des Ausstoßes erreichen zu können. Es bedurfte erheblicher diplomatischer Bemühungen seitens Saudi-Arabiens, um möglichst viele Länder ins Boot zu holen. Am Mittwoch wurde dann die Reduktion der OPEC-Förderung um 1,2 Mio. Barrel beschlossen. Im Oktober hatte die OPEC noch 33,6 Mio. Barrel Rohöl/Tag gefördert und damit ein neues Rekordhoch erzielt. Die jetzt vereinbarte Reduktion senkt den Ausstoß auf das Niveau von Januar 2016.
Russland hat ebenfalls zugestimmt, den Ausstoß um 300.000 Barrel/Tag zu senken. Am Freitag teilte Russland mit, dass die Produktion im November auf ein neues post-sowjetisches Hoch 11,21 Mio. Barrel/Tag gestiegen sei. Am 9. Dezember wollen Vertreter der OPEC sich mit anderen Ölproduzenten treffen, um über eine koordinierte Aktion zu verhandeln.
Analysten sehen den Schritt der OPEC positiv, teilen aber mit, dass es hohe Risiken hinsichtlich der Reaktion anderer Produzenten, allen voran jenen in den USA, gebe. PVM Oil Associates sagte, dass man dieses Risiko nicht unterschätzen dürfe. Die US-Produzenten haben ihre Produktion in den vergangenen Wochen kräftig ausgeweitet, die Zahl der laufenden Förderanlagen wurde seit dem Jahrestief um 50 Prozent gesteigert.
Analysten von AB Bernstein sehen weiterhin eine Wahrscheinlichkeit, dass der Überschuss auf dem Rohölmarkt fortbestehen werde. Wesentlich für die Entwicklung des Ölmarktes ist die Stimmung. Es sei möglich, dass die Preise wieder nachhaltig auf mehr als 60 USD/Barrel steigen und der Markt wieder ins Gleichgewicht kommt. Diese Entwicklung sei aber alles andere als sicher.
Das Fass WTI-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 51,37 USD, Brent-Rohöl klettert um 0,9 Prozent auf 54,16 USD/Barrel.
In den vergangenen Wochen wurde viel für die Fähigkeit der OPEC spekuliert, einen Deal zur Reduktion des Ausstoßes erreichen zu können. Es bedurfte erheblicher diplomatischer Bemühungen seitens Saudi-Arabiens, um möglichst viele Länder ins Boot zu holen. Am Mittwoch wurde dann die Reduktion der OPEC-Förderung um 1,2 Mio. Barrel beschlossen. Im Oktober hatte die OPEC noch 33,6 Mio. Barrel Rohöl/Tag gefördert und damit ein neues Rekordhoch erzielt. Die jetzt vereinbarte Reduktion senkt den Ausstoß auf das Niveau von Januar 2016.
Russland hat ebenfalls zugestimmt, den Ausstoß um 300.000 Barrel/Tag zu senken. Am Freitag teilte Russland mit, dass die Produktion im November auf ein neues post-sowjetisches Hoch 11,21 Mio. Barrel/Tag gestiegen sei. Am 9. Dezember wollen Vertreter der OPEC sich mit anderen Ölproduzenten treffen, um über eine koordinierte Aktion zu verhandeln.
Analysten sehen den Schritt der OPEC positiv, teilen aber mit, dass es hohe Risiken hinsichtlich der Reaktion anderer Produzenten, allen voran jenen in den USA, gebe. PVM Oil Associates sagte, dass man dieses Risiko nicht unterschätzen dürfe. Die US-Produzenten haben ihre Produktion in den vergangenen Wochen kräftig ausgeweitet, die Zahl der laufenden Förderanlagen wurde seit dem Jahrestief um 50 Prozent gesteigert.
Analysten von AB Bernstein sehen weiterhin eine Wahrscheinlichkeit, dass der Überschuss auf dem Rohölmarkt fortbestehen werde. Wesentlich für die Entwicklung des Ölmarktes ist die Stimmung. Es sei möglich, dass die Preise wieder nachhaltig auf mehr als 60 USD/Barrel steigen und der Markt wieder ins Gleichgewicht kommt. Diese Entwicklung sei aber alles andere als sicher.
Das Fass WTI-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 51,37 USD, Brent-Rohöl klettert um 0,9 Prozent auf 54,16 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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