Rohstoffe: Ölpreise nach Sell-Off weiter unter Druck
(shareribs.com) New York 18.09.12 - Die Ölpreise können sich heute nicht vom gestrigen Kurssturz erholen. Der festere US-Dollar und die anhaltende Unsicherheit über die Auslöser des Crashs, sowie die trüberen Wirtschaftsaussichten in den USA belasten die Notierungen.
Der Ölpreis sackte im gestrigen Handel binnen einer Minute um mehr als drei US-Dollar ab. Händler bezeichneten den Sturz als schockierend und bisher einzigartig in diesem Ausmaße. Den Daten der Börsenbetreiber zu Folge wurden in kürzester Zeit 13.000 Kontrakte verkauft, was dann weitere Verkäufe nach sich zog. Weder der Börsenbetreiber CME noch die ICE, wo Brent-Rohöl gehandelt wird, haben technische Probleme als Ursache des Crashs ausmachen können. Gegen eine solche Theorie spricht auch, dass die Preise bisher keine Gegenbewegung gezeigt haben.
Olivier Jakob von Petromatrix schrieb heute, dass mit dem Bruch der Marke von 115 USD/Barrel bei Brent-Rohöl ruhende Stop-Marken unterschritten wurden, die dann auslösten und den Preis einstürzen ließen. Dies würde passen, da der Kurssturz von Brent-Rohöl ausging. Weiterhin wurde bei 111,84 USD, was der 200-Tagelinie der Kurssturz mit Zukäufen gestoppt. Jakob geht deshalb davon aus, dass dies die Auswirkungen von Hochfrequenzhandel „unter Drogen“ gewesen seien.
Aber auch eine Besinnung auf Fundamentaldaten wird als Grund für die Korrektur angeführt, allerdings wäre hierbei ein solch scharfer Einbruch ungewöhnlich. Die gestrige Gewinnwarnung von FedEx dürfte auch zur Neubewertung beigetragen haben, da ein Rückgang im globalen Handel symptomatisch für eine konjunkturelle Schwäche ist. Zudem wird den Investoren auch klar, dass eine lockere Geldpolitik in den USA allein den Ölpreis nicht nachhaltig oben halten kann. Ein gewisses Nachfrageniveau ist dafür notwendig, welches in den USA mit 18 Mio. Barrel/Tag in der vorvergangenen Woche auf den tiefsten Stand seit Mitte März gesunken ist.
Der US-Dollar, welche die Aufwärtsbewegung bei Öl zuletzt mitgetragen hat, erholt sich heute gegenüber dem Euro. Die Gemeinschaftswährung kostet derzeit 1,3051 USD. Der US-Dollar erholte sich, nachdem der Präsident der Federal Reserve Bank of Chicago sagte, dass in den USA keine Anzeichen von Inflation zu erkennen seien. Weiterhin sagte Fed, dass er mit einem Rückgang der Arbeitslosenrate auf sieben Prozent im Jahr 2014 rechne. Die Bank of America rechnet damit, dass die Lockerungsrunde des QE3 anhalten werde, bis die Marke bei rund sechs Prozent liegt.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,6 Prozent auf 113,13 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 96,36 USD/Barrel ab.
Anzeige
Im gegenwärtig hochpreisigen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Der Ölpreis sackte im gestrigen Handel binnen einer Minute um mehr als drei US-Dollar ab. Händler bezeichneten den Sturz als schockierend und bisher einzigartig in diesem Ausmaße. Den Daten der Börsenbetreiber zu Folge wurden in kürzester Zeit 13.000 Kontrakte verkauft, was dann weitere Verkäufe nach sich zog. Weder der Börsenbetreiber CME noch die ICE, wo Brent-Rohöl gehandelt wird, haben technische Probleme als Ursache des Crashs ausmachen können. Gegen eine solche Theorie spricht auch, dass die Preise bisher keine Gegenbewegung gezeigt haben.
Olivier Jakob von Petromatrix schrieb heute, dass mit dem Bruch der Marke von 115 USD/Barrel bei Brent-Rohöl ruhende Stop-Marken unterschritten wurden, die dann auslösten und den Preis einstürzen ließen. Dies würde passen, da der Kurssturz von Brent-Rohöl ausging. Weiterhin wurde bei 111,84 USD, was der 200-Tagelinie der Kurssturz mit Zukäufen gestoppt. Jakob geht deshalb davon aus, dass dies die Auswirkungen von Hochfrequenzhandel „unter Drogen“ gewesen seien.
Aber auch eine Besinnung auf Fundamentaldaten wird als Grund für die Korrektur angeführt, allerdings wäre hierbei ein solch scharfer Einbruch ungewöhnlich. Die gestrige Gewinnwarnung von FedEx dürfte auch zur Neubewertung beigetragen haben, da ein Rückgang im globalen Handel symptomatisch für eine konjunkturelle Schwäche ist. Zudem wird den Investoren auch klar, dass eine lockere Geldpolitik in den USA allein den Ölpreis nicht nachhaltig oben halten kann. Ein gewisses Nachfrageniveau ist dafür notwendig, welches in den USA mit 18 Mio. Barrel/Tag in der vorvergangenen Woche auf den tiefsten Stand seit Mitte März gesunken ist.
Der US-Dollar, welche die Aufwärtsbewegung bei Öl zuletzt mitgetragen hat, erholt sich heute gegenüber dem Euro. Die Gemeinschaftswährung kostet derzeit 1,3051 USD. Der US-Dollar erholte sich, nachdem der Präsident der Federal Reserve Bank of Chicago sagte, dass in den USA keine Anzeichen von Inflation zu erkennen seien. Weiterhin sagte Fed, dass er mit einem Rückgang der Arbeitslosenrate auf sieben Prozent im Jahr 2014 rechne. Die Bank of America rechnet damit, dass die Lockerungsrunde des QE3 anhalten werde, bis die Marke bei rund sechs Prozent liegt.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,6 Prozent auf 113,13 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 96,36 USD/Barrel ab.
Anzeige
Im gegenwärtig hochpreisigen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl
Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
Name | Fälligkeit | Referenz | Geld | Brief | Änderung |
---|---|---|---|---|---|
Erdöl (Brent Crude Oil) Open End Zertifikat (NL0000202109) |
open end | 51.51 | 22.13 | 22.17 | 0.24 |
Erdöl (Brent Crude Oil) Quanto Open End Zertifikat (NL0000407625) |
open end | 0.00 | 12.21 | 0.00 | 0.25 |
Erdöl (Brent Crude Oil) MINI Short (DE000AA8VUL1) |
open end | 108.84 | 3.41 | 3.43 | 0.00 |
Brent Crude Oil MINI Short (NL0006399511) |
open end | 119.66 | 4.04 | 4.06 | -0.77 |
Erdöl (Brent Crude Oil) MINI Long (NL0006542607) |
open end | 44.27 | 1.47 | 0.00 | -0.70 |
RICI Enhanced Brent Crude Oil TR Index Open End Ze (DE000AA1HXV8) |
open end | 10346.01 | 78.69 | 78.92 | -0.99 |
RICI Enhanced Brent Crude Oil TR Index Quanto Open (DE000AA1HXT2) |
open end | 0.00 | 45.25 | 0.00 | 0.25 |
Brent Crude Oil MINI Long (NL0009079078) |
open end | 111.50 | 47.80 | 47.82 | 0.87 |
Öl, Brent (ICE) MINI Long (DE000AA8BE91) |
open end | 107.42 | 3.51 | 3.53 | -0.32 |