Rohstoffe: Ölpreise nach Sell Off fester, Bestände sinken leicht
(shareribs.com) London 15.03.17 - Die Ölpreise bewegen sich heute leicht nach oben, gestützt von einem leichten Rückgang der Ölbestände in den USA. Die scharfe Korrektur sorgt für ein günstiges Einstiegsniveau, zumal die IEA vor einem Defizit warnt.
Wie das US-Energieministerium am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 200.000 auf 528,2 Mio. Barrel gesunken. Trotz des leichten Rückgangs bleiben die Bestände damit auf Rekordniveau. Allerdings war bei Benzin ein Rückgang um 3,1 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Bestände der Destillate gingen gar um 4,2 Mio. Barrel zurück.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,5 Mio. Barrel Rohöl durch, 20.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag damit bei nur 85,1 Prozent.
Weiterhin stieg die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA in den vergangenen vier Woche um 0,3 Prozent auf 19,8 Mio. Barrel, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, gestiegen.
Für einige Überraschung sorgte am späten Dienstag ein Bericht, laut dem Saudi-Arabien mitteilte, die eigene Ölförderung wieder gesteigert zu haben. Die OPEC teilte mit, dass die Förderung im Februar um 263.300 auf 10,011 Mio. Barrel gestiegen sei. Einem Bericht des saudi-arabischen Energieministeriums zufolge sei die ausgelieferte Menge Rohöl aber um 90.000 auf 9,9 Mio. Barrel/Tag gesunken, da man vor allem die eigenen Lager aufgefüllt hatte. Trotz der Steigerung des Ausstoßes bleibt die Förderung Saudi-Arabiens unter den Mengen, die im Rahmen des OPEC-Deals erforderlich wären, so dass das Land weiterhin eine wesentliche Last dieses Deals trägt.
Die Internationale Energieagentur teilte derweil mit, dass die globalen Rohölbestände im Januar zwar leicht gestiegen seien. Es sei allerdings damit zu rechnen, dass der Markt im ersten Halbjahr in ein Defizit fällt, wenn die OPEC an ihrem Produktionsziel festhält. Das Defizit soll 500.000 Barrel/Tag betragen.
Die jüngsten OPEC-Daten und die Daten des US-Energieministerium sorgen für eine etwas bessere Stimmung bei den Investoren, nachdem die Preise in den vergangenen Tagen deutlich abgerutscht waren.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich gegenwärtig um 1,4 Prozent auf 51,64 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,5 Prozent auf 48,44 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 200.000 auf 528,2 Mio. Barrel gesunken. Trotz des leichten Rückgangs bleiben die Bestände damit auf Rekordniveau. Allerdings war bei Benzin ein Rückgang um 3,1 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Bestände der Destillate gingen gar um 4,2 Mio. Barrel zurück.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,5 Mio. Barrel Rohöl durch, 20.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag damit bei nur 85,1 Prozent.
Weiterhin stieg die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA in den vergangenen vier Woche um 0,3 Prozent auf 19,8 Mio. Barrel, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, gestiegen.
Für einige Überraschung sorgte am späten Dienstag ein Bericht, laut dem Saudi-Arabien mitteilte, die eigene Ölförderung wieder gesteigert zu haben. Die OPEC teilte mit, dass die Förderung im Februar um 263.300 auf 10,011 Mio. Barrel gestiegen sei. Einem Bericht des saudi-arabischen Energieministeriums zufolge sei die ausgelieferte Menge Rohöl aber um 90.000 auf 9,9 Mio. Barrel/Tag gesunken, da man vor allem die eigenen Lager aufgefüllt hatte. Trotz der Steigerung des Ausstoßes bleibt die Förderung Saudi-Arabiens unter den Mengen, die im Rahmen des OPEC-Deals erforderlich wären, so dass das Land weiterhin eine wesentliche Last dieses Deals trägt.
Die Internationale Energieagentur teilte derweil mit, dass die globalen Rohölbestände im Januar zwar leicht gestiegen seien. Es sei allerdings damit zu rechnen, dass der Markt im ersten Halbjahr in ein Defizit fällt, wenn die OPEC an ihrem Produktionsziel festhält. Das Defizit soll 500.000 Barrel/Tag betragen.
Die jüngsten OPEC-Daten und die Daten des US-Energieministerium sorgen für eine etwas bessere Stimmung bei den Investoren, nachdem die Preise in den vergangenen Tagen deutlich abgerutscht waren.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich gegenwärtig um 1,4 Prozent auf 51,64 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,5 Prozent auf 48,44 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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