Rohstoffe: Ölpreise nach Rally leichter
(shareribs.com) London 07.11.17 - Die Ölpreise zeigten sich am Montag im späten Handel deutlich fester. Brent-Rohöl kletterte dabei über die Marke von 64 USD. Erneut sind es Spannungen im Nahen Osten, die die Notierungen auf dem hohen Niveau halten.
Die Preise für Brent- und WTI-Rohöl zeigten gestern die stärkste Aufwärtsbewegung seit sechs Wochen. Auslöser der Rally sind die neuerlichen Spannungen im Nahen Osten. Dort wachsen die Feindseligkeiten zwischen dem Iran und Saudi-Arabien.
Der saudische Kronprinz bin Salman sagte heute, dass die Lieferung von iranischer Raketen an die Huthi-Rebellen im Jemen ein kriegerischer Akt sei. Saudi-Arabien kämpft im Jemen gegen die Rebellen, was als Stellvertreterkrieg zwischen den beiden Nationen gesehen wird. Zudem kam es am Wochenende zu einem Zwischenfall, bei dem eine iranische Rakete abgefangen wurde. Diese soll von der libanesischen Hisbollah auf Huthi-Territorium im Jemen abgeschlossen worden sein.
Die Auseinandersetzungen zwischen den beiden Ländern, die auch OPEC-Mitglieder sind, schürt Spekulationen über die Einhaltung der Fördervereinbarungen. Zuletzt lag die Einhaltung auf einem sehr hohen Niveau. Es wächst nun aber das Risiko, dass die Produzenten ihren Ausstoß wieder erhöhen, einerseits um sich gegenseitig zu schwächen, andererseits um höhere Einnahmen zu erzielen.
Auch das Risiko einer direkten militärischen Auseinandersetzung spielt bei der Preisbildung von Rohöl eine Rolle. Da der Iran und Saudi-Arabien zusammen rund 14 Mio. Barrel Rohöl am Tag fördern, könnten Ausfälle hier das Gleichgewicht empfindlich schwächen.
Bei der UBS sieht man die Möglichkeit, dass die Ölpreise nach dem nächsten OPEC-Treffen, das Ende November stattfindet, wieder sinken. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Spannungen im Jemen nicht weiter eskalieren. Brent-Rohöl könnte dann wieder unter die Marke von 60 USD fallen, so die Analysten.
WIT-Rohöl notiert aktuell bei 57,36 USD/Barrel, Brent-Rohöl korrigiert um 0,3 Prozent auf 64,10 USD/Barrel.
Die Preise für Brent- und WTI-Rohöl zeigten gestern die stärkste Aufwärtsbewegung seit sechs Wochen. Auslöser der Rally sind die neuerlichen Spannungen im Nahen Osten. Dort wachsen die Feindseligkeiten zwischen dem Iran und Saudi-Arabien.
Der saudische Kronprinz bin Salman sagte heute, dass die Lieferung von iranischer Raketen an die Huthi-Rebellen im Jemen ein kriegerischer Akt sei. Saudi-Arabien kämpft im Jemen gegen die Rebellen, was als Stellvertreterkrieg zwischen den beiden Nationen gesehen wird. Zudem kam es am Wochenende zu einem Zwischenfall, bei dem eine iranische Rakete abgefangen wurde. Diese soll von der libanesischen Hisbollah auf Huthi-Territorium im Jemen abgeschlossen worden sein.
Die Auseinandersetzungen zwischen den beiden Ländern, die auch OPEC-Mitglieder sind, schürt Spekulationen über die Einhaltung der Fördervereinbarungen. Zuletzt lag die Einhaltung auf einem sehr hohen Niveau. Es wächst nun aber das Risiko, dass die Produzenten ihren Ausstoß wieder erhöhen, einerseits um sich gegenseitig zu schwächen, andererseits um höhere Einnahmen zu erzielen.
Auch das Risiko einer direkten militärischen Auseinandersetzung spielt bei der Preisbildung von Rohöl eine Rolle. Da der Iran und Saudi-Arabien zusammen rund 14 Mio. Barrel Rohöl am Tag fördern, könnten Ausfälle hier das Gleichgewicht empfindlich schwächen.
Bei der UBS sieht man die Möglichkeit, dass die Ölpreise nach dem nächsten OPEC-Treffen, das Ende November stattfindet, wieder sinken. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Spannungen im Jemen nicht weiter eskalieren. Brent-Rohöl könnte dann wieder unter die Marke von 60 USD fallen, so die Analysten.
WIT-Rohöl notiert aktuell bei 57,36 USD/Barrel, Brent-Rohöl korrigiert um 0,3 Prozent auf 64,10 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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