Rohstoffe: Ölpreise nach OPEC-Rally leichter
(shareribs.com) London 29.09.16 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstagmorgen etwas leichter, nachdem es gestern zeitweise um sechs Prozent nach oben ging. Die OPEC hatte sich überraschend auf eine leichte Reduktion der Förderung geeinigt.
Das Treffen der OPEC-Mitglieder und anderer Produzenten in Algerien wurde mit Spannung erwartet. Im Vorfeld rechneten nur wenige Beobachter mit einer Einigung, auch da von Saudi-Arabien und dem Iran immer wieder Signale kamen, die eine Einigung als unwahrscheinlich deklarierten.
Nun wurde eine Begrenzung der Förderung auf 32,5 bis 33,0 Mio. Barrel/Tag vereinbart. Was einer effektiven Förderkürzung um 500.000 bis 1.000.000 Barrel/Tag gleichkomm. Die OEPC soll zuletzt rund 33,24 Mio. Barrel/Tag gefördert haben. Der iranische Ölminister sagte, dass eine Reduktion der Fördermengen um 700.000 Barrel/Tag vereinbar wurde.
Welche Länder den Ausstoß senken, soll am 30. November bei der turnusmäßigen OPEC-Sitzung in Wien besprochen werden.
Analysten bezeichneten den Deal als historisch, da eine solche Einigung seit mehr als zehn Jahren nicht erfolgt sei. Es sei möglich, dass dies den Ölpreis wieder auf 60 USD/Barrel treiben kann, wie ein Analyst von Price Futures Group gegenüber Reuters mitteilte. Es gibt aber uch Zweifel hinsichtlich der Umsetzung der Reduktion, da die OPEC-Länder in der Vergangenheit immer wieder die eigenen Quoten überschritten haben. Zudem ist das neue Ziel eine erneute Anhebung der eigentlich vereinbarten Förderdeckelung von 32,5 Mio. Barrel/Tag. Und es gilt zudem als unwahrscheinlich, dass die Produktion gesenkt wird, wenn die Nachfrage weiter wächst, was nach Ansicht von Goldman Sachs der Fall ist.
In den USA sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 1,9 Mio. Barrel auf 502,7 Mio. Barrel gesunken, wie das US-Energieministerium mitteilte. Die Bestände von Benzin stiegen um 2,0 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 1,9 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Raffinerien in den USA setzten täglich 16,3 Mio. Barrel Rohöl durch, 253.000 Barrel weniger als in der Vorwoche, die Auslastung sank damit auf 90,1 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,0 Mio. Barrel und somit um 2,7 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 0,4 Prozent auf 48,51 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 47,01 USD/Barrel ab.
Das Treffen der OPEC-Mitglieder und anderer Produzenten in Algerien wurde mit Spannung erwartet. Im Vorfeld rechneten nur wenige Beobachter mit einer Einigung, auch da von Saudi-Arabien und dem Iran immer wieder Signale kamen, die eine Einigung als unwahrscheinlich deklarierten.
Nun wurde eine Begrenzung der Förderung auf 32,5 bis 33,0 Mio. Barrel/Tag vereinbart. Was einer effektiven Förderkürzung um 500.000 bis 1.000.000 Barrel/Tag gleichkomm. Die OEPC soll zuletzt rund 33,24 Mio. Barrel/Tag gefördert haben. Der iranische Ölminister sagte, dass eine Reduktion der Fördermengen um 700.000 Barrel/Tag vereinbar wurde.
Welche Länder den Ausstoß senken, soll am 30. November bei der turnusmäßigen OPEC-Sitzung in Wien besprochen werden.
Analysten bezeichneten den Deal als historisch, da eine solche Einigung seit mehr als zehn Jahren nicht erfolgt sei. Es sei möglich, dass dies den Ölpreis wieder auf 60 USD/Barrel treiben kann, wie ein Analyst von Price Futures Group gegenüber Reuters mitteilte. Es gibt aber uch Zweifel hinsichtlich der Umsetzung der Reduktion, da die OPEC-Länder in der Vergangenheit immer wieder die eigenen Quoten überschritten haben. Zudem ist das neue Ziel eine erneute Anhebung der eigentlich vereinbarten Förderdeckelung von 32,5 Mio. Barrel/Tag. Und es gilt zudem als unwahrscheinlich, dass die Produktion gesenkt wird, wenn die Nachfrage weiter wächst, was nach Ansicht von Goldman Sachs der Fall ist.
In den USA sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 1,9 Mio. Barrel auf 502,7 Mio. Barrel gesunken, wie das US-Energieministerium mitteilte. Die Bestände von Benzin stiegen um 2,0 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 1,9 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Raffinerien in den USA setzten täglich 16,3 Mio. Barrel Rohöl durch, 253.000 Barrel weniger als in der Vorwoche, die Auslastung sank damit auf 90,1 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,0 Mio. Barrel und somit um 2,7 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 0,4 Prozent auf 48,51 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 47,01 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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