Rohstoffe: Ölpreise nach Lagerdaten weiter schwach
(shareribs.com) New York 08.03.17 - Die Ölpreise zeigen sich heute leichter. Der festere US-Dollar und der neuerliche kräftige Anstieg der Rohölbestände belasten Rohöl. Zudem äußerte sich OPEC-Mitglied Saudi-Arabien skeptisch gegenüber dem eigenen Deal.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 8,2 Mio. Barrel auf 528,4 Mio. Barrel geklettert. Damit liegt der Anstieg der offiziellen Bestände unter den Schätzungen des privaten American Petroleum Institute, welches einen Anstieg um mehr als zwölf Millionen Barrel meldete. Die Bestände von Benzin sanken derweil um 6,6 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate gingen um 2,7 Mio. Barrel zurück.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,5 Mio. Barrel durch, 172.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung ging auf 85,9 Prozent zurück. Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,6 Mio. Barrel/Tag, 1,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Der Rückgang der Ölbestände setzt die Ölpreise zusätzlich unter Druck. Gestern sagte der Ölminister Saudi-Arabiens, dass sein Land nur für eine begrenzte Zeit die regulären Marktkräfte außer Kraft setzen wolle. Das Land hat im Rahmen des Output-Deals der OPEC mit anderen Förderanlagen das Gros der Reduktion der Fördermengen getragen. Gegenüber CNBC sagte Ölminister Al-Falih, dass er angesichts des sich verbessernden Marktfundaments optimistisch für den Ölmarkt in den kommenden Wochen und Monaten sei. Zudem wolle sein Land mit dem Verzicht auf die Ölförderung nicht die Investitionen von Wettbewerbern, die von höheren Preisen profitieren würden, unterstützen.
Al-Falih sagte weiterhin, dass die Fördersenkungen im Rahmen des OPEC-Deals nun bei mehr als 1,5 Mio. Barrel/Tag liegen. 1,8 Mio. Barrel insgesamt sind geplant.
Die US Energy Information Administration, die auch die wöchentlichen Bestandsberichte veröffentlicht, teilte weiterhin mit, dass die US-Ölförderung in diesem Jahr um 330.000 auf 9,21 Mio. Barrel/Tag steigen dürfte. Bislang ging man von einem Anstieg um 100.000 Barrel aus.
Das Fass WTI-Rohöl verliert 1,7 Prozent auf 52,22 USD, Brent-Rohöl gibt 1,4 Prozent auf 55,12 USD/Barrel ab.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 8,2 Mio. Barrel auf 528,4 Mio. Barrel geklettert. Damit liegt der Anstieg der offiziellen Bestände unter den Schätzungen des privaten American Petroleum Institute, welches einen Anstieg um mehr als zwölf Millionen Barrel meldete. Die Bestände von Benzin sanken derweil um 6,6 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate gingen um 2,7 Mio. Barrel zurück.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,5 Mio. Barrel durch, 172.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung ging auf 85,9 Prozent zurück. Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,6 Mio. Barrel/Tag, 1,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Der Rückgang der Ölbestände setzt die Ölpreise zusätzlich unter Druck. Gestern sagte der Ölminister Saudi-Arabiens, dass sein Land nur für eine begrenzte Zeit die regulären Marktkräfte außer Kraft setzen wolle. Das Land hat im Rahmen des Output-Deals der OPEC mit anderen Förderanlagen das Gros der Reduktion der Fördermengen getragen. Gegenüber CNBC sagte Ölminister Al-Falih, dass er angesichts des sich verbessernden Marktfundaments optimistisch für den Ölmarkt in den kommenden Wochen und Monaten sei. Zudem wolle sein Land mit dem Verzicht auf die Ölförderung nicht die Investitionen von Wettbewerbern, die von höheren Preisen profitieren würden, unterstützen.
Al-Falih sagte weiterhin, dass die Fördersenkungen im Rahmen des OPEC-Deals nun bei mehr als 1,5 Mio. Barrel/Tag liegen. 1,8 Mio. Barrel insgesamt sind geplant.
Die US Energy Information Administration, die auch die wöchentlichen Bestandsberichte veröffentlicht, teilte weiterhin mit, dass die US-Ölförderung in diesem Jahr um 330.000 auf 9,21 Mio. Barrel/Tag steigen dürfte. Bislang ging man von einem Anstieg um 100.000 Barrel aus.
Das Fass WTI-Rohöl verliert 1,7 Prozent auf 52,22 USD, Brent-Rohöl gibt 1,4 Prozent auf 55,12 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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